Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2

  • Bonadea

    Dich meinte ich auch überhaupt nicht mit der Diskussionskultur, nur falls das falsch ankam.


    Ich hab auch nirgends geschrieben, dass irgendetwas falsch ist, nur noch Belegen gefragt. Aber mittlerweile weiß, ich das bei einigen Usern eben nichts als heiße Luft kommt.


    Wenn ich die Anhaltspunkte wüsste, würde ich ja nicht hier danach fragen :tropf:

    Vielleicht drücke ich mich auch einfach zu doof aus. Natürlich ist es physikalisch logisch, dass jedes kg Gewicht auf die Gelenke geht.

    Aber genauso logisch ist es ja auch, das Muskeln der ganzen Sache förderlich sind. Obwohl sie auch Gewicht bedeuten, was letztendlich auf die Gelenke geht.

    Dazwischen muss es jetzt ein Gleichgewicht geben, was nicht nur nach persönlicher Meinung, sondern eventuell irgendwelcher Studien belegbar ist. Wie viel Muskeln sind eben noch positiv, wie viel aufgrund Gewicht eben nicht (gerade bestimmte Rassen neigen ja zum "Bodybuilder" und nicht jede Arthrose ist gleich schmerzhaft bzw lässt sich der Hund damit nicht immer ausbremsen). Wie wenig Gewicht ist sinnvoll, was ist wirklich zu wenig etc...

  • Mein Satz bezog sich auf Co_Cos angeblicher Ausführung zu den Muskeln. Physik ist mir durchaus bekannt.

  • Ich finde das beim erwachsenen (nicht alten) Hund tatsächlich nicht so schwierig? Bei Mischlingen ist das Großwerden und die Welpenzeit immer ein Ratespiel - weil man nicht weiß wo das Endgewicht liegt oder wie viel Zunahme pro Woche "normal" ist. (Da haben wir uns mal verwogen und ich war sehr irritiert bei einem Hund und habe hier deswegen auch Hilfe gesucht.)


    Aber der eigene, gesunde ausgewachsene Hund? Den schaue ich mir an, den fasse ich an - bin ich unsicher, probiere ich, wie es ihm mit etwas weniger bzw. etwas mehr auf den Rippen geht. Und da man immer betriebsblind ist und sich sehr an die Figur des eigenen Hundes gewöhnt, kann man ja zur Sicherheit noch mal Feedback einholen. Und genau das findet hier doch statt?


    Richtig alte Hunde - das finde ich noch mal schwierig... vielleicht weil ich oft in den letzten Monaten gefühlt um jedes Gramm gekämpft habe. Zu schwer ist zu belastend (übrigens nicht nur für die Gelenke, auch fürs Herz) - zu wenig ist blöd, da am Ende immer die weitere Abnahme droht...

  • Hab ich was verpasst und hier hat irgendjemand empfohlen, dafür zu sorgen das Muskulatur abgebaut wird um Gewicht einzusparen?


    Hier wurde ursprünglich behauptet das weniger unnötiges Gewicht ja garnicht automatisch positiv für Arthrose wäre. Das ist aber einfach schon aus physikalischen Gesichtspunkten vollkommen falsch. Liest sich gerade etwas wie Zurückrudern.


    Muskeln stabilisieren den Bewegungsapparat und nehmen auch Last von den Gelenken. Ausserdem haben sie im Gegensatz zu Fett keinen negativen Einfluss auf die Entzündungsprozesse (die maßgeblich zu den Schmerzen bei Arthrose führen). Weniger Fett entlastet den Körper also gleich auf mehrfache Weise.

  • Spannung macht meine wenn sie etwas intressantes sieht und fixiert.

    Ich bin Anhänger vom "Großhungern" - also Junghund im Zweifel zu schmal als zu fest. Damit habe ich bisher einfach die besten Erfahrungen gemacht.


    Irgendwann im Alter kehrt sich das aber um - und ich würde stets aufpassen, dass der Hund auf Diät dann keine Muskelmasse verliert. Die wiederaufzubauen ist irgendwann schwierig Benjii Ich finde ihn auf dem letzten Foto nicht zu füllig - vor allem wenn ich mir die Schulterpartie anschaue. Falls du versuchst, bei ihm das Gewicht zu reduzieren - täte ich es vorsichtig. Eher mehr Bewegung und Futter unverändert lassen als das Futter zu reduzieren.

    Stimme ich voll zu und sehr spannend, was ein anderes Foto ausmachen kann.


