Immer wieder Magen-Darm-Symptome

  • Ich würde mit ihm zum TA fahren und mir vom TA ein für diese Situation geeignetes Futter mitgeben lassen - egal ob da Hills, Royal Canin oder Sonstwas draufsteht.

  • @Katrin&Ranger Addison ist ja auch eine Autoimmunerkrankung oder nicht? Habe ich also darunter gefasst.

    @Dackelbenny das habe ich auch überlegt.

    Wie ist das denn mit diesen hypoallergenen Futtersorten? Kann man die nicht dauerhaft füttern?
    Wir haben bei DF immer Royal Canin Gastro Intestinal bekommen.

    Jetzt habe ich 17kg Pferd eingefroren. Muss mal schauen, ob ich das weiter verkaufen kann.

  • Wie ist das denn mit diesen hypoallergenen Futtersorten? Kann man die nicht dauerhaft füttern?

    Ich kann mir schon vorstellen, dass man die dauerhaft füttern kann. Anders wäre es m.E. bei z.B. Nierendiätfutter.

  • Aber wie kommt es dann, dass es ihm so mistig geht und vorher hat er nur alle drei Monate Symptome gehabt?

    Chronische Gastritis - kann sein! Immer in Schüben ausbrechend, wenn er etwas Stress hatte?

    Das ist definitiv möglich. Bei meiner IBD Hündin war es so, daß Stress sofort wieder einen Schub auslöste.

    Bei den Autoimmunerkrankungen stimmen die Symptome nicht so ganz, das meinte die TÄ auch.


    Ich werfe IBD als Autoimmunerkrankung nochmal in das Rennen. Bei uns war damals der Krankheitsverfall ähnlich. Erst ab und an gebrochen, dann 2 oder 3 mal die Woche morgendliches Erbrechen. Das war damals im Januar und im September hatten wir die Diagnose IBD nach einem Untersuchungsmarathon mit Magenspiegelung, bei der zusätzlich noch Helicobacter festgestellt wurde, denn IBD wird ja quasi über Ausschlussverfahren diagnostiziert. Wir waren von im Januar 2 - 3 mal die Woche morgendliches Erbrechen im Sommer soweit, daß Abby bis zu 20 mal am Tag erbrach und mehrfach pro Woche Spritzen bekam um den Brechreiz im Gehirn auszuschalten.

  • Was habt ihr alles untersuchen lassen?

    Alles möglich: Magenspiegelung. Dabei wurde Helicobacter festgestellt und behandelt. Dadurch ging es aber nicht wirklich weg und dann gab es noch einige Untersuchungen auf Krankheiten mit unspezifischen Symptome wie Borreliose, Anaplasmose usw. Und natürlich immer wieder normale Blutbilder mit Pankreaswerten usw.

    Und wie lebt es sich mit der Diagnose?

    Mittlerweile ganz gut. Sie bekommt nichts mehr von dem, worauf sie allergisch reagiert zu futtern. Da sie aber auch noch andere Allergien als Futtermittelallergien hat und das reine weglassen von Futtermitteln auf die sie reagiert keine wirkliche Besserung brauchte und ich dann auch schon 2 THP´s verschliessen hatte, die auch nicht helfen konnten hat mein TA mir dann als letzte Möglichkeit Kortison verordnet. Seit dem (September 2014) bekommt sie jeden Tag 1/4 Tablette. Wir hatten in der Zeit nur einen einzigen Schub, der eindeutig Stress bedingt war (nach einem Angriff eines freilaufendes Hundes).

  • Hui. Wie lange habt ihr gebraucht, um alles abzuklappern? Dieses stochern im Heu macht mich ganz kirre.

    Wir hatten Mittwochmorgen Stress: ich hatte mich ausgesperrt und mein Schwiegervater hat den Schlüssel gebracht. Balou hasst ihn und er hat ihn angestarrt, dann kochten die Gemüter hoch zwischen ihm und mir und dann war er auch schon weg. Balou ist sehr sensibel, was sowas angeht.
    Die Situation könnte also auch schuld sein.

    Es wird hier gerade ruhiger. Lou hat bei meinem Mann morgens viermal gemacht - der erste Haufen war normal, dann Wasser. Vormittags noch einmal Wasser, insgesamt bis elf Uhr circa 6x gebrochen.
    Vorhin war ich 20 Minuten mit ihm um den Block: einmal Wasser rausgelassen, schlapp, aber dennoch am Pipilecken.
    Mal sehen, wie es nach einem Tag fasten ist.

  • Hui. Wie lange habt ihr gebraucht, um alles abzuklappern? Dieses stochern im Heu macht mich ganz kirre.

    Von Januar bis September 2014. Wobei es im Januar noch harmloses morgendliches Erbrechen war und es erstmal den Rat gab abends noch etwas zu futtern zu geben. Ab März dann wurde es mehr mit erbrechen und genau am 01. April war dann die Magenspiegelung. Dann wurde erstmal der dabei gefundene Helicobacter therapiert, aber leider war das nur ein Nebenbefund und das erbrechen wurde nicht weniger sondern ehr mehr. Dazu dann auch immer schulmedizinische Behandlung mit Ulcogant, MCP usw. und eben diverse weitere Blut- und auch Kottests. Im August war dann der absolute Höhepunkt und ich hatte damals ernsthaft Angst Abby zu verlieren. Sie war durch das permanente Erbrechen nur noch ein Schatten ihrer selbst. Wir haben keine kleine Feldrunde mehr geschafft. Nach ca. 500 m legte sie sich hin. Im September dann die Entscheidung Cortison dauerhaft einzusetzen.

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