Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!
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Darum rate ich hier ja nun auch von dieser Rasse ab.
Ich zitier mal aus deinem Link:
"Er darf keinesfalls aggressiv sein, ein Charakterzug, der streng unter Kontrolle zu halten ist. Seine dominante Veranlagung verstrickt ihn immer wieder in Kämpfe um seinen eigenen Bezirk, besonders mit gleichgeschlechtlichen Hunden, eine Eigenschaft, die insbesondere bei Rüden auffällt."
Yap, klingt nach ziemlich unkompliziertem Hund. Perfekt für die Stadt.
Und so Dinge sind für Anfänger auch super unter Kontrolle zu halten, natürlich."Fremden gegenüber ist er interessiert und freudig. Seine Familie verteidigt er aber kompromisslos wenn es nötig ist. "
Hübsch geschrieben. Nur wenn der Hund entscheidet wann das nötig ist.... Aber hey, so als Anfänger passt das ja."Er ist ein anspruchsvoller Hund"
Ach..."Er ist kein Hund für Anfänger!"
Das hab nicht ich fett markeirt, sondern so von der Webseite übernommen.Also ja klar, wird sehr deutlich wie einfach, leichtführig und kompromißbereit diese Rasse ist...
Super geeignet für Leute mit kaum Erfahrung, bestens gerüstet für die Haltung in der Stadt.Ist wie mit dem Fürherschein: Wenn man ihn grade gemacht hat kann man natürlich in den Maserati steigen.
Man kann aber auch erst den Fiat nehmen und sich den Wunsch nach dem Maserati erfüllen wenn man mehr Erfahrung und Praxis hat.Ich frage mich gerade, warum du den von mir eingestellten Link so zerpflückst
Denkst du ich habe den umsonst hier reingestellt ???
Jeder kann lesen oder ? Und ich denke hier geht es wieder darum wer mehr zur Sache beitragen kann oder nicht, aber im Endeffekt doch der TE mir einen ganz vernünftigen Eindruck macht, was hier auch wieder runtergemacht wird. Er schreibt ja nicht, ich will unbedingt, sondern will eben noch mehr Tipps.
Dein Vergleich ist supi..aber nicht relevant..sorry nur provokativ und nicht förderlich. Statt sachlic zu bleiben werden hier immer gleich Wellen geschlagen. -
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Hi
hast du hier Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung! schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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(...)
Ist wie mit dem Fürherschein: Wenn man ihn grade gemacht hat kann man natürlich in den Maserati steigen.
Man kann aber auch erst den Fiat nehmen und sich den Wunsch nach dem Maserati erfüllen wenn man mehr Erfahrung und Praxis hat.Finde ich ein schönes Zitat.
Es gibt eben Leute, die können mit der Verantwortung Maserati schon früh umgehen, weil sie es sich zutrauen und sich ihrer sicher sind und es gibt eben die, die vorher erst noch einmal Fiat fahren sollten.
Mit der Pauschalisierungskeule draufschlagen finde ich so unschön.
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eventuell gibt es in einem Forum speziell für MolosserErfahrungen mit dieser Rasse.
Ich habe hier zwei Hunde in der ungefähren Grüße und Gewichtsklasse deines Traum Hundes, du kannst dich gerne mal ans andere Ende der Leine hängen wenn unser Rüde beschließt dass er irgendwo hingehen möchte.
Sind allerdings keine Dogos, sondern Bullmastiffs.
Wenn ich mir überlege dass meine Schafe unverträgliche wären oder so Jagdtrieb hätten das ich ständig aufpassen müsste, das würde ich nicht haben wollen. Mein rüde zeigt an wenn irgendetwas ist, ein Dogo reagiert laut Rasse Beschreibung, ich kenne ehrlich gesagt keine Live, Blitz schnell.Ich habe eine Freundin die einen Herdenschutzhund hatte, auch ungefähr die Gewichtsklasse, die ging morgens um vier spazieren.
Hunde dieser Art sind stur wie ein Stein, nur zu motivieren wenn sie Sinn in etwas sehen und wenn sie aufdrehen fast nicht zu Händeln, gottseidank tun sie das sehr selten.
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Mich würde ja interessieren, wie dein Worst Case aussieht und wie du damit gedenkst umzugehen?
Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Was möchtest du mit dem Hund machen, welche Bedingungen muss ein Hund im Zusammenleben mit dir erfüllen? Manch einer nimmt seinen Hund mit zur Arbeit, manch einer reist gerne, manch einer schlendert gern durch die Stadt, manch einer gibt seinen Hund regelmäßig in eine Betreuung, und und und. -
Was mir gerade noch eingefallen ist:
Wer kümmert sich um den Hund, wenn du selbst mal nicht kannst - also wer geht dann mit ihm nach draussen? Macht das dann deine Freundin? Ist die so einem Hund gewachsen? Da braucht es oftmals nur einen kurzen Ruck an der Leine von so einem schweren Hund, dass "Frauchen" bäuchlings auf dem Boden liegt. Bei einem Labbi kann das natürlich auch passieren, aber der rennt dann zu seinem Gegenüber und freut sich halb zu Tode. Bei einem Hund mit Schutz- und Wachtrieb in dieser Gewichtsklasse sollte man immer und ununterbrochen in der Lage sein, ihm kräftemäßig überlegen zu sein, falls er mal "sein Ding" macht. In der Stadt wird man unweigerlich wesentlich öfter in solche Situationen kommen als auf dem weitläufigen Land.
Das sollte wirklich extrem gut überlegt sein - auch alle Eventualitäten muss man mit einbeziehen.
Hast du dich schon mal bei den Versicherungen erkundigt, was diese Rasse an Versicherung kostet und welche Versicherung diese Rasse aufnimmt? -
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Naja, aber wenn man so an die "Sache" Hund herangeht, kann man es auch besser gleich bleiben lassen. Eine "Vernunftehe" würde ich nicht eingehen.
Ich würde eher raten, sich den Hund zu suchen, der einem gefällt (mit allen möglichen Problemen) und sich ggf. das Leben dann eben so einzurichten wie es nötig ist.Und genau deswegen sind unsere Tierheim so knallvoll.
Es ist halt nicht immer möglich, sein Leben nach dem Hund zu richten - es sei denn man hat einen reinen Begleithund.
Ein Hund soll doch das Leben bereichern und es nicht nur erschweren.Vor einigen Monaten habe ich einen Boxer gesehen, der an einem Halti geführt wurde, das so eng war, dass es richtig tief einschnitt - zumal der Hund wie ein Bekloppter daran herum sprang, weil er gar nciht wusste, wohin mit seiner Energie. Ausgeführt wurde er von einer zierlichen Frau mit kleinem Kind an der Seite. Ich würde einiges an Geld wetten, dass ihr Männe den Hund ausgesucht hat. Aber der konnte wohl nicht Gassi gehen, denn er muss ja wahrscheinlich arbeiten und Geld verdienen.
Ih finde so was ist einfach eine Sauerei dem Hund gegenüber. Wenn das eigene Leben nicht zu einer Rasse passt, dann soll man die Finger von so einem Hund lassen - und zwar dem Hund zuliebe.
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Es geht doch nicht darum eine Rasse zu verteufeln.
Egal, um welche Rasse es geht, bei "ich habe mich verliebt" - aber noch nie einen in echt gesehen, "das ist genau der Typ Hund für mich" "ein will keinen stinknormalen Hund" "Ich suche die Herausforderung" "Ich will den Welpen meinem Leben anpassen, nicht umgekehrt" - da schrillen halt die Glocken, egal bei welcher Rasse.
Das ist rosa Brille pur.Nur - wenn man mit z.B. Labbi, Pudel oder Mops auf die Nase fällt, dann nervt man seine Umwelt. Wenn man mit einem so großen Hund mit diesen rassetypischen Eigentschaften (unweigerlich) Fehler macht, hat das ganz andere Konsequenzen.
Konsequenzen für andere Menschen, andere Halter. Ich finde das rücksichtslos (und ich werde mit genug solchen Kandidaten konfrontiert... weiß ich was passiert, wenn die Leine des Bullmastiffs aus der Nachbarschaft mal reisst? will ichs wissen? Bestimmt ein toller Hund. Aber halt verkorkst, kaum Auslauf, voll im Stress, und Herrchen sowieso.)Und der Leidtragende ist der Hund. Der nicht seinem Wesen entsprechend leben darf, weil man unbedingt einen "starken" Hund haben will.
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Hunde dieser Art sind stur wie ein Stein, nur zu motivieren wenn sie Sinn in etwas sehen und wenn sie aufdrehen fast nicht zu Händeln, gottseidank tun sie das sehr selten.
Und deswegen sollte man in sich hinein horchen, was für ein Typ Mensch man überhaupt ist.
Neigt man dazu selbst hibbelig zu sein oder ist gar ein eher unsicherer Mensch könnte diese Kombination arg in die Hose gehen.
Nicht jeder Hund ist für jeden Menschen gemacht.Dennoch, ich kenne zwei Dogos.
