Hündin distanziert sich

  • Hallo Leute,
    wie ihr wißt habe ich zwei Malteserinnen (eine 3 Jahre und eine ein halbes Jahr).
    Am Anfang hatten die zwei Schwierigkeiten zusammen, aber mitlerweile klappt es super. Die Kleine hört auch recht gut und es macht richtig spaß mit ihr.
    Die Große wendet sich immer mehr ab und das macht mich ganz traurig. Meine Trainerin meinte ich sollte sie mal aus der Hand füttern, aber Problem sie nimmt es nicht. Trainerin nicht aufgeben, weiter machen, das würde die Bindung wieder aufbauen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie habt ihr das Vertrauen wieder bekommen?
    Ansonsten ist es super mit den zweien, eben nur das die Große sich immer mehr abwendet und das kann ich sehr schlecht vertragen.
    Für eueren Rat bin ich sehr Ohr.
    Liebe Grüße
    Petra

  • Hallo Petra :winken:


    Klingt ja nicht so schön. Sie wendet sich bestimmt wegen der kleinen ab. Behandelst du beide gleich? Wenn ja, bist du dir da sicher?


    Das soll jetzt kein Angriff sein, nur manchmal machen wir dinge unbewusst.


    Versuche es auf jeden Fall weiter mit der Handfütterung. Ansonsten kannst du auch zerrspiele mit ihr machen oder auch mal getrennt gassi gehen um dich mehr um die grosse kümmern zu können.


    Du sollst die kleine ja nicht ausgrenzen aber versuche doch in der nächsten zeit mehr auf die grosse einzugehen.


    Setze dich abends mit der grossen zusammen und spiele mal nur mit ihr.


    Das wird schon :wink: :streichel:

  • Hm...ich habe auch eine Malteserhündin und die ist auch sehr sensibel. Mir ging es bisher einmal so, dass ich sie etwas lauter zurechtgewiesen habe (nicht geschrien aber aben eben streng) und sie sich daraufhin auch für 1 Tag ziemlich zurückzog. Ich hab sie dann erst einmal gelassen und mich am nächsten Tag besonders um sie gekümmert. Dann war wieder alles ok. Deine scheint ja auch sehr sensibel zu sein, vielleicht fühlt sie sich ja etwas vernachlässigt oder denkt sie kommt zu kurz. Wie wäre es, wenn du ihr jeden Tag ein bisschen extra-Zeit widmest, in der sich andere um deine Kleine kümmern und du dir Zeit nur für die Ältere nimmst, mit ihr spielst, spazieren gehst oder so.


    Ich weiss, es hört sich blöd an, aber ich habe 5-jährige Zwillinge, bei denen ist es ab und zu ähnlich und dann merke ich, jetzt braucht einer mal wieder einen Mama-Tag oder Papa-Tag, wo er die Person ganz für sich alleine hat. Wir unternehmen dann alleine was tolles und dann ist die Beziehung gleich viel besser. Vielleicht funktioniert es ja auch beim Hund, bei meinem zumindest wirkt es :)


    Alles Gute!

  • :winken: Petra,


    hier schreibt Petra.


    Ich weiss nicht wie du das zu Hause alles regelst.
    Mittlerweile habe ich3 Hunde.
    Hatte auch Angst,das Aimee sich abwendet.Ist nie eingetroffen.
    Kümmere dich auch um jeden Hund mal einzeln.
    Nur mit einen Hund Gassi .Auch mal alleine spielen und Gehorsamstraining.
    Das hilft auf jeden Fall.
    Ich denke das man das sowieso machen soll,jeden Hund auch mal
    alleine zu Hause lassen soll.
    Falls einer krank ist und sie müssen getrennt werden.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Oje, Das tut mir Leid für dich!


    Kann es sein das du der kleinen, neuen Maus mehr Aufmerksamkeit schenkst??
    Ich würde in jedem Fall öfter mal was mit der großen alleine machen.
    Geh mit ihr Spielen, da gibt es einiges was die Bindung stärkt.
    Öfter mal nur mit der großen Rausgehen, was besonders Leckeres aus der Hand füttern ( Käse, Wurst etc.).
    Zeig ihr deutlich u mit viel Geduld das sie keinen Grund zur Eifersucht hat. Immer viel Loben, Schmusen etc.
    Du kennst deinen Hund doch, was hatte sie den immer besonders gerne??
    Ich wünsch euch dreien viel Glück, und das ihr das bald wieder hinkriegt!!


