• Danke euch für die Hinweise und "Ermutigungen". Die Pflanze habe ich gestern von alter Erde befreit, geteilt und die Ableger in Wasser gesteckt.

    Nun gibt es zwei Standorte, einmal das alte Zuhause am Schreibtisch des Kindes:

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    Und einmal im Wohnzimmer:

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    Die Ableger kriegen dann - so sie denn Wurzeln bilden - einen eigenen Topf und ziehen mit mir auf Arbeit.

    Leider bin ich eher eine aktive Sterbehilfe für Pflanzen, mal gucken, wie sich die Grünlilie nun entwickelt.

  • Cassiopeia88


    Wenn man das Talent hat, Pflanzen eher zu morden als zu fördern kann ich empfehlen, sich damit zu beschäftigen woher die Pflanze kommt.

    Also natürlich nur wenn man ein wenig Interesse daran hat und man sein Talent ändern möchte :D

    Ich finde, das Verständnis dafür, aus welchem Lebensraum eine Pflanze ursprünglich kommt, schafft viel Klarheit, warum sie auf gewisse Situationen bei uns mit absterben reagiert.
    Oder eben im Gegenteil, was sie von Natur aus benötigt um gesund und stark zu sein.

    Jede Pflanze kommt ja aus einem ganz bestimmten Habitat, wo sie in Natur wachsen würde. Unsere Aufgabe ist es, diese Lebensbedingungen so gut wie möglich anzubieten m zu kopieren.
    Manche Pflanzen sind da total tolerant und kommen mit Abweichungen bis zu einem gewissen Grad sehr gut zurecht.

    Andere sind absolute Spezialisten und sehr eng im Toleranzbereich, das sind dann die „Schwierigen“.

    Immer vor Augen halten muss man sich, dass wir die Pflanze in ein Kleinsthabitat quetschen. Genannt Blumentopf :D da somit kein Austausch mit einer grösseren Umwelt besteht, benötig sie nicht nur Wasser sondern such Nährstoffe (Dünger). Idealerweise nimmt man passenden Dünger, solcher der die Erde wiederum immitiert in einen passenden Lebensraum.

  • Danke dir, wildsurf , der Tipp ist gut und auch nicht völlig abstrakt. Ich glaube aber, ich bin ein Pflanzenleghasteniker.

    Ich habe mir nie eigene Pflanzen gekauft, weil ich denen einfach nicht gerecht werden kann. Alles, was hier noch so vor sich hinlebt sind Geschenke. Die Leute versuchen es irgendwie immer wieder und schenken halt Pflanzen. Ich beschäftige mich schon damit, belese mich und versuche, es richtig zu machen, scheitere aber einerseits an den schlechten Bedingungen der Wohnung (überall da, wo Licht ist, gibt es keine Abstellfläche und da, wo es Fläche gibt, ist es vergleichsweise dunkel) und andererseits daran, dass ich das Meiste wieder vergesse.

    Ohne noch mal nachzuschlagen weiß ich z.B. nicht mehr, ob braune Blattspitzen auf zu viel oder zu wenig Wasser hindeuten - oder war es gar "Sonnenbrand"? Ich hab das schon so oft nachgelesen, weiß es aber einfach immer noch nicht.
    Und für die paar dann doch ganz unterschiedlichen Pflanzen (Ficus benjamini, Grünlilie, Glücksfeder, Zitronenblatt) bin ich auch nicht so richtig in der Lage, mich gut auszustatten (Substrat, Dünger...).

  • Thema Licht: Da nutz ich ja mittlerweile ganz gerne Pflanzenlampen ... und meine normale Beleuchtung ist eigentlich gar nicht mehr an. Die LEDs verbrauchen ja auch nicht mehr wirklich viel, nur das Thema 'welche Lampe ist die Richtige für mich und meine Pflanzen' ist echt teilweise auch ne Wissenschaft für sich. Wenn das mit der neuen Wohnung und so weiter denn hoffentlich nächstes Jahr klappt, werd ich in einigen Räumen gleich Vollspektrum LEDs nutzen, also als normale Lampen. Ich liebe das aktuell so, dass ich hinten in meiner Kuschelecke, in die echt quasi gar kein natürliches Licht hinkommt, Pflanzen im Bücherregal haben kann. Und da die Lampen nicht auf mich, sondern auf die Pflanzen gerichtet sind, ist das Licht für mich in der Ecke auch echt angenehm. Hab es so gemacht, dass die einzelnen Lampen hier im Raum per Zeitschaltuhr zeitversetzt angehen.. so dass ich auch jetzt um die Jahreszeit quasi von sieben morgens bis 12 Uhr Nachts durchgehend irgendwo was an hab. Aber auch so, dass es mit den Bereichen im Wohnzimmer (Arbeitsbereich, Gammelbereich) zu den Zeiten, in denen ich die jeweils nutze, gut passt. Also zb geht Abends gegen neun, zehn ca hinten in der Kuschelecke die Lichter aus, vorne ist aber noch was an.. so dass ich ein, zwei Stunden bevor ich ins Bett gehe nicht mehr ganz so im Vollspektrumslicht sitze, sondern mich auf Schlafen gehen und so einstellen kann. *kopfkratz* Versteht man, was ich meine?