Einer davon kommt aus dem Tierheim ist wirklich ein Traum,eine Seele von Hund und hat eher das Temperament eines Labradors. Der zweite aus einer anderen Familie ist als Welpe eingezogen und eine Katastrophe, was ich aber eher auf die Besitzer zurückführen würde.Man darf bloß bei aller Verliebtheit nicht vergessen, dass es durchaus nicht wenige zu geben scheint die nur eingeschränkt verträglich sind. Darum auch kein "Hundewiesenhund" mit dem es unbedingt Spaß macht im Park spazieren zu gehen. Da du in Bremen wohnst, wenn ich das richtig verstanden habe, könnte das zum Problem werden.
Eventuell könntest du ja eine Anzeige schalten um Leute in deiner Umgebung mit vorhandenem Dogo kennen zu lernen.
Oder du schaust mal bei Molosser in Not rein, guckst in der passenden Rubrik nach und nimmst Kontakt zu den Pflegefamilien auf, telefonierst und holst dir so noch mehr Infos ein.
Ansonsten, wenn du nicht festgelegt und etwas offen bist, schau doch mal im Tierheim Bremen nach ob du dort Gassigänger werden kannst. Wie ich sehe sitzen da auch grad 4 Kampfschmuser fest..vielleicht hast du die Möglichkeit diese mit der Zeit kennen zulernen und dir erstmal ein Bild von "diesem Typ Hund" zu machen. -
Ich empfehle dir ebenfalls mit vielen Haltern Kontakt aufzunehmen, nicht nur mit dem einem Züchter.
Empfehlen kann ich dir da das Molosserforum. Eine Userin hatte dort eine Dogo Argentino in Rudelhaltung mit 3 anderen Rüden und das war sehr harmonisch. Sie war schon lang nicht mehr aktiv, reagiert aber vielleicht, wenn man sie anschreibt.
Mein Herz schlägt absolut für Molosser. In der Theorie habe ich mich daher auch schon sehr detailliert mit dem DA auseinander gesetzt (kennen gelernt, leider erst einen). Tolle Hunde! Aber für die Stadt wirklich völlig ungeeignet. Habe hier aber mittlerweile gelesen, dass du doch eher ländlich in Bremen wohnst. Trotzdem ist der in meinen Augen ein großer Garten Pflicht für einen DA!
Anfängerhund ist immer so eine Sache. Ich sehe das genau wie du, wenn die Rasse wirklich zu einem passt, kann auch die schwierige Rasse perfekt passen. Aber schwierig, ist nicht gleich schwierig. Und wenn deine bisherigen Erfahrungen mit einem Golden als Familienhund gemacht hast, kann man das mit komplett hundeunerfahren gleichsetzen, wenn es um die Wahl eines DA geht
Ein User zählte hier auf, auf was du eventuell alles verzichten können musst. Beispiele: ruhige Waldspaziergänge, mal ein Bummel durch die Stand, am Sommerabend mit Hund draußen im Biergarten sitzen, sämtliche Hundebegegnungen, manche Urlaubsreisen, usw. Alles mit einem DA höchstwahrscheinlich (Ausnahmen kann es natürlich geben) nicht möglich. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, das ist alles andere als angenehm. Meine Hündin ist allgemein extrem unsicher und angstaggressiv gegenüber anderen Hunden. Alles oben aufgezählte ist mit ihr nicht möglich. Ich finde das sehr schade und es fehlt mir ehrlich gesagt auch. Deswegen bleibt sie auch ab und an zu Hause und ich/wir ziehen nur mit dem Großen los. Schön ist das aber nicht.
Wie hier auch schon erwähnt, klingen manche Eigenschaften wirklich toll: mutig, stark, selbstbewusst und selbstständig usw...
In der Praxis ist das nicht immer so toll. Der Cane Corso ist im Gegensatz zum DA ja ein sehr moderater und ruhiger Molosser. Trotzdem hat sich mein Rüde im Alter von 4 Monaten schon gesagt "ich brauch deine Nähe mal überhaupt nicht und gehe einfach meinen eigenen Weg, komme was da wolle". Dabei laufen doch Welpen immer in der Masse mit und wollen ja nicht alleine seinDa ruft man ihn und er rennt demonstrativ in die andere Richtung.
