Wucherung im Mund

  • Am 11. Januar war ich mit meinem Otto beim TA zur Tollwutimpfung.


    Wie immer wurde er gründlich untersucht. Dazu gehörte auch Zahn- und Maulkontrolle. Es war alles in Ordnung.


    Am 28. Januar mußte er wegen eines inoperablen Maulhöhlentumors eingeschläfert werden.


    Er wurde 4 Jahre 5 Monate alt.


    17 Tage von gesund bis tot.


    Mehr sage ich dazu nicht.

    • Neu

    Hi


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    • Ich konnte auch keins geben,da sieht man wieder einmal wie schnell und unerwartet alles vorbei sein kann :( :


      Bei einer Wucherung im Mund war für mich jede Sekunde der Ungewissheit unerträglich,an Schlaf war kaum zu denken und konzentrieren konnte ich mich auch nicht mehr weder auf der Arbeit noch zuhause.Luna hatte so ein Ding auf der Zunge,sah aus wie ein übergroßer Pickel.Das Ding war am Vortag noch nicht da,oder zumindest so klein,das es keinem von uns aufgefallen ist.


      Wir waren am selben Tag bei unserem Tierarzt und er hat es ihr in Narkose rausoperiert und die Wunde zugelasert und sie somit verschlossen.Es handelte sich zum Glück nur um eine harmlose Warze,aber in den Alltag konnten wir erst nach der Gewissheit,das es etwas völlig harmloses war wieder zurückkehren.Wenn der Hund etwas hat,leiden alle anderen hier Höllenqualen :|


      Da du ja fragst,wie die Chancen sind,scheint der Zustand für dich auch nicht tragbar zu sein jetzt noch so viele Wochen Ungewissheit?Dem Ding in Ruhe Zeit geben mehr Schaden anzurichten?Ich würde meinen Hund zum nächsten Tierarzt bringen und heute oder spätestens nächste Woche das Teil entfernen lassen.


      Ich wünsche dir,das es nichts schlimmes ist und deinem Hund alles Liebe

    • Es kann sein, dass es “harmlose“ Epuliden sind, aber genauso gut nicht...


      Mein alter Rüde sollte eine Zahnsanierung und Epulidenentfernung bekommen - daraus wurde ein großer Tumor im Rachen / Hals. Eine OP und die folgenden Wochen habe ich ihm erspart.


      Ich drücke die Daumen für einen hoffentlich frühen Termin!

    • wie ist den die Nachsorge nach so einer OP.
      Ich bin ausgerechnet ab Mitte Woche bis Mitte nächtster Woche vorauss. geschäftl. verreist, es ist aber jemand da der sich kümmert.
      Ist die Nachsorge mit viel Aufwand verbunden, wenn ja sollte ich da sein.

    • Wir würden das mit Elektrochirugie machen, da ist nachher gar nix zu tun, im Mundraum heilt auch alles schnell ab. Fressen ganz normal. Aber unbedingt einschicken!
      Aber auch so, evtl. mit einer kleinen Naht heilt das schnell. Blutet noch ein bissers, hört aber bald auf.

    • Hallo tom03. Kann Dir auch nur raten, dieses Gewächs unverzüglich entfernen zu lassen. Meine Luca (mittlerweile 11 1/2 Jahre) hatte vor ziemlich genau einem Jahr an exakt der gleichen Stelle wie Dein Hund, nur dass es unten rechts war, einen optisch ebenso aussehenden "Zuwachs". Allerdings war er bei ihr noch deutlich kleiner als bei Deinem.


      Da wir bei ihr vor fünf Jahren bereits an der Leftze oben rechts eine winzige Zubildung hatten, welche maximal stecknadelkopfgroß groß war, und diese umgehend (4 Tage nach entdecken) entfernen ließen, und es sich damals schon um einen hochaggressiven Mastzelltumor mit "sehr vorsichtiger Prognose" handelte, wurde die Zubildung letztes Jahr 2 Tage nachdem wir den entdeckt hatten (war ein Sonntag, sind am gleichen Tag noch zur TÄ), heraus operiert. War sehr dankbar, dass meine TÄ uns sofort dazwischen schob, obwohl der OP Plan längst voll war.


      Da aufgrund der Vorgeschichte bereits der Verdacht bestand, dass auch diese Zubildung nichts gutes bedeutet, wurde der Tumor wie gesagt zwei Tage später großzügig entfernt. An dieser Stelle am Unterkiefer nicht so einfach, da dort vergleichsweise wenig Haut ist. Und auch der Reißzahn an der Stelle ist nicht gerade wundheilungsfördernd.
      Bis zum Fäden ziehen verlief die Heilung allerdings auch (augenscheinlich) gut. Beim Fäden ziehen dann das "Graus". Mit jedem gezogenen Faden brach die Wunde weiter auf, sodass am Ende die Wunde vom Reißzahn bis zum hinteren Mundwinkel reichte. Nicht weil so weit geschnitten war, sondern an der Stelle mangels Masse sehr viel Spannung drauf ist und somit "auseinander" gezogen wurde. Ein erneutes Nähen kam wegen keiner Aussicht auf Erfolg nicht in Frage. Die Wundbehandlung erfolgte also nur mit mehrmals täglichem desinfizieren und Salbe auftragen. War so ne klebrige, die die Wunde etwas zuhielt. War schon ein hässlicher Anblick.
      Noch dazu mit dem Hintergedanken, dass das gar nicht mehr zuheilt. Hatte ja gleich die niederschmetternde Diagnose mitgeliefert bekommen: Laut Pathobericht bösartiger Krebs, Prognose schlecht bis infaust. Allerdings schienen die Schnittränder lt. Bericht frei.


      Was soll ich sagen, war ne hässliche Zeit. Aber vier Wochen später war die Wunde verheilt. Und, dass allerwichtigste, meine Trulla erfreut sich immer noch bester Gesundheit. Regelmäßige Röntgenbilder der Lunge zeigen, dass sich dort keine Metastasen gebildet haben.


      Wir hoffen und beten natürlich, dass sie uns noch laaaaaange erhalten bleibt.


      Ich schreibe das so ausführlich, weil Du Dir der möglichen Dringlichkeit bewusst werden sollst, aber auch, sollte es bei Deinem Hund bösartig sein, immer noch Hoffnung besteht.


      Ich drücke alle Daumen, dass es bei Deinem Hund "nur" eine gutartige Zubildung ist und wünsche alles Gute.
      LG

    • wie ist den die Nachsorge nach so einer OP.
      Ich bin ausgerechnet ab Mitte Woche bis Mitte nächtster Woche vorauss. geschäftl. verreist, es ist aber jemand da der sich kümmert.
      Ist die Nachsorge mit viel Aufwand verbunden, wenn ja sollte ich da sein.

      Wenn jemand da ist, dann ist doch alles gut!!
      Der erste Tag ist wichtig, wenn der Hund nach der Narkose Nachwirkungen hat.
      Lass es schnell entfernen und auf jeden Fall einschicken!!

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