Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!
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@Luno2017,
wenn du noch mehr Halter triffst, wäre für mich noch eine extrem wichtige Frage:
Wie hat sich der Hund zwischen Welpe/Junghund und erwachsenem Hund (bei Molossern also ab 3, 4 Jahren) verändert?
Ich denke, da gibt es einen ziemlichen Bruch. Welpis/Junghunde sind ja meist zuckersüß und unerfahrene Halter tappen da vielleicht noch eher in die Falle "Siehste, alles gar nicht so schlimm!"Grüßle
SilviaIch fände es auch sehr wichtig, überwiegend erwachsene, mind. 2-3 Jahre alte Dogos kennenzulernen, denn vorher sind die meisten Hunde "lieb" und haben ihren endgültigen Charakter noch nicht ausgebildet. In diesem Alter ist das Wesen eines Hundes gefestigt, sodass man sagen kann: "So und so tickt der Hund in dieser und jener Situation".
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Hi
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Das, was du oben über Molosser schreibst, mag so auf Bordeaux Doggen, Neufundländer, Berner und Co. zutreffen. Ein DA tanzt aus meinet Sicht da etwas aus der Reihe, denn das sind definitiv reaktive Hunde (und ja, ich hab auch schon einen gesehen, der aggressiv in der Leine hing - und Herrchen hatte größte Mühe, ihn zu halten). Der Dogo hat(te) im Vergleich zu den meisten anderen Molossern ein etwas anderes Betätigungsfeld, das man berücksichtigen sollte.
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also, mich hättet ihr hier in diesem thread mit erfolg von intensiven überlegungen einem DA ein zuhause zu geben abgebracht
ernsthaft. schxxx auf die vielen jahre hundeerfahrungen die ich sammeln durfte. ihr hättet es geschafft. ein grund stolz zu sein.. erleichtert zu sein.. ich weiss nicht.
der optimale DA halter müsste erst noch gebacken werden. verstanden.also lieber TE, lass es lieber. wird schief gehen.
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Ich wäre mit meinem 1. Dackel bald verzweifelt, ich war ja jahrelang Schäferhunde gewohnt und dann zog hier ein Hund mit eigenem Kopf ein, der alles ständig hinterfragt hat. Ich war desöfteren sehr froh, dass er nur 10kg wog und dadurch in manchen Situationen kein Problem entstehen konnte, weil ich ihn leicht händeln konnte.
Den hat niemand draussen anfassen brauchen, der hätte sofort zugeschnappt, wenn ihm das nicht gepasst hätte - mit ihm musste ich sehr vorausschauend Gassi gehen. Auch der Jagdtrieb war enorm ausgeprägt (er war spur- und sichtlaut), sodass er nur sehr selten frei laufen konnte. Dass er dann immer gezogen hat wie ein Blöder war mir irgendwann egal, denn ich konnte ihn ja leicht halten, wenn er wieder mal kreischend in der Leine hing, weil er eine Spur gewittert hat.
Einmal war er größenwahnsinnig und hing einem DSH am Hals.
Den Postboten hätte er am liebsten gefressen. Wenn wir unterwegs das Postauto gesehen haben, musste ich einen anderen Weg einschlagen, weil er drauflosgehen wollte und er dann gar nicht mehr ansprechbar war.
Auch der Wachtrieb war sehr ausgeprägt, er hat jedes ihm fremde Geräusch gemeldet und zu Knurren begonnen.So ähnlich stelle ich mir den Charakter des Dogos vor, denn die Charaktereigenschaften des Dogos haben m.E. sehr viel gemeinsam mit den Eigenschaften eines Dackels.
Nur, wenn sich ein Dackel so aufführt, dann wird darüber gelacht - hätte sich je einmal einer unserer DSH so aufgeführt, dann hätte ich ein Riesenproblem gehabt.
