Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!
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Als Ersthundehalter mit einer schwierigen Rasse starten, kann gut gehen - muss aber nicht bzw. überwiegen die Fälle, wo es dann Probleme gibt/gab...
Woher weißt Du das die Fälle wo es schief geht überwiegen?
Im Grunde kann man doch sagen, dass sich als Ersthundehalter die auf einen zukommenden Probleme, mit einer schwierigeren Rasse potenzieren.
Warum? Als Ersthundehalter habe ich gar keine Vergleichsmöglichkeiten, wie leicht oder schwer andere Hunderassen zu händeln sind.
Natürlich freut man sich, wenn es passt, HH und Hund zum Team werden...
Aber die Fälle, wo man es anders erlebt, sind leider die Häufigeren..Da frage ich wieder. Woher weißt Du was "man" in dieser Richtung erlebt und das diese Fälle die Häufigeren sind.
Eine kleine Geschichte dazu, fast jeder hier im Forum wird sowas im erweiterteren Bekanntenkreis mal erlebt oder gehört haben....
Mensch, Ersthundehalter, holt sich dann mit 30. den ersten eigenen Hund... Hoch motiviert, schließlich hat man sich 3!!!! Jahre mit der Rasse vertraut gemacht, war bei Haltern und Züchtern, auch über mehrere Tage mal zu Besuch, um nicht nur Momentaufnahmen zu haben, sondern Alltag mit der etwas schwierigeren Wunschrasse zu erleben...
Es passt - denkt Mensch....
Und dann kommt der Hund....
Hundehaltung doch anders als erwartet, Welpenzähnchen hinterlassen Narben, schon da nix mit "süßer Welpenzeit"...
Aber: Mensch hängt sich rein, glaubt "das wird schon", arbeitet jahrelang hart an sich und mit seinem Hund, Trainerstunden für mehrere 1000,- gehen über die Jahre von Konto ----- damit es im Alltag überhaupt so aussieht:
-Mk
- Leine
- ManagementDer Hund ist jetzt 6 Jahre alt, rassetypisch unduldsam gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden geworden, generell eher unverträglich und hat schon mehrere Hunde schwer verletzt, ebenso schon mehrfach den Halter erwischt, jagd wie die Hulle...
Halter leidet, Hund leidet. Und ein Mensch, der eigentlich total toll mit Hunden umgehen kann, hat sich selbst den Spaß an der Hundehaltung versaut... Aber öffentlich zugeben ----- nä... Lieber schwärmt man davon, wie süß der Hund doch ist ---- wenn er schläft.
Wer sich 3 Jahre mit einer Hunderasse vertraut macht, die Hunde bei Haltern und Züchtern erlebt hat, dann mehrere 1.000.-- Euro für Trainer ausgibt, hat nichts gelernt und stets die falschen Trainer erwischt. Solch ein Mensch wäre auch am Pudel gescheitert und kann eben nicht mit Hunden toll umgehen.
Und nein, solche Horrorgeschichten habe ich in meinem erweiterten Bekanntenkreis weder erlebt noch gehört.
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Hi
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Habe jetzt nicht alles gelesen, aber hier noch eine Bemerkung:
Im Moment entscheidest du noch für dich (und evtl. deine Partnerin, wenn ihr zusammenwohnt) über die Rasse des Hundes, der bei euch einziehen soll.
Vielleicht möchtet ihr aber später Nachwuchs. Evtl. muss euer Kind dann darunter leiden, wenn seine Spielkumpels nicht zu ihm kommen, weil seine Eltern es wegen eures Hundes verbieten.
Mein Kind hätte ich in so einen Haushalt auch nicht gehen lassen, denn meist sind das nur lose Bekanntschaften, man kennt weden die Halter geschweige denn den Hund gut. Da wäre ich auf Nummer sicher gegangen und hätte mein Kind bestimmt nicht dem Risiko ausgesetzt...Kann dir natürlich mit anderen Rassen genauso gehen, aber für NichtHH ist ein Dogo sicherlich direkt ne andere Hausnummer als ein "Nichtlistenoptik-Hund"....
