[Ohne Leine] Welpe hört nicht bei anderen Hunden

  • Erst wenn man auch das dringende Bedürfnis des Junghundes nach Sozialkontakten ernst nimmt und (gelenkt und kontrolliert) befriedigt, wird seine Aufmerksamkeit wieder für andere Dinge zu erreichen sein.

    Mag ja sein, aber um das lenken und kontrollieren (als nicht dem Hund gestatten zu jedem zu laufen und Kontakt auf zu nehmen) geht es doch, oder? :???:

    Also WIE lenken und Kontrollieren?

    (Meine finden zumindest teilweise Leckerlies immer spannender als anderes, es sein denn ich vermassele das Timing.
    Streicheln finden sie auch draußen sehr angenehm. ;) )

  • @'Cattlefan:

    Mit vielen Verabredungen mit anderen Hundehaltern zum gemeinsamen Spazieren gehen.
    In Hundegassigruppen, über Hundeschulen Kontakte knüpfen, "passende" Hundehalter ansprechen und fragen.

    Versuchen, Hundefreundschaften zu pflegen, so dass der Reiz "anderer Hund" abnimmt.

    RafiLe1985:
    Ich habe NIEMALS mit der (Todes-)Angst meiner Welpen gespielt!
    An dieser Stelle: finito!

  • Nach 4 durchgeklickten Seiten dieses Threads will ich noch einmal ein ganz ehrlich gemeintes und jubelndes "Hoch"! auf die Schleppleine aussprechen. Ich habe einige davon und auch viele andere Leinen und.... ich liebe sie alle!

    Es gibt Schleppleinen tolle Farben, Längen und Materialien, und sie geben mir, dem Wild und allen anderen Personen und Tierchen, die nicht auf Riesenschnauzer stehen, Sicherheit und ein gutes Gefühl. Meine Empfehlung: Ausprobieren! :rollsmile:

    Immer wenn ich hier im Forum das Wort "Leinenknast" lese, tut es mir ein wenig weh. Leinen sind toll! Ein Hund, der locker an der Leine läuft, ist wunderschön anzuschauen!

    Ich benutze z.Zt. eine 16mm Biothane-Schlepp in 10 Meter, für einen kleine Viszla würde ich max eine 9 mm Biothane nehmen (müsste man mal anschauen, wie schwer die ist und das der Karabiner nicht so fies am Rücken hängt), vielleicht in 5 Meter zum Üben für den Anfang?

    Sozialkontakte in einer gut geführten Welpengruppe odder/und mit verträglichen erwachsenen Hunden. Und auf den Spaziergängen: Übungseinheit: dran vorbei gehen ohne Ausflippen an der Leine. Evtl nach Absprache mit dem anderen HuHa Kontakt ohne Leine.

    Für die Innenfokussierung, immer mal wieder etwas Spannendes machen, Klettern, Schnüffeln, Spielen.

    Viel Spaß mit der Süßen!

  • Mit vielen Verabredungen mit anderen Hundehaltern zum gemeinsamen Spazieren gehen.
    In Hundegassigruppen, über Hundeschulen Kontakte knüpfen, "passende" Hundehalter ansprechen und fragen.

    Versuchen, Hundefreundschaften zu pflegen, so dass der Reiz "anderer Hund" abnimmt.

    Soweit stimme ich Dir zu ;)

    Aber WAS TUN, wenn Hund trotzdem zu anderen laufen will, wenn er grad mal alleine unterwegs ist?

  • Aber mit einem Welpen würde ich das NIE und NIMMER machen.

    Würde ich vom Welpen abhängig machen. Manche vertragen es vielleicht nicht - die müßten dann aber ein sehr empfindliches Nervenkostüm haben, da würde ich vermuten, daß einiges andere auch nicht stimmt.

    Ich hatte einen sehr selbstständigen Welpen. Die hätte sich von Anfang an am liebsten wegadoptieren lassen, wenn sie einen anderen Hund sah. Und bekam wirklich keinen seelischen Schock, wenn ich mal Verstecken mit ihr gespielt habe. Bei ihr war die Schleppleine relativ früh ein Muß.

    Und bei früheren Hunden habe ich den Folgetrieb eingesetzt, ohne jemals das Gefühl zu haben, den Hund in Todesangst zu versetzen - wie auch? Der Welpe bleibt ja ständig in der Nähe, und man gibt ja eine Warnung, bevor man sich entfernt.

    LG, Katrin

  • Und bei früheren Hunden habe ich den Folgetrieb eingesetzt, ohne jemals das Gefühl zu haben, den Hund in Todesangst zu versetzen - wie auch? Der Welpe bleibt ja ständig in der Nähe, und man gibt ja eine Warnung, bevor man sich entfernt.

    Das ist aber etwas vollkommen Anderes als tüpfels geschrieben hat...

  • Ich habe meine Hunde immer von Anfang an frei laufen lassen. sie haben als Welpen einen natürlichen Folgetrieb und lernen so von klein auf, dass sie sich selber darum bemühen müssen, bei ihrem Menschen zu bleiben.

    Die beiden Roten habe ich als Welpen / Junghunde an der SL gehabt, weil sie als Wurfgeschwister einfach zu viel "Blödsinn" miteinander getrieben haben, zu zweit sein potenziert das Selbstbewußtsein ungemein....
    Sie laufen auch heute im Wald nicht frei, den Aufbau mit SL finde ich deutlich unschöner als ihnen gleich von klein auf das absolut zwanglose Folgen bei zu bringen.

    Voraussetzung für den Freilauf von klein auf ist natürlich, dass man in Gegenden rum läuft, wo es keine Autos und möglichst wenig überraschende Fremdhundkontakte gibt. Sprich: keine Gefährdung!

  • Ich habe meine Hunde immer von Anfang an frei laufen lassen. sie haben als Welpen einen natürlichen Folgetrieb und lernen so von klein auf, dass sie sich selber darum bemühen müssen, bei ihrem Menschen zu bleiben.

    Das geht aber doch auch an der Schleppleine.

    Es kommt eben auch auf den Welpen an. Newton wäre mir im Alter von 4 Monaten ohne Schleppleine definitiv nicht mehr hinterher gelaufen.

    Nö.
    Habe ich nicht so gelesen ;)

    Ich stelle mir das so vor: Welpe passt nicht auf. Ich verstecke mich. So, dass er es nicht mitbekommt und mich nicht sieht. Ich warte darauf, dass er nach mir guckt. Wenn er nach mir guckt, mache ich mich trotzdem nicht bemerkbar, weil er soll ja schön Angst haben, damit er lernt, dass man das nicht macht. So habe ich das verstanden... Und das befürworte ich einfach nicht, dass ein solches Vorgehen hier jemandem empfohlen wird, der das dann womöglich noch nachmacht...

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