Immer wieder Magen-Darm-Symptome

  • Also er bekommt um 5, um 9, und nach der Runde nach der Arbeit so um 16:30 und dann um 22:00.
    Es sind halt nur sieben Stunden nachts. Nachts was reinschieben geht natürlich. Aber dann frisst er ja noch mehr :muede: Ich muss so schon gucken mit diesen Miniportionen.

    Was auch bekloppt ist: er fängt meist um drei mit dem Schmatzen an und dann schließe ich oft die Tür, weil ich in Ruhe schlafen will. Dann bricht er auch nicht. Er bricht nur, wenn er zu mir kann.
    Manchmal glaube ich, dass das erlerntes Verhalten ist. Er wartet ja auch die ganze Nacht darauf, dass ich endlich endlich endlich aufstehe. :fear:

  • @Cattlefan
    Hm ich führe mal aus:
    Er wartet so angespannt darauf, dass ich endlich aufstehe, dass er nicht richtig schläft, weiß auch, dass es dann Essen gibt und kriegt dadurch Appetit.
    Weiß nicht, ob das geht. Aber tagsüber macht er das nicht :muede:
    Er schmatzt auch, wenn er einfach Essen haben will - tagsüber. Da kann es auch erst drei Stunden her sein. Aber er bricht dann nicht.
    Er ist da sehr geil drauf. Er sabbert auch immer wie irre, während er die zwei Sekunden auf die Freigabe vorm Essen wartet |)

  • Heute morgen um 3:30 hat er wieder gebrochen.
    Er hat die ganze Nacht geschmatzt. Im Wohnzimmer vorher hat er ohne Geräusche geschlafen. Kaum gehen wir hoch und machen das Licht aus, schmatzt er.

    Abends sind wir bis 21:15 draußen gewesen, um 23 Uhr gab es das letzte Essen für ihn.

    Es kam Flüssigkeit und ein Stück von einem Stöckchen raus. Gar nicht mal so klein. Und keine Futterreste - nach viereinhalb Stunden? Schiebe die Kotzerei von gestern und heute wirklich auf das Stöckchen, das er am Samstag zerlegt hat.

    Jetzt war ich mit ihm pinkeln und es gab Frühstück. Möchte an sich gerne noch etwas schlafen. Balou liegt bei mir und schmatzt weiter.

    Ich verstehe das echt nicht. Vor allem das ewige schmatzen nachts nicht.

  • Kaum gehen wir hoch und machen das Licht aus, schmatzt er.

    Eine Möglichkeit für diese Korrelation wäre: Stress!

    Ihr lasst ihn alleine er ist dadurch gestresst, Stress schlägt bekanntlich direkt auf den Magen.

    Wobei ich denke, dass in diesem Fall der Stock ihm gründlich den Magen verdorben haben wird......

  • Ich würde da noch mal einen TA befragen. @Chris2406 hatte mal erklärt, warum der Organismus nachts anders funktioniert als tagsüber, vielleicht kann sie da noch mal helfen.
    Der Hund braucht viel Schlaf, wenn ihm wirklich die ganze Nacht langweilig wäre und er nur auf Futter und Aufstehen warten würde, dann wäre das für mich ein schweres psychisches Problem. Klar, es gibt Hunde, die eher abends müde sind und dafür morgens früh aufstehen wollen oder Hunde, die abends noch aufdrehen und morgens ausschlafen wollen, aber die ganze Nacht nur Stress kann nicht richtig sein.
    Also geht es dem Hund schlecht nachts. Dann gib ihm doch Futter mehrmals Nachts und wenn er tagsüber das Problem nicht hat, dann musst du ja tagsüber auch nichts mehr füttern. Schau, dass du günstig irgendwo an einen Futterautomaten kommst, wenn du dir keine Fütterung im Halbschlaf antrainieren kannst.
    Meinem Hund geht es übrigens viel besser, seit ich sehr viele winzige Mahlzeiten über den ganzen Tag verteile. Die TÄ hatte gesagt, ich könnte ja mal ausprobieren, immer nur einzelne Trofustücke zu geben: das ging dem Hundemagen zu weit. Aber bei so um die acht Miniportiönchen täglich sieht alles gut aus.

  • @Cattlefan er kommt ja mit nach oben, er ist nicht allein.
    Es ist wirklich so, dass sein Organismus nachts anders funktioniert. Ich verstehe es nicht. Wir sind seit 10:15 zu Hause und er schläft. Da schmatzt er nicht. Nachts schmatzt er aber ständig und ist dann natürlich auch unruhig. Er bricht auch nur nachts/frühmorgens. Am Tag nie.
    Wegen dem Stock gebe ich dir recht: der scheint ihm nicht bekommen zu sein. Dass er da so viel von geschluckt hat, habe ich auch gar nicht mitbekommen. Sah so aus, als würde er den nur zerlegen.

    @anfängerinAlina das Problem ist, dass er tagsüber auch fressen muss. Sonst geht es ihm auch nicht gut.
    Muss ein Hund für einen Futterautomaten nicht sich selbst beherrschen können oder wie funktionieren die? Balou würde sonst einfach einmal hingehen und alles auf einmal leer fressen.

    Es ist nachts auf keinen Fall die Zeitspanne, maximal sieben Stunden kriegt er kein Essen, das kennt er tagsüber auch. Da muss was anderes das Problem sein.

    Wenn er schmatzt und die ganze Nacht nicht bricht, hätte ich Zeit, ihm etwas zu fressen zu geben. Wenn er bricht, bricht er aber sofort. Ich kann dann leider nicht noch schnell was reinschieben. War heute morgen auch so: 3:30 - er schmatzt, ich wache auf und will mit ihm runter (Pipi und Essen) und er bricht sofort, bevor ich auch nur aus dem Bett raus bin. :muede:

  • Ich kenne mich leider mit Hundefutterautomaten gar nicht aus :ops:
    aber soweit ich weiß, gibt es welche, die du auf beliebige Uhrzeiten programmieren kannst. Der Automat könnte dann z.B. alle zwei Stunden Futter ausspucken. Fünf Brocken oder so reichen dabei, dann müsste ein normales Extruderfutter doch den ganzen Tag über locker reichen, oder?

  • Hast Du schon mal detailliert Tagebuch geführt? Mir scheint, es scheint bei Deinem Hund durchaus gewisse Muster zu geben. Sich diese zu veranschaulichen und durch systematisches und peinlich genaues Aufschreiben Daten zu schaffen (anstatt sich nur auf Gefühl und Erinnerung zu verlassen) könnte durchaus helfen, vielleicht noch unbedachte Ursachen zu entdecken.

    Bleib offen und zieh keine Schlüsse. Ist es Dir wichtig, trotzdem Vermutungen aufzuschreiben, mach zwei Spalten, am besten in zwei verschiedenen Farben: links könnten die 'harten Fakten' stehen. Gib Dir grösste Mühe wie eine Maschine nur das nieder zu schreiben, was beobachtbar und in keinster Weise interpretiert ist, das dafür so präzise wie möglich. 'Hund ist unruhig' hilft z.B. wenig, weil nicht detailliert genug: beschreib genau was der Hund wann wie lange und wie oft tut. In der 'Interpretationszeile' kannst Du mit einer anderen Farbe dann Vermutungen und mögliche Gründe aufschreiben.

    Das ist zwar mühsam, wird mit der Zeit aber zur Gewohnheit und man lernt, genau zu beobachten und kann sehr aufschlussreich sein. Ich wünsche Euch jedenfalls alles Gute und vor allem endlich gute Besserung!

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