    Die angesprochenen Entzündungsförderlichen Fettzellen, sind meines Wissens im Bauchfett und im Fett zwischen den Organgen beim Menschen, dieses Fett können auch vollkommen normalgewichtige Menschen haben ohne es zu wissen bzw. ohne das man es erkennen kann. Ob das auch für den Hund so übertragbar ist, gibts diese Fettzellen da überhaupt? Eine Studie dazu habe ich hier noch nicht gesehen nur den Blog von Herrn Rückert der aber auch keine Quellen nennt.

    Diese allgemein und rundum Diskutiererei finde ich auch sehr anstrengend. Die genannte Quelle ist noch nicht mal eine Primärquelle und ließt sich in dem Kontext des Artikels schon ganz anders. Hier in dem Thread habe ich auch noch keine 50% Übergewichtigen Hunde gesehen, bedeutet übrigens auch, dass die andere Hälfte Normalgewichtig ist und nicht wie hier im Thread gefühlt 99% der Hunde wo noch was runter kann. Übergewichtige Hunde sehe ich jeden Tag da draußen, genauso wie Hunde mit ultra langen Krallen oder Trimmfell was noch nie getrimmt wurde, hier im Dogforum aber eher so gut wie nie (vermutlich weil man sich hier für das wohl des Hundes interessiert).

    Habe ich das richtig verstanden, dass hier einige der Menung sind ein Hund hat erst Normalgewicht wenn er 0g Fett im Körper hat?

  • Also ich persönlich denke, dass man das immer individuell betrachten muss.


    Z.B. ob der Hund noch andere chronische Erkrankungen hat. Hat man z.B. einen Hund mit IBD oder chronischen Durchfällen anderer Genese, dann würde ich den natürlich auch lieber mal - gerade im Alter - mit nem kg mehr sehen wollen (auch hier kein Übergewicht, aber dann eben an der oberen Grenze des Idealgewichts!), damit er, wenn es hart auf hart kommt, eine gewisse Reserve hat.


    Gezielt Muskulatur abbauen lassen wegen Arthrose, bzgl. Angst vor "Bodybuilder", würde ich auf keinen Fall. Eher erhalten. Muskulatur geht im Alter eh schon flöten.

    Wer seinen Hund so arg hungern lässt, dass er dadurch Muskulatur verliert, also in einen stark katabolen Stoffwechsel kommt, der dürfte wirklich nur noch ein Gerippe haben. Der Körper geht erst an Fettreserven, dann an die Muskulatur.


    Daher denke ich, dass man immer das große Ganze im Blick behalten muss.

    Ich hatte hier ja schon mal angemerkt, dass man jeden Hund auch ein bisschen mit den Umständen betrachten muss, in denen er lebt.


    Wenn ich aber einen eigentlich "gesunden" Hund habe, der Probleme im Bewegungsapparat hat, dann wäre mein Weg immer das Gewicht so gut es geht zu reduzieren und gleichzeitig entsprechende Muskelgruppen zu trainieren.

  • Meine wird zum Faultier sobald sie im Abnehmbereich ist und jedes mal muss ich darum kämpfen das sie sich noch ausreichend Bewegt um keine Muskelmasse zu verlieren. Der fehlt dann einfach die Energie und Muskelmasse verlieren wäre bei ihr der Tod. Heißt nicht das ich den Kampf nicht schon ein paar mal hatte und das Gewicht hier immer im Auge behalten wird.

    Studien an gesunden Hunden fehlen hier meiner Meinung nach immer noch, Erkenntisse von kranken Tieren lassen sich nicht auf gesunde übertragen und andersherum.

    Eine Zeile in einem Artikel ist jetzt auch nicht gerade üppig, besonders weil diese auf Übergewicht bezogen ist und nicht auf Normalgewicht.

  • warum? ist doch nur Ballast der weg kann? :ironie2:

    Gibts jetzt auch ne gesunde Fettmasse beim Hund. Ich muss sagen jetzt bin ich vollends verwirrt.


    Diese Diskussion ums Fett kommt ja hier alle paar dutzend Seiten auf. Hab hier auch schon gelesen, das Fettreserven auch beim kranken und oder alten Hund sinnlos sind (was ich etwas sehr gewagt finde).


    Ich möchte nur noch mal auf den ursprünglichen Anfang zurück. Ich fand das FB Bild blöde als Vergleich.

    Und frage immer noch nach Studien die zeigen das sich eine Gewichtsreduktion beim normalgewichtigem Hund positiv auswirkt.

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