Schnappen - Training - Baby im Haus
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Naja, das Fuchteln generell fordert einerseits u.U. zum Spiel auf - wenn ich mein Territier hochdrehn will, brauch ich ihm nur vor der Nase bissel mit den Händen rumzufuchteln, und er steigt voll drauf ein, will die Hand fangen und kaspert mit mir rum.
Andererseits ist dieses Fuchteln auch gut mal mißzuverstehen als Abwehr. Ich kam durch ein Kleinkind drauf! Der stand neben Enkelchen und fragte, warum der Kleine ihn dauern schlagen will, als das Baby so zappelte. Da ging mir eine ganze Weihnachtsbeleuchtung auf - klar, das muß auf einen Hund unter Umständen auch so wirken, als sollte er vertrieben oder geschlagen werden. Mit entsprechender Reaktion, v.a. wenn er daneben sitzt!
Und das Rumgezappel kann auch ganz einfach nervi sein für den Hund, weil ers nichtinterpretierenkann, oder oft ein fröhliches Lachen oder Rumglucksen des Kindes parallel dazu kommt - fröhliches Lachen und Abwehr-Körpersprache paßt dann für den Hund nicht zusammen.
Ich denke, zumindest bei Bossi ist es das, was ihn dann verunsichert. Und da muß er halt lernen, daß er immer weggehen darf und soll.
Dummerweise ist es halt mit der Entwicklung der lieben Kleinen so, daß relativ schnell immer wieder ein neues Verhalten oder eine neue Bewegungsmöglichkeit dazukommt, an die Hundi sich gewöhnen muß. erst nur zappeln, dann mal rumdrehen, dann mal kullern, dann robben, dann mal rückwärts, jetzt das Krabbeln, sich alleine hinsetzen des Babies etc. Kaum hat er sich an Eines gewöhnt, tut sich schon wieder was an der Baby-Entwicklungs-Front *gg Die Dinger sind einfach komisch *gg - Vor einem Moment
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Theoretisch müsste man dann ja die ganze Zeit dicht beim Kind stehen um einzukriegen zu können. Aber das ist ja eigentlich auch nicht machbar.
Oder habt ihr die Hunde dann nicht im gleichen Raum? Den auch der best trainierteste Hund kann auch dem jagdttrieb verfallenEs geht hier nicht um die Theorie, sondern um die Praxis, d.h. welche Reizschwelle hat der Hund gegenüber dem Kind - wenn zB. das Kind den Hund an Ohren und Schwanz zieht. Wie du an dem Beispiel siehst, geht es nicht nur darum das Kind vor dem Hund zu schützen, sondern auch darum den Hund vor dem Kind zu schützen.
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Derzeit ist bei uns so, das Elmo natürlich nicht mit Baby alleine ist. Aber wenn ich zB mit Baby auf dem Sofa bin und der kleine neben mir liegt und strampelt, fühlt Elmo sich schon provoziert. Ich schick ihn dann weg.
Mein so tiefentspannter Shih Tzu, der nicht mal aufschaut wenn meine Frau und ich mit einander rumblöden ist anfangs wie verrückt hinter uns her gerannt wenn das Kind auf den Armen schrie, bzw. wenn er das Kind sah, war er stark interessiert. Einfach abgestellt... der Hund wurde mit dem Baby vertraut gemacht, d.h. mehrfach das Baby auf Boden (auf die Decke) gelegt und der Hund durfte das Kind erkunden und daneben liegen.Eine Zeit lang lag der kleine im Laufstall ohne Umrandung damit er uns sieht. Dort hatte er gespielt, gestrampelt oder geschlafen. Elmo ging da hin und versuchte das Kind zu schnappen. War ja zum Glück das Gitter zwischen. Nun hat der Laufstall eine Umrandung so das Elmo das Kind nicht sieht.
Schnappen? Wie jetzt?Aber da frage ich mich dann ja was da los ist. Das Baby hat ihn ja nicht provoziert. Kam nicht auf ihn zu. Elmo ging da bewusst selbst hin.
Es ist nicht der Moment, sondern der Zustand für den Hund, den übrigens ihr geschaffen habt... und das ist Stress für ihn.Derzeit verhindern wir das er zum Laufstall kommt in dem er dann zu unseren Füßen liegt oder so. Abrufen lässt er sich auch, das er da weg soll.
Aber ich frage mich, warum er das tut
Weil für ihn eine Stresssituation vorhanden ist, mit der er nicht umzugehen weißt und die ihr ihm nicht vermitteln könnt. -
kurz Fassung weil sonst zu lang
- wir müssen Elmo auch davor schützen vom Kind bedroht oder verletzt zu werden. Das ist uns klar
- dabei gelegen, schnuppern usw hat er auch gemacht. Schon oft
- schnappen. Wie beißen nur ohne was zu treffen. Er hat vorher aber keine Anzeichen gemacht im Bezug auf wir, Stress, Unruhe oder ähnliches. Er lag am Sofa und wurde gestreichelt. Das Kind hat kein Lärm gemacht. Er ist einfach hin und schnappte.
- ja klar wir haben bewusst ein Kind bekommen. Daran sollte ein Hund auch einen nicht hindern. Oder wie meinst du das sonst?
- wenn er gestresst durch das Kind, zB. Wenn das Baby schreit oder so, zieht er sich normalerweise zurück ins Schlafzimmer auf seine Decke und kommt wieder wenn er beruhigt ist
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Das mit Kind kriegen habe ich doch niergends hinterfrag... da hast du es sicherlich missverstanden.
Ansonsten wie schon gesagt, wie es zu den Problemen kam, ist dir ersichtlich, daher wirst du auch den Anfang zur Besserung wissen. Sollten die Probleme nicht verschwinden, dann wäre es ratsam einen Trainer ins Haus zu holen, der den Hund einschätzt und sich seine Probleme ansieht.
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Hunde die vorher evtl. keine Grenzen kannten, und einfach zu beschmust betuttelt wurden, reagieren dann meist auch aus Eifersucht so. Plötzlich dürfen sie dies und das nicht mehr, werden immer weggeschickt, dürfen nicht mehr dabei sein wie früher etc.
Alles ziemlich verwirrend für den Hund. Die Sicht versperren würde ich da nicht, ansonsten lernt er ja nicht, dass das jetzt zum Alltag gehört ..und um aus dieser Hilflosigkeit beider Seiten raus zu kommen, würde ich mir persönlich sofort einen Trainer zu tun, damit es nicht noch das böse Erwachen gibt, und der Hund dann weg muss. Das ist leider oft so, wenn Nachwuchs kommt bzw da ist.
In dieser Situation führt meinen Erachtens kein Weg dran vorbei
Und zur überbrückung würde ich den Hund wenn das Baby denn krabbeln darf, auf seinen Platz anleinen. Zuvor würde ich ihn ausreichend beschàftigen, dann auf seinen Platz, anleinen (Haken dran) und das Baby ist dann dran. schadet keinen, und ist sicher. Wenn das Baby auf dem Arm ist, hat er Abstand zu halten, das hat dann mit Respekt zu tun. Ich würde ihn da jetzt überhaupt nicht dran schnüffeln etc lassen, denn er fühlt sich damit ja sichtlich nicht wohl.

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