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Puh, ich hab es bis hierher geschafft... ihr wart ja alle fleißig beim Schreiben.
Letztendlich kann es gutgehen oder eben nicht. Das schlimme ist halt - wenn es schief geht - dann kann solch ein Hund Gefahr für Leib und Leben anderer Menschen oder Tiere bedeuten. Das ist für mich ein Riesenunterschied zu vielen anderen Rassen, die sich schon aufgrund ihrer Größe leichter managen lassen.
Ja, der Hund muss zu einem passen und auch gefallen, aber die Frage ist doch, ob ich als Hundehalter-Anfänger unbedingt mit dem Kopf durch die Wand muss und eine Rasse anschaffen, die falsch aufge- und erzogen zur Gefahr werden kann?
Um das mit persönlicher Erfahrung zu ergänzen: ich habe nun meinen 4.ten Hund und dieser ist der erste, den ich von Welpenzeit an habe. Die anderen waren TS-Hunde (darunter ein Staff-Boxer-Mix) und hatten zwar auch Baustellen, aber waren leichter zu führen als der Terrierzwerg. Außerdem lebe ich nicht mehr auf einem Hof im Nirgendwo sondern in der Stadt und habe Kinder. Und erst jetzt sehe ich, wie viel Aufwand ein Hund sein kann. Und auch wie viel man falsch machen kann! Vieles davon kann man als Anfänger überhaupt nicht vorhersehen...
Gestern morgen zum Beispiel musste ich an diesen Thread hier denken. Ich war auf dem Heimweg vom Wald. Hund locker an der Leine an drei Fingern mit der Hand am Kinderwagen. Plötzlich eine Katze und meine Jagdsau auf den Hinterbeinen. Nun hat der Kleine aber nur 8kg. Ich hab mir dann vorgestellt, wie es wäre, wenn er 40kg hätte (mit 10 Monaten).
Das sind die Kleinigkeiten im Alltag, die man sich als Anfänger oder als mit wenig triebigen Rassen erfahrener HH überhaupt nicht vorstellen kann.Und genau dahingehend verstehe ich viele Posts hier - es sind Warnungen und Hinweise.
Wenn ich den TE richtig verstehe, hat er die Frau seines Lebens gefunden - Kinder sind in Planung. Die Vorstellung, pöbelnder/tobender/jagender Dogo an der Leine und dabei schwanger oder mit Kinderwagen - ich würde mir das nicht antun. Gerade wenn ihr in den nächsten Jahren Nachwuchs plant, wäre es eine Überlegung wert, den Dogo-Wunsch jetzt nicht zu verwirklichen. Ich würde wirklich erst mal mit einer gemäßigteren Rasse üben - oder nach einem erwachsenen Hund suchen, den man charakterlich wirklich schon einschätzen kann. -
Wenn man sich ständig überlegen müßte, was hätte sein können, wenn....
....dann dürfte man das Haus nicht mehr verlassen, denn es könnte ja sein, wobei, einem könnte ja auch die Zimmerdecke auf den Kopf fallen.Es könnte auch sein, daß ein kleiner Hund, nehmen wir einen Parson, ein kleines Kind ins Gesicht beißt und das Kind könnte entstellt sein.
Es könnte so viel passieren im Leben, Gutes und Schlechtes. Ich ziehe es vor an das Gute zu denken.
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Das ging mir auch schon durch den Kopf.
Klar, @Quebec hat Recht: Es könnte alles passieren, immer und mit jeden Hund. Keine Frage.
Dennoch ist es nun mal ein Unterschied welcher Hund evtl. ausflippt, oder gar beißt.Ich finde @Luno2017 geht einen ganz vernünftigen Weg. Er fragt, er liest, er möchte die Rasse erst mal persönlich kennen lernen. Und er hat geschrieben, dass wenn die Rasse nicht passt er auch bereit ist seinen Traum aufzugeben. Wenn wir hier im DF mal ganz ehrlich sind: Bei wie vielen Neuankömmlingen mit Problemen beim Hund (vor allem bei Welpen oder Junghunden) heißt es: Wäre ja gut gewesen man hätte sich mal vorher informiert.
