Trockenfutter-Erfahrungen-Laberthread

  • Hab letztens nen Beutel Yarra vegetarisches Futter bestellt.
    Tja... die Hunde hassen es. Wirklich! Die rührten nichtmal die Chips an, die ich drübergebröselt habe.
    Gut, dann bleibts halt beim VeggieDog als einziges vegetarisches Futter.

    Das Brekkies wird langsam leer, wird zu 95% gefressen und wird damit auch irgendwann mal wieder gekauft.
    Jetzt muss ich erstmal wieder Markus Mühle und Happy Dog kaufen.

  • Ich wende mich mal direkt hier hin.

    Meine Nachbarin sucht ein Trockenfutter

    -ohne Kartoffel
    -ohne Weizen
    -ohne Mais
    -ohne Schwein u. Wild(Kaninchen, Hase, Fasan geht)

    Hoher Fleischanteil, 10-15kg bis 65€(je nach Futtermenge)
    Amaranth u. diese anderen Pseudogetreide wären ok u. ihr lieber als Reis.
    Geringer Proteingehalt bis ca. 24%, geringer Fettanteil.
    (Verpackung wiederverschliessbar)

    Vielleicht wisst ihr ja was.


  • Ist deiner Nachbarin klar, aus was Fleisch besteht?

    Richtig, Eiweiss und Fett.

    Wenn davon nun explizit viel drin sein soll, geht das nicht, dass es wenig RProteingehalt und RFettgehalt hat.

    Das ist, als würde sie sagen: Wasch mich, aber mach mich nicht nass.

  • Kann mich nur Hummel anschließen.
    Dazu frag ich mich warum kein Wild, Kartoffeln und Reis ? Anstattdesswn Amaranth und wahrscheinlich auch gerne Quinoa ?

    Suche grade selber nach einem guten Trocknenfutter. Deine Nachbarin sollte verstehen, das Hunde ihre Ernergie hauptsächlich aus Proteinen beziehen. Also muss der Proteingehalt bei 25% + liegen. Sonst sind dort Füllstoffe dabei und Kohlenhydrate, die der Hund nicht gut verarbeiten kann.

  • Kann mich nur Hummel anschließen.
    Dazu frag ich mich warum kein Wild, Kartoffeln und Reis ? Anstattdesswn Amaranth und wahrscheinlich auch gerne Quinoa ?

    Suche grade selber nach einem guten Trocknenfutter. Deine Nachbarin sollte verstehen, das Hunde ihre Ernergie hauptsächlich aus Proteinen beziehen. Also muss der Proteingehalt bei 25% + liegen. Sonst sind dort Füllstoffe dabei und Kohlenhydrate, die der Hund nicht gut verarbeiten kann.

    Hunde sollten ihre Energie eben nicht hauptsächlich aus Proteinen beziehen, sondern aus Fetten bzw. Fetten und Kohlenhydraten. Proteine sind kein guter Energielieferant, sie müssen aufwändig umgebaut werden, um überhaupt als Energiequelle genutzt werden zu können. Die Aufgabe von Proteinen ist eine andere - hauptsächlich dienen sie dazu neue Zellen aufzubauen oder bestehende Zellen zu reparieren.

  • Suche grade selber nach einem guten Trocknenfutter. Deine Nachbarin sollte verstehen, das Hunde ihre Ernergie hauptsächlich aus Proteinen beziehen. Also muss der Proteingehalt bei 25% + liegen. Sonst sind dort Füllstoffe dabei und Kohlenhydrate, die der Hund nicht gut verarbeiten kann.

    Sorry, wenn ich dir da widersprechen muss.

    Hunde ziehen ihre Energie wie wir Menschen auch, aus Fett und aufgeschlossenen Kohlenhydraten. Eiweiss ist für den Baustoffwechsel nötig, nicht für den Energiestoffwechsel.
    Da der Hund - zB im Gegensatz zur Katze - kein reiner Fleischfresser ist, sind die Organe auch nicht darauf ausgelegt, dauerhaft Energie aus Eiweiss zu gewinnen.

    Daher kann ich von einer "Fleischmast" beim Hund nur abraten. Der Eiweissgehalt sollte sich für nen Hund der kein Welpe mehr ist und noch kein Senior, leistungsabhängig (Leistungshunde mal ausgenommen) irgendwo zwischen 20 und 28% befinden.

    PS: Aufgeschlossene Kohlenhydrate kann der Hund sehr wohl verwerten. Er bildet sogar die passenden Enzyme dafür.

  • Allein schon wegen Tryptophan -> Serotonin gehoeren mAn dem Hund entsprechende Mengen KH zur Verfuegung gestellt! Das andere ist, dass eine staendige Glukoneogenese an die Energiereserven geht...

  • Sorry, wenn ich dir da widersprechen muss.
    Hunde ziehen ihre Energie wie wir Menschen auch, aus Fett und aufgeschlossenen Kohlenhydraten. Eiweiss ist für den Baustoffwechsel nötig, nicht für den Energiestoffwechsel.
    Da der Hund - zB im Gegensatz zur Katze - kein reiner Fleischfresser ist, sind die Organe auch nicht darauf ausgelegt, dauerhaft Energie aus Eiweiss zu gewinnen.