    Greetz Lola&Neele

  • Also mal zur Erklärung unsere Große war immer der Sonnenschein und hat wahrscheinlich auch sehr viel ihren Willen bekommen, sie war immer lieb und nett, hat relativ gut gelernt, nur die Leinenführung hat nie so gut geklappt. Die Kleine lernt auch gut, bellt wohl sehr viel, wird aber schon besser. Es läuft eigentlich relativ rund mit der Kleinen, ist ja auch der zweite Hund. Bekommt nichts vom Tisch, die große vorher immer. Ich denke man hat viele Fehler unbewußt gemacht und man bekommt es jetzt nicht mehr so gut hin. Ich denke schon, das die Große sich oft ungerecht behandelt fühlt, weil man jetzt versucht die Fehler zu korrigieren. Es gibt nichts mehr vm Tisch und man schimpft schon mal. Sie ist sehr sensibel, aber noch denke ich ist da noch was zu machen, denn nachts kommt sie immer an mich ran gekuschelt und wenn ich nicht da bin, so sagt mein Sohn dann erbricht sie sogar (die Große).
    Ich habe ihr oft gegenüber ein schlechtes Gewissen weil ich mir denke "Du Arsch erst läßt du ihr das jahrelang machen und jetzt ziehst du die Erziehung durch".
    Ob es zu spät ist, keine Ahnung?
    Vielleicht ist ja nie zu spät und auch die Große lernt es und wir sind dann alle zufrieden.
    Oder soll man sie so machen lassen wie immer, sie bestimmt den Weg und wir gehen mit ihr oder wir bestimmen den Weg und sie geht mit uns?
    Was ist besser?
    Manchmal denke ich hättest du dir nur nie einen zweiten Hund zugelegt, dann aber wenn ich sehe wie sie zwei spielen, das war genau richtig so.
    Und wenn ich jeden einzelnen Hund sehe denke ich sie sind ja einfach nur süß und es ist dann auch wieder alles gut.
    Ich kann und möchte keinen mehr missen, denn sie sind mir beide ans Herz gewachsen und ich finde schon wir gehören alle zusammen.
    Ich habe drei Kinder und zwei sind einfach der dritte ist schwierig, aber da überlegt man erst gar nicht gibst du einen ab, nein da geht man durch und liebt jeden auf seine Art.
    Danke für eure lieben Worte und vielleicht habt ihr recht sie fühlt sich vielleicht nur zurückgesetzt.
    Aber das hilft im Moment auch nicht so viel, werde das morgen noch mal mit der Hundetrainerin durchsprechen.
    Danke und liebe Grüße
    Petra
    P.S. Auf deine Worte, Petra, habe ich gewartet finde dich einfach nur genial wie du das alles mit deinen dreien regelst, vielleicht fehlt mir auch das bißchen Lockerheit was du hast. :gut:

  • :winken: Petra,


    vielen Dank.


    Ich weiss auch nicht wie ich das mache,es klappt.
    Mache mir oft auch keinen grossen Kopf.
    Ich handle entsprechend.


    Vielleicht habe ich die richtige Gelassenheit.
    Aber die kann dir keiner beibringen,aber ich denke du bekommst das hin.


    Lieben Gruss für dich
    :streichel:

  • Hallo Petra,
    das Mimosenhafte und Sensibelchengehabe eines Maltesers kenne ich nur zu gut. Dany ist auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit erst einmal beleidigt, legt sich mit einem unzufriedenen Grunzer hin und brummelt eine Weile vor sich hin.
    Ich glaube aber trotzdem schon dass die Ältere im Moment ein bisschen in die Außenseiterrolle gedrängt wird. Plötzlich ist alles anders und sie macht mehr oder weniger alles falsch was früher richtig war. Sie wird nicht verstehen warum auf einmal alles anders gemacht wird und zieht sich deshalb zurück. Die Handlungen lassen darauf schließen, dass es eine Änderung in der Rudelführung gegeben hat und da steht sie erst mal hinten an.
    Ich wünsche euch, dass sich bald alles wieder normalisiert


    Liebe Grüße

  • Hallo Petra,


    Herzlichen Glückwunsch erstmal zu zwei Zicken *ggg


    Hatten das mit unseren beiden Damen auch. Jenny unsere erste war auch 1 Jahr lang der absolute Sonnenschein und durfte sich vieles erlauben. Mir hat Podenca :winken: damals wo feststand wir bekommen eine Spanierin gleich gesagt das der Fall eintreten kann das die erste Hündin sich in der Anfagszeit etwas zurückzieht. Ich denke das ist auch ein Stück weit "normal", denn es ist natürlich, auch gerade bei "Sensibelchen" eine große Umstellung auf einmal nicht mehr alleine zu sein und die Aufmerksamkeit von Herrchen-Frauchen teilen zu müssen. Und ganz ehrlich, auch wenn man noch so gut versucht beide gleich zu behandeln, in der Anfagszeit, gerade wenn ein Welpe dazu gekommen ist, verdammt schwer umzusetzen.
    Wir haben es auch so gehandelt wie schon gesagt, aus der Hand füttern (Jenny wollte auch am Anfang nicht) und mit jedem eine tägliche Spielstunde einlegen wo nur eben Herrchen o Frauchen für einen Hund da ist.

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