Schleppleine schlecht für den Hunderücken?
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was macht das Adrenalin mit Lebewesen ? Warum muss zum B.s. der TA nochmals nachspritzen wenn der Hund den vollen Adrenalinschub hat ?
Ein Hund zeigt dir sicher nicht gleich wie ein Mensch das sein Nacken etc etwas schmerzen ;-)
Aber jetzt weisst du es ja das es nicht grad gut ist und hast es geändertMimose ist wirklich untertrieben. Mein Rüde ist dermaßen wehleidig, dass er auch unter Adrenalinschüben aufjault bei Schmerzen. Allerspätestens ganz kurz nachdem er wieder runterkommt schreit er dann ganz jämmerlich und macht einen auf sterbenden Schwan, das muss wohl der Aussie in ihm sein.
Glaub mir bitte, Schmerzen hatte er definitiv nicht - ich als sein Anker, den er hinter sich her zog allerdings schonWie gesagt, wir haben das genau einen Spaziergang so falsch gemacht. Meinem Körper zuliebe habe ich danach sofort die Technik geändert und er rannte nie wieder rein bzw maximal auf 2m.
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Genau genommen kann man mit jedem noch so gut gemeinten Hilfsmittel Schaden anrichten - es kommt immer auf das andere Ende der Leine an.
Gesund wird richtiges Reinbrettern in die definitiv nicht sein, auch nicht am Geschirr. Vielleicht zeigt Hund es in dem Moment nicht, aber später tut es bestimmt weh.
Für mich soll die SL lediglich Jagderfolg verhindern und der Hund wie im Freilauf behandelt werden.
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ich glaub nicht dass es dem Hund weh tut wenn er mal reinrennt, zumindest nicht wenn er gerade im Jagdmodus ist.
wir nutzen auch Schlepp und Flexi und als mein 25kg Hund mit vollem Radius (er stand hinter mir, ich hab gerade eingetütet) in die 8m Flexi (im Ganzen hat er wohl um die 10m mit Anlauf gehabt) reingedonnert ist hat es ihn nichtmal geschreckt, mir dafür 2 Wochen Schulterschmerzen bereitet...
wenn ein Hund wirklich dauernd in die 10-15m Leine knallt kann ich mir durchaus vorstellen, dass das gesundheitliche Auswirkungen hat. nur - wer tut das denn? ausserdem wird es ab einem gewissen Gewicht auch ziemlich schmerzhaft für den Menschen... -
Für mich soll die SL lediglich Jagderfolg verhindern und der Hund wie im Freilauf behandelt werden.
Genau.
Je nach Hund und menschlicher Aufmerksamkeit, ist ein Reindonnern in die Schlepp natürlich nicht auszuschließen. Passiert. Allerdings ist es dann zumindest so gelaufen, dass die Schlepp das verhindert hat, was man genau nicht wollte. Und das kann ja durchaus Schlimmeres verhindert haben (Jagderfolg, Straße queren mit Unfall...).
Und wenn man einen 30kg Hund hat, der gerne mal von 0 auf 100 ungeachtet der Schleppleine beschleunigt... dann ist man nicht mehr häufig unaufmerksam, bzw. sichert an solchen Tagen (die ja jeder mal hat ;)) anders. Das geht in aller Regel nämlich nicht nur zu Lasten der hündischen Wirbelsäule.
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Also davon ab, dass ich Schleppleinen eh nicht sonderlich mag, musste ich meine Maus anfangs auch mit so einem Ding sichern, da sie Autos, Fahrräder und alles was sich (auch am Horizont) schnell bewegte, gejagt hat.
Sie ist mir leider auch einmal mit Vollspeed am Geschirr in die SL gebrettert (sie hatte damals so um die 21 kg) und sie war definitiv sehr beeindruckt, weil es sie rumgerissen und von den Füßen geholt hat.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie auch Schmerzen anschließend hatte - obwohl sie sonst absolut nicht wehleidig ist - aber das Geschirr hat sie für ein paar Tage nicht gern getragen.Sie ist nach dem einen mal nie wieder mit Vollspeed durchgestartet (wenn sie an der Leine war
) - aber sie ist auch sehr intelligent und verknüpft auch sonst die Dinge megaschnell.... - zumindest hat sie das gewusst: "Schleppleine + Geschirr = Jagen ist nicht".