    Ansonsten: Ich für meinen Teil lerne grad unheimlich viel von meinen Pflanzen und finde immer mehr heraus, welche mir liegen - und welche nicht. Calatheas zb liegen mir nicht. Hab dafür Einblätter und eine Aglonema. Maranten gehen wieder, zumindest bis auf knusprige Ränder. Da versuche ich gerade noch das besser hinzubekommen, einfach, weil es da zwei Arten gibt, die ich unfassbar schön finde.

    Hab zb jetzt zwei Jahre gebraucht, um meine Hoya hinzubekommen. Als Mini Ableger bekommen, dann mehrmals fast umgebracht, wieder aufgepäppelt, neue Stecklinge gezogen... und wieder von vorne. Jetzt hab ich es glaub ich. Jetzt sieht sie echt gesund aus und wächst gut. Oder Alocasien .. hatte da von einer Rhizome, hab es immerhin geschafft das nen paar auch gekeimt haben - aber dann hab ich sie echt glaub nen halbes, drei viertel Jahr nur mit einem Winzblatt am Leben gehalten. Jetzt hab ich sie aus dem reinen Perlit genommen, in Semihydro gesetzt, mit was Dünger versehen, in die Aufzuchtsbox gepackt.. und sie schieben neue Blätter. Hätte ich nicht gedacht, dass die Dinger so lange überhaupt mit quasi nicht vorhandener Pflege überleben. Das ist das tolle an den Rhizompflanzen. Solange man es schafft, dass einem das Rhizom nicht komplett weggammelt, kann man sie eigentlich meist wieder irgendwie wieder zum Leben erwecken.

  • Mein Problem sind eher Namen und Umbenennungen.


    Ich hab ein furchtbar schlechtes Namensgedächtnis. Schon Menschennamen machen mir Probleme. Ich gehe nach dem Aussehen, nach Kleidung, in Schule und Kursen - 3. Reihe beim Fenster...


    So nun hab mich mir endlich einige Namen meiner Pflanzen gemerkt, nur um zu erfahren, dass sie gar nicht mehr so heißen.

    Calathea - Goeppertia (ganz ehrlich, Goeppertia, das ist ja auch noch ein schrecklich holpriger Name ..)

    Aber das ist ja gar nicht alles.

    Gerade hab ich den Artikel gelesen ( https://www.foliage-factory.com/de/post/botani…dW_kTaf2jeUNE1c ) und musste feststellen, dass mein Bogenhanf (Sansevieria) nun zu den Dracaenas gehört.

    Hä? Die schauen doch ganz anders aus.

    Und meine Schefflera hab ich auch falsch angesprochen. Heptapleurum.. ganz ehrlich, das klingt ja eher nach einem Dinosaurier.


    In dem Zusammenhang fällt mir auf, dass ich mir "harmonische" Namen leichter merken kann.

    Calathea - rutscht gut. Goeppertia - Knoten in der Zunge.

    Schefflera - passt. Heptapleurum, also bitte..


    Naja, in 10-15 Jahren hab ichs dann drauf.

    :smiling_face_with_sunglasses:


    edit. Bin beim Artikel etwas weiter beim Lesen.

    Goeppertia gibts seit 2012. :woozy_face:

  • ich hab mir im Handy bei den Notizen zu gewissen Pflanzen kurze Steckbriefe abgespeichert.

    Weil alles weiss ich auch nicht auswendig zu den anspruchsollen Dingern :D


    Und ja, Pflanzenlampen erleichtern extrem das Leben. Man wird flexibel.

  • Haben sie nun über ein Jahr und es gehr ihr gut. Giessen die so 1x im Monat sonst nix


    Die ersten 2-3 Jahre zehren die Palmen von den Nährstoffen in der Nuss. Danach sind diese aufgebraucht und die Palme muss von aussen passend versorgt werden. Gekaufte Kokos sind meistens knapp 1 Jahr alte Jungpflanzen. Wenn die Wurzeln intakt waren, gedeihen die mit viel Licht am Anfang gut. Kritisch wird es ab 2-3 Jahren. Dann muss Mensch liefern, sonst gehen sie ein.

    Für zu Hause kann ich dir Kentia empfehlen. Die wachsen sehr langsam, sind schöne Fiederpalmen und hart im nehmen. Hängt man ihr eine Lampe drüber und stellt sie nicht neben die Heizung, sind die sehr zufrieden. Dann aber gleich ne grössere Pflanze nehmen. Das Wachstum ist wirklich ultra langsam.

    Kokos werden erst als adulte Pflanze zu Fiederpalmen. Also ab einer gewissen Grösse (so ab 3m aufwärts). Vorher sind die Blätter jung und geschlossen.

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