Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Wisst ihr warum ich das DF manchmal mehr mag als die Realtität? Bzw. warum ich diesen Thread so mag.
Weil man hier dafür Verständnis hat, dass es mit Mio im Moment etwas unrund läuft. Weil hier keiner kommt mit "Lass ihn kastrieren" oder "Lass ihn nen Chip setzen damit du ihn ans Arbeiten bekommst"
"Stell ihn einfach um von BARF auf Trockenfutter und fütter ihn nur noch aus der Hand"..."Siehste du musst einfach nur hier und da was ändern und schon geht es"
Ehrlich, das nervt mich fast zu Tode.
Ich lasse einen gesunden Rüden nicht kastrieren nur weil er gerade Flausen im Kopf hat. Es kann doch nicht die Universallösung sein. Was denken die Leute sich?! Und nen Chip setzen lassen...und dann. In nem halben bis einem Jahr fluten wieder die Hormone an und dann sind wieder läufige Hündinnen unterwegs, dann haben wir das gleiche Spiel wieder. Eine Zuchtzulassung mit chemisch Kastriertem Rüden...Witz komm raus du bist umzingelt.
Und ich habe mir geschworen, dass meine Hunde niemals um ihre Existenz fürchten müssen weil ich ihnen Futter entziehe.
Nein es muss und es wird einen anderen Weg geben. Das sind keine Ideale hinter denen ich stehe.
Diese ganzen Klugscheißer...nörf,nörf.
Dafür hatten wir heute eine tolle Gassirunde. Nicht lang aber sehr entspannt. Es hat gedauert weil Mio immer wieder in der Leine hing, bin stehen geblieben und hab gelobt wenn er umgedreht ist. Er hat das echt schnell verstanden, was nicht heißt das er nicht forsch weiter lief aber er hing nicht wie nen Wahnsinniger drin und ich hab keinen Stress gemacht. Also Keks für uns beide.
Dann hab ich Fleischwurst in die Gusche genommen und Mio "angespuckt" für jeden Blickontakt. Aber mit Fleischwurst in den Backen muss ich noch Pfeifen üben.
Er kam sogar bei jedem Pfiff, nur einmal hat er uns vergessen und war sichtlich erleichtert als er Rufus und mich wieder gefunden hat. Wir haben zwei Hündinnen getroffen und es war gut für ihn, die beiden beschnüffeln zu können und sie waren nicht läufig.Dann haben wir noch zwei Leute, die über dieses verwilderte Gelände eine Abkürzung nehmen wollten und sich verlaufen haben, aufgegabelt und die Jungs haben es einfach entspannt hin genommen das die zwei jetzt mit uns mit laufen.
Ich glaube, ich muss mal mehr Wusa machen. Draußen immer mal mehr von Mio fordern und spielerisch "Arbeit" einbauen. Es hat uns Dreien gut getan.
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@bad_angel: Ich kann dich voll verstehen. Bei uns geht's ja wenn dann nicht um Kastration oder so, sondern um den Umgang mit Marleys Angst, aber das kann auch seeeeehr nerven. Wie sehr, das habe ich eigentlich erst im Urlaub gemerkt. Wir sind einem deutschen Paar begegnet, das mit seiner ängstlichen Hündin unterwegs war und haben einen schönen gemeinsamen Nachmittag verbracht - und keiner musste dem anderen erklären, wie man sich einem ängstlichen Hund gegenüber am besten verhalten sollte. Mann, war das klasse! Richtig entspannend, man musste nicht dauernd beobachten, ob da jetzt auch niemand auf die Idee kommt, das Tier zu bedrängen... Da es auch noch eine recht einsame Gegend war, kamen so gut wie keine fremden Leute vorbei. Das hat's natürlich nochmal leichter gemacht. Wie oft ich sonst Leuten sagen muss, sie sollen ihn einfach ignorieren und vor allem nicht anstarren und vollquatschen...
Ich finde diesen Thread aber auch sehr schön, weil man sich einfach vernünftig über die Probleme, die man gerade so hat, austauschen kann, ohne dafür blöd angemacht zu werden