War natürlich recht kontraproduktiv für "richtiges" SL-Training und ich konnte die dann beruhigt in den Schrank packen.
(das Jagen hat sie (damals) natürlich trotzdem nicht gelassen - sie ist/war Vollblutjägerin - Straßenhund aus Spanien, der sich sein Fressen selber fangen musste....)
Also um deine Frage zu beantworten: ja, ich glaube, dass die Schleppleine durchaus schlecht für den Rücken der Hunde sein kann (und den eigenen
) und ich glaube, dass es Hunde (und Ereignisse) dabei gibt, die so einschneidend sind, dass der Hund das Durchstarten lässt, bzw. es generell Hunde gibt, die sehr schnell durchschauen wann und dass sie an der Schlepp sind und dann anders agieren.
Mit SchleppleinenTRAINING hat das m.E. aber nichts zu tun.
Die Schleppleine ist nach meinem Verständnis auch nicht dafür da, den Hund lediglich abzusichern und ansonsten "normal" spazieren zu gehen, sondern tatsächlich dafür, einen (abgesicherten) Rückruf aufzubauen, Radius einzuhalten bzw. einzuführen und die Bindung und den Kontakt zum Halter bewusst und aktiv zu fördern/fordern, um das dann in eine Selbstständigkeit zu überführen.
Eine (in meinen Augen) richtig gehandhabte Schleppleine schleppt auch zu Anfang nicht auf dem Boden bzw. wird nicht nur am Ende gehalten sondern immer wieder aufgenommen und in der Länge an den Hund angepasst. Das Arbeiten bzw. Trainieren mit schleifender Schleppleine (und damit auch die (deutlich verringerte) Gefahr des Reinbretterns) kommt für mein Verständnis erst, wenn der Hund sich zu ca. 80 % zuverlässig (selbstständig) an mir orientiert und kontollierbar ist.
Aber gut - das wäre ein anderes Thema.....
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Frage ist ja immer, reden wa von 5m Schleppleine oder von 20m
rennt der Hund vom Frauchen 5m weg oder rennt er von hinten die 20m zu Frauchen und dran vorbei 20m?Hat der Hund nen dämliches Sattelgeschirr von Julius oder nen vernünftiges Geschirr?
Je nach Kraft, kann es sicherlich weh tun und schaden (nicht nur dem Menschen)
aber theoretisch schaden kann alles und Ziel sollte ja sein, dass der Hund eben abbremsbar ist - zumindest für mein Empfinden -
Natürlich gehört es nicht gerade zu den Dingen die auf der Liste der "gesundheitsförderlichen" Maßnahmen stehen, wenn ein Hund mit vollem Anlauf plötzlich abgebremst wird. Irgendwo wird die Energie frei.
Mal davon abgesehen das es bei dem Training mit einer langen Leine X verschiedene Ansätze gibt, gebe ich bei dem "das ist so schädlich" Geschrei auch einfach mal zu bedenken, dass es bei einigermaßen Verantwortungsvollem Umgang nicht wirklich viele Alternativen gibt.
Hund hört nicht zuverlässig auf Abruf.
a) ich ermögliche ihm im Alltag einen gewissen größeren Radius, trainiere, wie auch immer, daran das der Hund auf den Abruf hört.
b) ich führe den Hund permanent an der kurzen Leine, Freilauf gibt es maximal im Garten oder auf einer umzäunten Fläche, auf der der Hund niemand stört.
c) ich lass den Hund rennen und der Rest der Welt muss eben damit leben, dass ich noch trainiere.C) dürfte sich für den einigermaßen verantwortungsvollen Menschen von selbst ausschließen. Ob B) mit ständiger starker Bewegungseinschränkung so gesund ist wage ich mal zu bezweifeln. Bleibt noch a).
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Ich habe Jagdhunde gesehen (große), die aus dem Lauf abrufbar waren. An der Schleppleine. Auf Nachfrage erhielt ich jeweils die Antwort: ein-, zweimal reingerannt, dann nicht mehr.
Es gibt wohl diese Hunde, die das nur ein-, zweimal machen. Meine Jagdhunde gehören definitiv nicht dazu. Wenn die losbrettern, denken sie nicht an möglichen Leinenruck.
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