Und es stimmt nicht, dass man Cane Corso oder Dogo Argentino nicht erziehen kann. Aber ich werde rassetypische Exemplare nicht dazu bekommen, dass sie alle Fremden freudig in Haus und aufs Grundstück lassen werden, auch wenn du nicht zu Hause bist. Auch werden sie nicht unbedingt auf Artgenossen wert legen, manchmal nicht mal in ihrer Nähe dulden. Diese Eigenschaften kann man nicht um- oder wegerziehen, diese kann man nur lenken.Und setze dich noch einmal intensiv mit Jagdhunden auseinander. Egal welche Rasse, aber absolute Vollblutjäger. So was ist nicht witzig, wenn sie nicht wirklich jagdlich geführt werden. Und der DA ist eine Jagdsau, kompromisslos dabei. Das wird eine riesen Baustelle.
Was du dir auch überlegen solltest, was kannst du den Hund bieten? Ein DA ist nicht mit 3 ne halbe Stunde spazieren gehen zufrieden. Was hast du vor mit ihm zu machen?
Zu guter Letzt würde ich dir empfehlen, dich bei den moderateren Molosserrassen umzusehen. Viele Eigenschaften, die dir gefallen, haben die meisten Molosser. Sind aber nicht immer so speziell wie der DA.
Oder du überwindest dich und schaust doch mal bei den Not-DA. Auch so ein Hund kann dein Baby werdenUnd Vorteil ist, du weißt schon, wie unverträglich ist er. Wie viel Temperament hat er wirklich. Wie groß ist der Dickschädel. Wie groß ist der Jagdtrieb. Beim Welpen wird das eine Überraschung, auch wenn du da auch wieder lenken kannst.
Haus mit Grundstück bleibt für mich aber bei allen Wach- und Schutzhunden ein absolutes Muss! -
Wurde ja schon so viel wichtiges geschrieben ...
Was ich noch gerne dazu sagen möchte, ist die Frage, wie man sich das Leben mit einem Hund praktisch vorstellt.
Hier bei uns kenne ich keinen Hundehalter, der um einen Dogo Argentino mit seinem Hund keinen riesen Bogen machen würde ...
Einen solchen Hund zu halten, kann ganz schön einsam machen ... ein befreundetes Pärchen hat einen Rottweiler - mit denen will keiner gehen, ein anderes einen Dobermann ... da will auch keiner mit. Die Hunde sind einfach zu "brut" - natürlcih als Welpe und Junghund süß, aber so ab 1,5 Jahren gings dann los ... sind nicht unbedingt so Rassen, die freundlich rüberkommen.
Nicht jedem Menschen macht es Spaß, mit seinem Hund stets alleine rumzulaufen, gemieden zu werden. Sich ständig umzuschauen, ob da nicht wer kommt, auf den der Hund aggro reagieren könnte ...
Und dann das Gewicht. Unser Hund wiegt 36-37 Kilo ... die immer an der Leine zu haben, wäre für mich ein Alptraum. Die Vorstellung am Tag mindestens zwei bis drei Stunden mit einem angeleintem Hund zu tappen, gefiele mir auch gar nicht. Ein Labrador ist Gott sei Dank ein sehr friedfertiger Hund, vor dem auch keiner groß Angst hat und auch keine Angst haben muss. Das gilt für Menschen und andere Hunde. Von daher darf er viel frei laufen. Und es gibt so gut wie keine Schwierigkeiten diesbezüglich.
Als ich noch keinen Hund hatte, war mir gar nicht bewusst, wie anstrengend ein Hund an der Leine sein kann. Selbst wenn er wirklich leinenführig ist. Und bis dahin ziehen Dich fast 40 Kilo auch schnell mal wo hin sie wollen ...
Ein Dogo A wiegt über 40 ... für eine Frau nicht einfach zu halten. Also ein Paar sollte schon überlegen, dass die Frau auch mal alleine gehen muss, mit dem Hund. Packt sie das überhaupt? Vor allem dann, wenn er grad austickt?
Der Weg zu einem wohlerzogenen und zuverlässig bravem Hund ist lang. Zwei, drei Jahre gehen da ins Land. Hat man die Zeit dafür? Die Geduld? Hundeschule zweimal die Woche bei dieser Rasse? Kostet alles sehr viel Energie und lässt oft wenig Raum für sonstige Vergnügungen ohne Hund - abgesehen davon, dass es auch Zeit braucht, bis er gut mal ein paar Stunden alleine bleiben kann ...
USW.
Ich würde jedem empfehlen, der sich einen Hund wünscht, aber selbst noch keinen führen und erziehen musste: geh mit anderen Hundehaltern spazieren ... geh auf Rasse-Treffen ... erlebe das Erlebnis "Spaziergang" mit einem großen Hund ... schau Dir das Training mit großen Rassen an, die als schwierig gelten ... wie benehmen sie sich auf dem Hundeplatz usw. Da wird einem schnell klar, was es wirklich bedeutet, bestimmte Rassen zu halten.
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