    Daher kann ich von einer "Fleischmast" beim Hund nur abraten. Der Eiweissgehalt sollte sich für nen Hund der kein Welpe mehr ist und noch kein Senior, leistungsabhängig (Leistungshunde mal ausgenommen) irgendwo zwischen 20 und 28% befinden.

    PS: Aufgeschlossene Kohlenhydrate kann der Hund sehr wohl verwerten. Er bildet sogar die passenden Enzyme dafür.


    Der Hund ist nach wie vor Grundsätzlich ein Carnivor. Allerdings hat er sich über die Jahrhunderte an die menschliche Ernährung angepasst und die Fähigkeit eintwickelt, auch aus Pflanzen etc Ernergie zu gewinnen indem er die passenden Enzyme entwickelt hat. Trotzdem hat sich an seiner Hauptnahrungsquelle nichts geändert. Um heute einen Hund gesund zu ernähren gehört natürlich mehr als nur Fleisch dazu, Getreide braucht man trotzdem nicht notwendiger Weise. Auch wenn es für den Körper schwieriger ist, Proteine und Fette in Energie umzuwandeln, so ist der Verdauungstrakt des Hundes ursprünglich trotzdem genau darauf ausgelegt.
    Kohlenhydrate sollten im futter drinnen sein, da muss ich mich korrigieren, sorry mein fehler. Trotzdem diet viel Getreide als Füllmittel ähnlich wie bei uns. Kartoffeln und Nudeln machen satt. Wo viel Getreide in Hundefutter ist, habe ich bisher deutlich weniger Fleisch drinnen gesehen.

  • Der Hund ist nach wie vor Grundsätzlich ein Carnivor. Allerdings hat er sich über die Jahrhunderte an die menschliche Ernährung angepasst und die Fähigkeit eintwickelt, auch aus Pflanzen etc Ernergie zu gewinnen indem er die passenden Enzyme entwickelt hat. Trotzdem hat sich an seiner Hauptnahrungsquelle nichts geändert. Um heute einen Hund gesund zu ernähren gehört natürlich mehr als nur Fleisch dazu, Getreide braucht man trotzdem nicht notwendiger Weise. Auch wenn es für den Körper schwieriger ist, Proteine und Fette in Energie umzuwandeln, so ist der Verdauungstrakt des Hundes ursprünglich trotzdem genau darauf ausgelegt.
    Kohlenhydrate sollten im futter drinnen sein, da muss ich mich korrigieren, sorry mein fehler. Trotzdem diet viel Getreide als Füllmittel ähnlich wie bei uns. Kartoffeln und Nudeln machen satt. Wo viel Getreide in Hundefutter ist, habe ich bisher deutlich weniger Fleisch drinnen gesehen.

    Fett ist nicht schwierig in Energie umzuwandeln. Eiweiss ist nicht der ideale Energieträger für den Hund.

    Ich glaub du wirfst ein bisschen was durcheinander.

    Der Hund hat sich seit seiner Entstehung von Resten ernährt - er ist darauf selektiert - sozusagen spezialisiert - nur weil der Wolf sich anders ernährt, heißt das nicht, dass es der Hund ebenso muss. Sonst würden wir Menschen uns wie Affen ernähren müssen.

    Ich weiß, dass vierlerorts diese Mythen, Phrasen und Schlagworte kreisen - ich würde mich nur besser davon nicht so beeinflussen lassen. Schau dir lieber veritable Quellen an, wissenschaftliche Arbeiten - schau nach Bedarfswerten und Funktionen des hündischen Stoffwechsels (dazu gibt es genug gute Literatur) und schau auf deinen Hund was er wirklich verträgt.

    Was meinst du mit "Getreide dient als Füllmittel, Nudeln machen satt"? Nudeln bestehen aus Getreide.


    Getreide enthält eine Menge sehr wertvoller und wichtiger Nährstoffe, Mengen- und Spurenelemente und das in einer nahezu idealen Verfügbarkeit.

    Der Mythos vom bösen Getreide ist aber scheinbar nicht tot zu kriegen.

    In meinen Augen ist das einzige Kriterium die Qualität des Getreides genauso wie aller anderen Zutaten. Und da kann "Fleisch" draufstehen und dazu zählen Dinge, die würde man im Leben nicht zu Fleisch zählen und vermutlich nicht das Gefühl haben, hochwertig zu füttern. Genauso steht da Getreide und es kann Spelzen und Ausschuss sein - es kann das ganze Korn sein und damit wertvoll und gut für den Hund.

    Fertigfutter bleibt Fertigfutter und niemals wird man volle Kontrolle darüber haben. Man muss dazu dem Hersteller vertrauen.

    Ich selbst vertrau am liebsten denen, die diese pauschalisierenden Phrasen und Anti-Getreide-Propaganda nicht mitmachen, sondern einfach, ehrlich und klar schreiben was drin ist und auf Nachfrage antworten --und wo mein Hund mit dem Futter gut aussieht und vital ist.

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