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Mir sagen auch so viele, ich solle Sookie doch kastrieren lassen. Dabei ist sie gerade das erste Mal läufig. Ohne medizinischen Grund sehe ich dazu eigentlich keine Veranlassung. Okay, mein Rüde dreht etwas am Rad momentan. Aber erstens ist der kastriert und zweitens muss er das lernen. Bei fremden Hündinnen kann er es ja auch.
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Ja oder...was soll das mit dem Kastrieren und Chippen.
Ich hab den Fehler damals bei Rufus gemacht, er war im gleichen Alter wie Mio jetzt und ich bereue es.
Ich kann ihm doch die Chance geben, zu lernen damit umzugehen. Er kommt doch zur Ruhe und er ist ansprechbar draußen. Mal mehr mal weniger, ok.
Im Moment brennen 100 Synapsen am Tag durch und 101 bilden sich neu...Wenn es gar nicht geht, nehm ich ihn aus dem Training und wir guggn in nem halben Jahr noch mal.
Nein Kastration ist keine Lösung. Man kastriert auch keine 15 jährigen Jungs, weil sie Papas Pornos klauen, anstatt zu lernen die blonde Banknachbarin anseiern und ihre Finger nicht immer über der Bettdecke lassen

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Fragt mich mal

Frodos Hoden sind ja nicht abgestiegen und sobald das irgendwer erfährt, bekomme ich Ratschläge dazu, wann ich ihn am besten kastrieren lassen soll. Da war von "Mit über einem Jahr ist das schon viel zu spääääät!" über "Sie wissen aber schon, dass solche Rüden zu Nierenschäden neigen?" bis zu "Den muss man nicht kastrieren lassen, so lang der keine Auffälligkeiten zeigt." alles dabei. Das Lustigste daran - ich habe nur einen Bruchteil davon nach ihrer Meinung gefragt
Aber das Problem hab ich beim Pudel ja generell. JEDER meint mir erklären zu müssen, dass er die Frisur gerade schön oder eben nicht schön findet, aber sonst wären Pudel ja toll und dann darf ich mir anhören, wie man seinen eigenen Pudel scheren würde, auch wenn man sich ohnehin niemals einen nehmen würde. Aaaaaargh

Ganz ehrlich, ich bin so gesehen noch dankbarer, dass Frodo so problemlos ist, wenn ich auch noch Erziehungstipps bekäme, würde ich wohl durchdrehen^^ -
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Ich bin ziemlich stark in eine Hundegruppe eingebunden. Jeder weiß es besser und jeder, außer die die nie einen Rüden hatten, hatten entweder NIIIIIEEEEEE so ein Verhalten bei ihrem Rüden. An keinem einzigen Tag (!!!!) oder haben es halt durch Kastration gelöst...
Es macht mich sauer, ich bin sauer über meine eigene Unfähigkeit.
Ich sollte mehr Bäume umarmen
Das hilft.Mio will ja, man merkt es, aber man sieht ihm das Brett vorm Kopf deutlich an.
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Kennt noch jemand diese 'Gier' Tage? Wo der Hund schon mittags eine kleine aus der Reihe Extraportion bekommen hat, dann noch Leckerchen für's nix tun (chill out auf der Decke) und dann ne Stunde vor Abendessen schon ankommt mit dem 'ich habe SOLCHEN Hunger' Blick? Und nach dem Abendessen leckt er auch noch unter dem Esstisch sauber obwohl Wir noch nix hatten und frisch gewischt ist?
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Solche Giertage kenn ich nur von mir

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Oja, aber bei beiden Hunden.
Es ist nichts erkennbares aber da haben die Hunger...sind halt auch nur Menschen.
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Ich hab mich hier schon länger nicht mehr gemeldet, aber ich muss mich hier heute einfach mal ausheulen...
Ich bin total am kränkeln und war mit den Hundis vorhin bei den Pferden um die Koppel herum spazieren. Da ist nix los, man kann super weit schauen und hat alles im Blick. Ich schlender da also gemütlich entlang, die Hunde ganz brav. Ivy schnüffelte ganz normal am Wegesrand (halber Meter von mir weg) im hohen Gras.
Dann ging alles ganz schnell: Sie fiepte und sprang zurück. In dem Moment sah ich den Hasen schon lossprinten, direkt vor Brookes Nase entlang, dann rannten beide auch schon hinterher... Durch eine kleine Hecke hängte Hasi die beiden Hunde dann ab, die dann auch endlich auf mein Rufen zurück kamen.
Ich ärger mich so... Ich bin immer so vorausschauend, lasse sie nicht irgendwo in die hohen Felder rein, versuche immer alles im Blick zu haben - damit so etwas NICHT passiert. Und dann sitzt der Hase einen halben Meter neben uns und ich war in der Millisekunde so geschockt, dass ich nicht schnell genug abbrechen konnte (wer weiß ob es überhaupt etwas genützt hätte...)
Mir tut das so unfassbar leid. Ich denke die nächsten Tage gehen wir nur an der Leine, weil ich wahrscheinlich hinter jedem raschelnden Grashalm was hervorspringen sehe...
Wie geht ihr mit so einem Erlebnis um? Bzw. wie macht ihr weiter? Mich bedrückt das gerade ziemlich :| - Vor einem Moment
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