• Hallo liebe Hundemamis und Hundepapis,

    unser Jack Russel Mädchen ( 9 Monate alt) hat ein Problem beim Autofahren.
    Sie ist auf der Rückbank angeschnallt, hat ein gemütliches großes Kissen und hasst Autofahren.
    Sie kann sich überhaupt nicht entspannen und weint andauernd ohne Pause, egal oder kurze Strecken oder etwas weiter.
    Es hilft kein Spielzeug oder Leckerlis. Wir fahren mit ihr im Juni nach Kroatien in den Urlaub :omg: und wenn ich dran denke das das 6 Stunden so geht, wird mir schon schlecht.
    Hat jemand bitte bitte den ultimativen Tipp für uns?

  • unser Hugsi hat bei seiner ersten Autofahrt gezittert, extrem gehechelt und gespeichelt, hatte also auch ziemliche Angst. Wir haben dann einige kurze "Übungsfahrten" zu für ihn schönen Zielen gemacht, wobei immer eine Bezugsperson hinten neben ihm gesessen und ihn ruhig gestreichelt bzw ihm Körperkontakt (Kopf auf den Schoß usw) angeboten hat.

    Inzwischen kann er mit dem Fahrer allein fahren und ist auch deutlich entspannter. Ging bei ihm sehr schnell (nach vier kurzen Fahrten wie oben beschrieben). Weitere Strecken haben wir aber noch nicht getestet, Maximum bisher waren 45 Minuten.

    Helfen soll laut einer Bekannten mit etwas "härterem Fall"auch, sich ab und zu einfach mal eine Weile mit dem Hund ins Auto zu setzen, ohne loszufahren. Erst wenige Minuten, später ausbauen. Und immer ans ausgiebige Loben denken, sobald der Hund sich etwas entspannt. Sobald das einigermaßen klappt, ganz kurze Strecken probieren und dann ausbauen.

    Viel Erfolg!

  • Mein Rüsselline (11 Monate alt) fährt seit je her im Kofferraum in einer Stoffbox unter der Abdeckrollo. Die Box liebt sie, nutzt sie auch sofort als Rückzugsort, wenn sie mal im Haus steht, bei Autoreinigung oder weil im Kofferraum größere Dinge transportiert werden.

    Selten sitzt sie im Fußraum, v.a. wenn wir in einem anderen Auto mitfahren. Das behagt ihr überhaupt nicht, sie fiepst leise und ist deutlich unrund.

    Geschirr und Hundegurt auf der Rückbank hatten wir zu Beginn (im Alter von 8-10 Wochen ca.), aber sie hat das Geschirr so gehasst, das wir die Box gekauft haben.

  • Ich sehe es wie @MichaelHS

    Erst mal ins kurz ins Auto, und wieder raus. Dann loben, bzw. Leckerlie. Das erst mal öfter wiederholen, sobald die Verknüpfung da ist, sich mit ihm mal reinsetzen, Leckerlie wenn er ruhig ist, und wieder raus...und weiter ausbauen Schritt für Schritt. Denn bis jetzt hat er die Erfahrung ja gemacht wie schrecklich das Autofahren ist ;) Das musst du jetzt positiv umlenken, und vor allen Geduld haben. Nicht gleich Zuviel erwarten.
    Ich persönlich habe bei Problemen die schon beim Einsteigen angefangen haben, (falls der Hund schon apportiert) den Futterbeutel reingeworfen, er hat ihn holen und bringen dürfen, Belohnung. Das hab ich täglich geübt bis zu 3 mal am Tag ca 3-4 mal ;-)

  • Manche Hunde mögen das angeschnallt sein auf der Rückbank nicht so. Ich würde es mal mit dem Kofferraum versuchen, mit entsprechender Sicherung, da ist auch mehr Freiraum.
    Und/oder mit Ausflügen zu schönen Wiesen etc

  • Meine hat Stress, wenn sie raus sehen kann.
    Und in Kurven wurde ich manchmal schlecht.
    Mittlerweile geht es aber, da wir wenn dann auch mussten.

    Ich würde nicht viel zu fressen geben , am besten gar nichts.
    Ruhig zum Auto. Einsteigen, aussteigen immer wieder. Passiert erstmal gar nichts.
    Dann kurz um den Block, nur die Straße hoch etc.

    Gibt auch extra Globuli, die helfen sollen.

  • Sie kann sich überhaupt nicht entspannen und weint andauernd ohne Pause, egal oder kurze Strecken oder etwas weiter.

    Zuallererst: Entspannung üben.
    Dass nicht alles nach ihrem Kopf geht.
    Terrier versuchen gerne, das durchzusetzen.

    Also erstmal sowas wie Sitz und Bleib üben.
    Und dann im Auto die Kommandos belohnen, kurze Fahrten machen zu interessanten Spaziergängen, damit das Auto positiv verknüpt wird.

  • Hallo,
    unsere Kleine (jetzt 4,5 Monate) hat sich am Anfang immer übergeben.
    Ich muss leider jeden Morgen ne Strecke mit ihr fahren, weil ich sie nicht alleine Zuhause lassen möchte.
    Die erste Zeit bin ich dann immer früher los gefahren und habe mehrere schöne Pausen gemacht, also tolle Gassiwege besucht und sowas.
    Dann ging es, ohne, dass sie sich übergeben hat. Sie war irgendwann nur noch am sabbern.

    Mittlerweile geht es aber richtig gut. Sie mag noch nicht gerne fahren, hüpft aber dennoch freudig ins Auto weil sie weiß, dann machen wir was tolles.
    Mittlerweile fährt sie auch hinten mit (am Anfang hat sie nur im Beifahrer-Fußraum gelegen, da wurde ihr nicht ganz so schlecht).

    Aber junge Hunde haben oft auch das Innenohr nicht ganz ausgebildet, daher wird ihnen bei Bodenwellen und in Kurven schlecht. Das legt sich meist, wenn sie älter werden. Aber manche Hunde bleiben da auch empfindlich.

    Am besten so oft es geht kurze und möglichst gerade Strecken fahren und wenn es geht, die mit was tollem verknüpfen.

  • Die Globulis die da helfen könnten heißen Tabacum! Wir haben Tabacum D30, das gebe ich (wenn ich rechtzeitig daran denke) ca. 1 - 2 Stunden vor einer längeren Fahrt, zu fressen gibt es erstmal nichts.

    Unserem kleinen war bis er ca. ein Jahr alt wurde immer schlecht! Er hatte eigentlich keine Angst, ist immer freudig reingehüpft war aber trotzdem unruhig und schlecht war ihm auch immer... Box mag er gar nicht, Erhöhter Autositz dass er rausschauen kann (haben wir extra gekauft) mag er auch nicht.
    Er kann eigentlich nur ruhig hinten mit mir auf der Rückbank sitzen, er braucht den Kontakt und ab und zu auf den Schoß krabbeln, dann geht es!

    Ich denke dass ihr viele viele viele Pausen einplanen solltet! Alle 1,5 Stunden vielleicht, länger könnte ich unserem nicht zumuten z.B.

    Habt Geduld! Eure Maus ist auch noch super jung, da war bei uns ab 40 Minuten Schicht im Schacht.

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