@Usambara beschrieb eine Situation mit ihrer Hündin. Und das ist eine Hündin die andere Maße hat als ein Dogo. Nicht auszudenken wenn ein Dogo mal so ansetzt wie ihre Hündin das in dem Moment tat. Der ist körperlich dann eben nicht zu stoppen.Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Traum leben könnt (dafür sind Träume schließlich da). Und man wird niemals alle Eventualitäten ausschließen können. Natürlich nicht. Aber bleibt offen für Hilfe. Das wäre für euch gut und auch für euren zukünftigen Hund. Am Ende ist vor allem er der Leidtragende wenn es nicht klappt.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das klappen kann. Aber ohne Hilfe finde ich das extrem riskant. Ist einfach so (ich bin ne Frau..., die Sache mit dem Bauchgefühl).
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Zum Thema Kinder sehe ich das auch so: selbst wenn man sich einen tollen "Anfängerhund" holt, kann es sein, dass er Kinder nicht mag.
Balou findet Kinder gruselig. Und nun?
Wenn wir welche haben und diese Besuch bekommen, wird er räumlich getrennt. Ende im Gelände.
Der Hund meiner Eltern ist klein (12kg) und wird nicht räumlich getrennt. Er schnappt, wenn Kinder ihn anfassen wollen. Ob das besser ist -
Es könnte so viel passieren im Leben, Gutes und Schlechtes. Ich ziehe es vor an das Gute zu denken.
Du, ich auch!
Ich bin auch ein Mensch, der häufig genug nach Gefühl entscheidet und einfach mal tut. Aber ich hab im Leben mühsam gelernt, dass man manchmal einen Wunsch aufschieben muss, um ihn dann im richtigen Moment umzusetzen. Alles eine Frage der Prioritäten und Kompromisse...Was hier halt in meinen Augen die Entscheidung beeinflussen sollte, ist die Größe und Art des Hundes auf der einen und die geringe Erfahrung der Halter auf der anderen Seite.
Und genau da hapert es, weil der TE die Entscheidung in gewisser Weise "blind" treffen muss. Denn Erfahrungen kann man nun mal theoretisch nicht sammeln. Höchstens auf andere hören (in gewissem Maße).Und ich sagte ja: ICH würde es lassen. Wenn sich jemand anders entscheidet, weil er glaubt, das hin zu bekommen, auch gut. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass alles gut geht!
Wenn wir welche haben und diese Besuch bekommen, wird er räumlich getrennt. Ende im Gelände.
Beim eigenen Hund wird das schwierig und ist auch nicht Sinn der Sache, oder?
Ich bin da ganz ehrlich - sollte sich Felix irgendwann als nicht "kinderkompatibel" erweisen, was hoffentlich NIE passiert, dann muss der Hund ausziehen, nicht die Kinder.
Ja, man weiß das leider nicht unbedingt vorher.Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr euren Traum leben könnt (dafür sind Träume schließlich da). Und man wird niemals alle Eventualitäten ausschließen können. Natürlich nicht. Aber bleibt offen für Hilfe. Das wäre für euch gut und auch für euren zukünftigen Hund. Am Ende ist vor allem er der Leidtragende wenn es nicht klappt.
Schön geschrieben!
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@Theobroma ich bin in meinem Szenario davon ausgegangen, dass Balou mit anderen Kindern ein Problem hat. Deswegen auch "Besuch".
Und nein, deswegen zieht er nicht bei uns aus. Er wird auch oft räumlich getrennt, wenn Erwachsene zu Besuch kommen. In vier Wochen feiern wir mit 30 Gästen Geburtstag - da ist er dann bei seiner Sitterin.
Menschen, die er jeden Tag sieht, mag er irgendwann. Unsere eigenen Kinder werden also hoffentlich kein Problem sein. Und wenn doch - dann werden wir daraus unsere Konsequenzen ziehen müssen. -
Fairer Weise muß ich sagen, dass Luno sich sehr viel besser vorbereitet auf die Haltung eines Hundes (und ja auch schon welche hatte, wenn auch "nur" im Elternhaus)
Er wird sich sicher nicht darauf verlassen, dass das liebe Wesen seines Hundes für alle gilt.Aber stimmt, einen Hund (egal welcher) dieser Größe hätte ich nicht aufhalten können.
