Angeleinter Schäferhund beißt freilaufenden Hund
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Du weißt, dass "Schädigen" ein dehnbarer Begriff ist?
Es kann dir jederzeit passiere, dass ein anderer Hund dir in Newton reinrammelt, es ein wildes Gemenge gibt, der andere Halter mit der Hand reingreift und davon ein kleines Hämatom davonträgt.Infolge dessen wird dein Hund als "gefährlich" eingestuft und ein Wesenstest angeordnet.
Dort wird dein Hund dann von einer Fremdperson an den Hinterbeinen auf den Rücken befördert und muss die Prozedur ohne Gegenwehr über sich ergehen lassen (weil du gerade Pech mit dem Gutachter hattest).Hund zappelt und wehrt sich aber und bekommt die Auflage zur Euthanasie...
Wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre, müsste ich in Anbetracht der Abwegigkeit dieses Szenarios fast lachen...
Wegen eines Hämatoms, zu deutsch Bluterguss, wird der verursachende Hund weder zum Wesenstest einbestellt noch eingeschläfert. Zumal mir die Gegenseite erstmal beweisen müsste, dass das Hämatom tatsächlich von meinem Hund stammt. Dürfte schwierig sein...
Der Dobermann, der mich damals gebissen hat (ja, gebissen, und nicht "nur" ein Hämatom) wurde weder zum Wesenstest geschickt noch wurde er eingeschläfert. Er wurde beschlagnahmt und in kompetente Hände gegeben. Der Halter erhielt ein ordentliches Bußgeld und ein Haltungsverbot für drei Jahre.
Also ich bin da ganz gelassen, dass uns sowas nicht passieren wird...
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Ich finde es schon dreist der Hundehalterin zu unterstellen, dass sie ihren Hund nicht händeln kann.
Wenn 2 kleine flumigeTerrorhunde angedüst kommen und Randale machen, wird es schwer einen 30kg Hund still zu halten.
Und, wie soll man da noch abwehren? Man braucht ja 2 Händen um die Leine vom 30kg Hund zu halten und mehr Hände hat der Mensch nicht.
Bleibt doch einfach mal ein bisschen fair!
Diese Situation hatte ich vor etwa 2 Wochen, aber mit 4 Zwergen
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Meine Hündin findet die Kleinteile witzig und wäre am Liebsten mit ihnen herum gerannt. Böse waren die nicht, aber laut und wusselig und sausten alle um uns herum. Ein besondsers Dreister versuchte sogar meiner von hinten ins Fell zu schnappen. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich versucht da Ruhe rein zu bringen. Die dazugehörigen Damen sahen das mein Hund angeleint war und näherten sich in keinster Weise schneller um ihre Hunde ein zu sammeln.
Das änderte sich erst als ich meine ableinte.
Klar fingen die dann an zu zetern, aber dann war ich die Entspannte.
Passiert ist mal nix. Meine ist mit kleinen Hunden groß geworden, aber ich hoffe das die Damen in Zukunft das Hirn einschalten.
Was passiert wäre wenn ich einen Hund dabei gehabt hätte der nicht so drauf ist wie meine, mag ich mir nicht ausmalen. Jedenfalls war die ganze Sache filmreif, vor allem die Gesichter der Damen als ich die Leine löste.LG Terrortöle
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@Grinsekatze1
Wenn ich zb. einen Aggro mit in meine Gruppenspaziergänge nehme, bekommt er einen Maulkorb um, damit er keine Härchen krümmen kann und nicht im Leinenknast verweilen muß.
Ganz ehrlich - mir wäre sch...egal ob ein Hund mit Aggressionsproblem ein Maulkorb drauf hat. An Gruppenspaziergängen, an denen so ein Hund frei läuft, würde ich mich sicher nicht beteiligen.Mal davon abgesehen finde ich Gruppenspaziergänge v.a. mit Gruppen unbekannter Hunde das Hinterletzte.
@all
der ganze Thread bestätigt mich nur wieder in einem. Freilaufende Hunde, die sich meinen Hunden aufdrängen bekommen so schnell wie möglich einen Tritt in die Rippen und ne kostenlose Flugstunde.