Ich sagte mir dann irgendwann: "Nie wieder einen Dackel", aber dann dachte ich "schlimmer kann es ja eigentlich nicht werden" und so zog Dackel Nr.2 hier ein und die ist das volle Gegenteil von ihm - sie weiß wahrscheinlich gar nicht, dass sie ein Dackel ist.
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Er (wie auch immer er heißen wird/soll), soll seinen Willen bekommenVielleicht eine blöde Frage, aber kommt denn nur ein Rüde in Frage? M.Mn. sind die Hündinnen "solcher" Rassen (gilt z.B. auch für den Rotti) oft deutlich einfacher zu führen als die Rüden.
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der optimale DA halter müsste erst noch gebacken werden. verstanden.
Ich würde einigen hier im Forum einen DA zutrauen einfach weil sie schon Erfahrung mit Molossern und/oder sehr triebigen Rassen haben.
Ich denke das zu häufig (Erst)Hundehalter sich zu schwierige Kaliber ins Haus holen weil sie die Aufgabe unterschätzen oder auch überschätzen was man durch Erziehung in den Griff bekommen kann.
Zudem würde ich @Dreamy recht geben: Der Dogo ist kein typischer Molosser. Er hat scheinbar eine Tendenz aktiv "nach vorne zu gehen".
Er scheint dem Ridgeback relativ ähnlich zu sein. Der wurde ja auch für dasselbe Aufgabengebiet gezüchtet. -
Ich kenne DAs (so viele sind es allerdings nicht) eher als wenig reaktiv. Für nen Molosser sicher aufgeweckter als z.b ne Bordeauxdogge, aber im Vergleich zu DSH oder gar Aussie rechte Schlaftabletten mit langer Leitung.
Und ich finde persönlich Hündinnen gar nicht einfacher zu führen. Rüden mögen gleichgeschlechtliche Hunde oft nicht so, stimmt. Aber wenn ne Hündin hasst dann hasst sie bis aufs Blut.
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Als Ersthundehalter mit einer schwierigen Rasse starten, kann gut gehen - muss aber nicht bzw. überwiegen die Fälle, wo es dann Probleme gibt/gab...
Im Grunde kann man doch sagen, dass sich als Ersthundehalter die auf einen zukommenden Probleme, mit einer schwierigeren Rasse potenzieren.
Da, wo es mit ein bisschen Hilfe von der Hundeschule neben an oder Tipps aus dem Forum wieder geradeaus läuft, braucht es dann uU wirklich Fachleute, von denen es gerade mal ne Handvoll gibt.
Da, wo es mit "es ist nur eine Phase der Pubertät, alles geht wieder vorbei" für Ersthundehalter mit (Bitte sich keiner angegriffen fühlen!!!) 0815selbsterziehbaren Anfängerhund oft schon ein schmaler Grad zwischen Verzweiflung und Tränen wird, kann es bei bestimmten Rassen schon das Finale K.O. sein...
Natürlich freut man sich, wenn es passt, HH und Hund zum Team werden...
Aber die Fälle, wo man es anders erlebt, sind leider die Häufigeren..Eine kleine Geschichte dazu, fast jeder hier im Forum wird sowas im erweiterteren Bekanntenkreis mal erlebt oder gehört haben....
Mensch, Ersthundehalter, holt sich dann mit 30. den ersten eigenen Hund... Hoch motiviert, schließlich hat man sich 3!!!! Jahre mit der Rasse vertraut gemacht, war bei Haltern und Züchtern, auch über mehrere Tage mal zu Besuch, um nicht nur Momentaufnahmen zu haben, sondern Alltag mit der etwas schwierigeren Wunschrasse zu erleben...
Es passt - denkt Mensch....
Und dann kommt der Hund....
Hundehaltung doch anders als erwartet, Welpenzähnchen hinterlassen Narben, schon da nix mit "süßer Welpenzeit"...