Unterstelle nicht mal, dass sie beißen wollte, schätze sie wollte ihn umschmeißen und stellen.
Schlimm genug. -
Liebe Leute,
danke an alle die uns alles gute wuensche mit unserem Vorhaben.
Da es sich hier eigentlich immer und immer wieder um das selbe dreht, wir sehr sehr oft die selben Fragen beantworten muessen, hier mal ein paar Punkte die wir uns mehr als nur fest in den Kopf gesetzt haben.
- Das wichtigste zuerst. WIR BEIDE, muessen folgende zwei Fragen mit "Ja!" beantworten koennen. Nur dann werden wir uns einen Dogo Welpen Kaufen und 10 Millionen Bilder hier hochladen. Ganz einfach weil wir Verantwortung tragen fuer uns selbst, den Hund und dritte...
1.) Ist ein Dogo Argentino fuer uns geeignet? Passt dieser Hund zu uns?
2.) Sind wir fuer einen Dogo Argentino geeignet? Passen wir zu einem Dogo?- All das Rumgeschreibe hier ist mit unter sehr Interessant. Wir Lesen Eure Texte, Reden darueber.... Am Ende aber muessen wir Dogos real erleben. Soviele wie nur moeglich und so oft wie nur moeglich. Nur so finden wir es heraus.
- Wir lassen uns Zeit. es muss nicht alles naechste Woche entschieden sein.
- Wir kaufen uns einen Dogo nicht in jedem Fall!
- Wenn es (warum auch immer) nicht passen sollte, dann hole ich mir nicht einen anderen Hund. Das waere Bloedsinn. Ganz einfach weil ich einen Dogo haben mag. Nicht in jedem Fall. Aber diese Dogos haben mich einfach komplett "verzaubert"! Ich weiß nicht wie man diesen "Zauber" mit Worten beschreiben koennte?! Ein anderer Hund waere irgendwie nur die zweite Wahl fuer mich und ich will des keinem Hund auch nur unterbewusst vermitteln, da ich nicht besonders gluecklich damit waere..
- Wir wissen, dass all dieses vorab Informieren wichtig ist und dass es dabei helfen kann, von Anfang an Fehler bei der Erziehung zu Vermeiden, am Ende aber, werden wir als Halter auch unsere Fehler machen (wie ausnahmslos jeder von Euch Fehler gemacht hat und noch machen wird).
- Ich mache mir um meine Person keine Sorgen, ohne es zu Unterschaetzen, ich traue mir den Umgang mit einem Dogo zu (bezogen auf meine Kraft). Ich bin aber mir selbst gegenueber und meiner Freundin ehrlich gewesen, ich bezweifele dass Sie unseren ausgewachsenen Dogo kontrollieren koennte, wenn der (warum auch immer) ploetzlich losrennt. Ich habe gestern zwar nur, das ERSTE mal EINEN Dogo live erlebt, aber das waren ca. 35 Kilo pure Muskelmasse. Imposant ohne Ende, genau das was ich haben mag, aber den musst du auch immer "kontrollieren" koennen. Das finden wir aber alles heraus. Wichtig ist, sie haette auch gernen einen Dogo und moechte Dogos erstmal ebenso real Erleben.
- Ich hoffe (es kommt wie so oft im leben) und kann mir auch Vorstellen, dass ich irgendwann genug Dogos erlebt habe und mir dann klar wird "So schlimm wie ich dachte und die aller meisten mir mitteilten, sind die doch gar nicht!" Auch das muss ich herausfinden.
Wichtig sind uns auch andere Dinge, aber dies waren so die Antworten die ich sehr oft hier wiederhole.
- Das wichtigste zuerst. WIR BEIDE, muessen folgende zwei Fragen mit "Ja!" beantworten koennen. Nur dann werden wir uns einen Dogo Welpen Kaufen und 10 Millionen Bilder hier hochladen. Ganz einfach weil wir Verantwortung tragen fuer uns selbst, den Hund und dritte...
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