Hat mehrere Vorteile:
a) ich darf mich und meine Hunde vor "in gefahrdrohender Weise auf uns zukommenden Hunden" beschützen ... und alles, was wild kläffend ohne jegliche Beachtung arttypischer Verhaltensweisen auf uns zugestürmt kommt, zeigt asoziales Verhalten und ist damit gefahrdrohend. Ganz besonders, wenn die Hunde so nah kommen, dass ich sie mit einem Tritt erreichen kannb) so was spricht sich ganz schnell rum, denn die Typen, die so oberdämlich bescheuert sind, dass sie ihre asozialen Hunde auf andere Hunde zustürmen lassen, sind sich idR ihrer Schuld nicht bewusst, sonst würden sie sich nicht so verhalten, und erzählen dann ganz schnell rum, dass der und der und die und die ja so gemeingefährlich sind blablabla .....
Und wie unser Ethik-Lehrer schon so deutlich gesagt hat "ist der Ruf erst ruiniert ...." hat man auf jeden Fall Ruhe. Denn wenn die Leute wissen, dass es ihren asozialen Lieblingen an den Kragen gehen könnte, können sie auf einmal sogar richtig reagieren.
Wenn auch leider aus den falschen Gründen.Aber nun ja - das Ergebnis zählt.
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Warum soll den ein hundeunfreundlicher Hund denn nicht angeleint in einer Hundegruppe mitlaufen dürfen? Wie sonst soll er es denn lernen sich angepasst und ruhig zu verhalten? Im Einzelunterricht und auf einsamen Weg lernt er mal schon gar nichts!
Natürlich müssten in dieser Hundegruppe alle Hunde an der Leine verweilen, damit der angeleinte agressive Hund sich auch anpassen kann. Das dürfte doch so schwer nicht sein!
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Entwischt mir mein Hund trage ich doch die Verantwortung. Im Falle eine Autounfalles käme, wie auch schon geschrieben, auch niemand auf die Idee dem Fahrer die Schuld zu geben.
Der Vergleich hinkt insofern, als dass Auto = "potentiell beissender" DSH folgerichtig bedeuten würde, dass die Bremsen nicht zuverlässig funktionen.
Zumal ein Hund keine Maschine ist.Jenseits von Schuld oder "nicht Schuld", von Klein- oder Großhund, würde ich einen wie auch immer unverträglichen, also quasi unberechenbaren Hund immer soweit als möglich absichern.
Ich wollte als Besitzer nicht damit leben, dass irgendwann einmal ein anderer Hund schwer oder gar tödlich verletzt wird - und umgekehrt würde ich auch nicht wollen, dass meine Rosa irgendwann einmal in solch eine Situation gerät.
Unabhängig davon, wer oder was Schuld zugeschrieben bekommt.
Das heisst, gezieltes Training für Hund und Halter, das Einüben von vorausschauenden, deeskalierenden Strategien beim Auslauf und bis dahin - Maulkorb.
Das mag für Hundehalter und Hund nicht die optimale Lösung sein, aber bringt m. E. ein wenig mehr Entspannung und Sicherheit für alle Seiten.
100%ige Sicherheit gibt es wohl nie - genausowenig wie "paradiesische" Zustände.Allen Beteiligten des eigentlichen Vorfalls hier wünsche ich konstruktive Lösungen und natürlich schnelle Heilung der Wunden.
@yane - hinsichtlich Deiner Ausdrucksweise scheint Dein Ethik-Lehrer ganze Arbeit zu leisten...
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meines erachtens ist das freilaufen lassen eines nicht abrufbaren hundes mindestens fahrlässig und sollte ebenso sanktionert werden (=leinenzwang, der sollte nämlich nicht nur für "gefährliche" hunde gelten). ja, schade und traurig - aber wie viel weniger gefährliche zusammestöße gäbe es, wenn hört-nixe AN DER LEINE BLEIBEN.
hundehalter von nicht abrufbaren hunde, die sich trotzdem für freilauf entscheiden, sind in meinen augen die wirklich verantwortungslosen, egoistischen hundehalter. sie nehmen nämlich nicht nur willentlich hin, dass ihr eigener hund verletzt wird, sondern auch ein fremdhund fast zwangsläufig bestraft wird wenn etwas passiert.
ergo - leinenzwang ist nicht nur ein thema für "gefährliche" hunde, sondern auch für hört-nixe, da diese mit ihrem verhalten ebenso andere und sich selbst in gefahr bringen.
absolute Zustimmung.
