Die Katzen mobben den Welpen

  • Fakt ist aber, daß nicht die Katzen bestimmen dürfen wer ins Haus einzieht, sondern der Mensch.

    Das sehe ich GANZ anders! Immerhin habe ich die Verantwortung für die Katze und dafür, dass es ihr gut geht. Sie kann ja schlecht einfach die Sachen packen und sich ein neues Herrchen suchen wenn sie unglücklich ist.
    Wenn ich mir ein neues Tier anschaffe, dann nur unter der Prämisse, dass ALLE vorher im Haushalt lebenden Menschen/Tiere damit einverstanden sind!

    Wir hatten erst 2 Katzen, dann kam Hund Nummer 1. Da war ganz klar mit dem Tierheim abgesprochen: Wir versuchen es mit einem Hund. Kommen die Katzen gar nicht mit klar, dann muss der Hund wieder weg. Das wäre sonst weder den Katzen, noch dem Hund gegenüber fair gewesen.

    Mittlerweile zog Hund Nummer 2 ein. Auch da haben wir mit dem Tierheim ganz klar abgesprochen, dass der Hund zurück kann, sollte die (mittlerweile nur noch 1) Katze wieder erwarten unlösbare Probleme mit dem Hund zeigen.

    Natürlich sollte man sich nur einen Hund zu einer vorhandenen Katze anschaffen, wenn man denkt, dass das Zusammenleben klappen könnte.
    Aber Katzen sind nun mal unberechenbar...selbst wenn die Katze Hund Nr. 1 problemlos akzeptiert, heißt das nicht, dass Hund Nr. 2 auch noch akzeptiert wird.

  • Puh, ich finde das nicht so einfach. Würdet ihr auch abtreiben, wenn ihr aus Versehen schwanger werdet und Bedenken habt, ob die Katzen mit dem Baby einverstanden sind?

    Ich liebe Katzen, aber mit ihrer "Erziehung" habe ich mich nie auseinandergesetzt. Da muss es doch Wege geben?

  • Vllt sollte ich noch hinzufügen, bevor ein riesen Shitstorm entsteht:

    Natürlich sollte man den Hund nicht einfach wieder abschieben. Bevor man dazu kommt, sollte man alles mögliche versuchen, Katze und Hund einander näher zu bringen.
    Oder über eine Trennung im Haushalt (insofern das möglich ist) überlegen, oder oder oder!

    Abgabe sollte immer der letzte Punkt sein, wenn wirklich gar nichts mehr geht.

    @anfängerinAlina: Ich finde Schwangerschaft/Baby kann man nicht mit Hund/Welpe gleichsetzen!

    Katzen kann man erziehen. Zwar nicht so gut wie Hunde. Aber möglich ist es. Mit klickern hat man eigentlich gute Erfolge. Oder einfach Konsequenz sein. Oder Sprühflasche mit Wasser - ja nach Katze kann das Wunder wirken.

  • @anfängerinAlina: Ich finde Schwangerschaft/Baby kann man nicht mit Hund/Welpe gleichsetzen!

    Habe ich nicht gemacht.

    Das Thema interessiert mich und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die einzige Lösung Abgeben ist. Aber so richtig konkrete Tipps außer Bespaßen (klingt gut) , Wasserflasche (no go) und "Unterbinden" (nebulös) kamen ja noch nicht, oder?

  • Stimmt, sorry. Also ich sehe schon, "Erziehung" läuft bei Katzen ganz anders.

  • Von mir noch ein kurzes Feedback:
    Den Hund zurückzugeben ist sowas von überhaupt keine Option. So schlimm ist die Situation bei weitem nicht, dass ich das nur ansatzweise in Erwägung ziehen müsste. Ich war richtig geschockt, als ich das hier las.
    Ich gebe doch nicht einen Welpen nach vier Wochen zurück, nur weil die Katzen sich anstellen. Da müssen sich doch Lösungen finden lassen.

    Ich habe Zylkene und Feliwaystecker bestellt, sollten jeden Tag eintreffen, danke für diesen Tipp.
    Des weiteren bemühen wir uns nach allen Kräften, die Katzen mit Zuneigung zu überhäufen, sofern sie das wollen. Besonders der Kater legt da eigentlich keinen Wert drauf, deswegen ist Verwöhnen schwierig. Möglicherweise stört ihn auch, dass jetzt dauernd jemand zuhause ist und er nicht mehr so schalten und walten kann, wie er will. Aber extra Leckerli gehen dann doch.

    Es gab insofern Fortschritte, dass die Katze und der Welpe schon auf engem Raum entspannt und gleichzeitig schlafen, z.B. Katze auf dem Stuhl, Welpi direkt darunter. Außerdem gehen die Katzen seit etwa 2 Tagen wieder häufiger in die Räume, in die der Welpe nicht darf und relaxen dort. Sie lauern also nicht mehr den ganzen Tag um die Kleine herum. Es gibt also Fortschritte, wenn auch kleine. Aber wir sind sehr optimistisch, dass das im Laufe der Zeit noch besser wird.

  • Katzen brauchen länger um sich an andere Artgenossen zu gewöhnen, es geht nicht so schnell wie bei Hunden.
    Und Welpen wieder abgeben wär für mich auch keine Option.

    Versuch doch vielleicht noch, die Katzen und den Hund in ein Spiel mit einzubinden. Vielleicht mit der Reizangel oder einem kleinen Ball.

  • Das hört sich doch super an HermineS! Mehr kannst du nach so einer kurzen Zeit doch auch gar nicht erwarten.
    Ich bin optimistisch, dass sich eure Vierbeiner zusammen raufen mit der Zeit.

    Katzen brauchen halt nun mal etwas länger manchmal :-)

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