Aber: Mensch hängt sich rein, glaubt "das wird schon", arbeitet jahrelang hart an sich und mit seinem Hund, Trainerstunden für mehrere 1000,- gehen über die Jahre von Konto ----- damit es im Alltag überhaupt so aussieht:
-Mk
- Leine
- ManagementDer Hund ist jetzt 6 Jahre alt, rassetypisch unduldsam gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden geworden, generell eher unverträglich und hat schon mehrere Hunde schwer verletzt, ebenso schon mehrfach den Halter erwischt, jagd wie die Hulle...
Halter leidet, Hund leidet. Und ein Mensch, der eigentlich total toll mit Hunden umgehen kann, hat sich selbst den Spaß an der Hundehaltung versaut... Aber öffentlich zugeben ----- nä... Lieber schwärmt man davon, wie süß der Hund doch ist ---- wenn er schläft.
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Vielleicht eine blöde Frage, aber kommt denn nur ein Rüde in Frage? M.Mn. sind die Hündinnen "solcher" Rassen (gilt z.B. auch für den Rotti) oft deutlich einfacher zu führen als die Rüden.
bei uns ist es genau umgekehrt, unser Rüde ist wesentlich entspannter und leichter zu Händeln als unsere Maus.
Der ist auch nicht so von Stimmungsschwankungen betroffen wie die Hündin.
Und wer Bullmastiffs als nicht reaktiv bezeichnet, hat noch keinen wirklich erlebt wenn er irgend wo hin will.
Ich habe schon häufig Koordinationsprobleme gehabt wenn unsere Hündin irgend etwas sah wo sie unbedingt hin wollte, seien es andere Hunde oder Menschen. Sie möchte nur hin weil sie alle toll findet, aber einen 50 kg schweren kreischenden BM in der Leine zu haben, das schreckt die Leute schon ab. Inzwischen weiß ich aber worauf ich zu achten habe und dank einer guten Hundeschule hat sich das auch geändert, sie ist händelbar.Unser 70 Kilo Rüde ist generell tiefen entspannt, aber auch der war schon einmal innerhalb des Bruchteils 1 Sekunde vom hechelnd auf der Auffahrt liegen zum Radfahrer hinterherlaufen gewechselt, so schnell konnten wir gar nicht gucken. Das Ganze übrigens mit Kreuzbandriss
Man muss sich halt wirklich damit abfinden dass diese Viecher stur wie Steine sind, wer das noch nicht erlebt hat, macht sich überhaupt keine Vorstellung davon. Aber auch sie sind zu knacken, man muss einfach etwas finden worin sie einen Sinn sehen.Und auch ein Dogo ist einfach nur ein Hund. Sicherlich keine einfache Rasse, aber für Liebhaber perfekt. Ihr werdet das schon hinbekommen. Ansonsten steht mein Angebot mit dem Hundetrainer, der ist auch mit Molossern erfahren.
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@Swiffer
du hast vollkommen recht. ich möchte nur ausdrücklich hinzufügen, dass du genau dieses szenario auch mit hundehaltern erlebst, der schon zig jahre hundehalteerfahrung auf dem buckel hast.das sieht dann so aus:
Mensch, erfahrener Hundehalter, holt sich den sechsten eigenen Hund, ist vertraut mit rassen mit hohen schutztrieb, etc.... Hoch motiviert, schließlich hat man sich intensiv mit der Rasse vertraut gemacht, war bei Haltern und Züchtern, auch über mehrere Tage mal zu Besuch, um nicht nur Momentaufnahmen zu haben, sondern Alltag mit der etwas schwierigeren Wunschrasse zu erleben.
Es passt - denkt Mensch.... Und dann kommt der Hund....
Hundehaltung doch anders als erwartet, Welpenzähnchen hinterlassen Narben, schon da nix mit "süßer Welpenzeit"...
Aber: Mensch hängt sich rein, glaubt "das wird schon", arbeitet jahrelang hart an sich und mit seinem Hund, Trainerstunden für mehrere 1000,- gehen über die Jahre von Konto ----- damit es im Alltag überhaupt so aussieht:
- Mk
- Leine
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