Und wieso sollen alle (kleinen) Hunde leiden (keinen Freilauf mehr haben) nur weil dein Hund damit ein Problem hat?Ja, auch kleine Kläffer sollten erzogen sein und ja, der Besitzer sollte spätstens nach Warnhinweis von dir reagieren. Netterweise hast du ja wenigstens bescheidgesagt. Aber auch wenn der Besitzer noch so sehr ein verantwortungsloser Idiot ist und dein eigener Hund natürlich noch so sehr viel liebenswerter ist als der andere, hat der kleine Kläffer trotzdem ein Recht auf Leben und Freilauf und es obliegt mMn im Zweifel dir, dafür zu sorgen, dass der nicht zu Schaden kommt, wenn dein Hund es ist, der so extrem reagiert.
Sorry - aber zu Schaden kommen kann so ein Kleinteil auch recht schnell OHNE dass der grosse Hund zupackt.Ich habe/hatte ja beides - kleine und grosse Hunde. Vor Jahren hatte ich bei einem Spaziergang nur die beiden Berner dabei. Da rannte uns so ein Kleinteil direkt zwischen die beiden ANGELEINTEN Berner. Die ältere blieb relativ ruhig. Die jüngere aber fing an rumzuhüpfen. Und das unerzogene, nicht hörende Kleinteil kam unter den beiden Bernern nicht mehr weg und im wahrsten Sinne unter die Pfoten. Shit happens.
Ist zum Glück ohne grössere Blessuren ausgegangen. Aber wenn eine 40 und eine 48 kg schwere Berner Hündin unglücklich auf so einen ca. 8-10 kg Hund mit Schwung drauf treten, und das mehrfach, kann das schon zu erheblichen Verletzungen führen - OHNE dass die Hunde mit Beschädigungsabsicht zupacken. Da hätte eine durchgebrochene Rippe gereicht, die sich in die Lunge bohrt, um eine ganz nette Verletzung hervorzurufen ....Und wie sollte ein Maulkorb vor so was schützen?
Tja, der Halter hat dann auch noch gezeigt, wie superoberdämlich er ist. Er wollte die Sache mit Gewalt lösen und damit anfangen, auf mich und meine Hunde einzuschlagen ..... da ich damit beschäftigt war, die jüngere Hündin zu beruhigen und das Leinengewirr zu lösen, habe ich das nur aus dem Augenwinkel mitbekommen. Meine ältere Hündin hat das dann aber bravourös gelöst.
Die Zähne eines 48 kg Berner um den eigenen Arm gepackt zu fühlen bringt die meisten Leute recht schnell zur Vernunft .... und bevor jetzt der eine oder andere "alle Hunde sind lieb und dürfen niemals Aggressionen zeigen"-Möchtegern Hundehalter einen Herzkasper bekommt ..... der gute Mann hatte anschliessend nicht mal nen Riss in der Winterjacke. Geschweige denn blaue Flecken oder so was. Wären nicht ein paar kleine runde Speichelflecken von den Canini auf der hellen Jacke zu sehen gewesen, hätte man, nachdem die Hündin losgelassen hat, nicht mehr sagen können, dass da überhaupt was war.
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Warum soll den ein hundeunfreundlicher Hund denn nicht angeleint in einer Hundegruppe mitlaufen dürfen? Wie sonst soll er es denn lernen sich angepasst und ruhig zu verhalten? Im Einzelunterricht und auf einsamen Weg lernt er mal schon gar nichts!
Natürlich müssten in dieser Hundegruppe alle Hunde an der Leine verweilen, damit der angeleinte agressive Hund sich auch anpassen kann. Das dürfte doch so schwer nicht sein!
Es ging um einen Aggro-Hund, der mit Maulkorb in einer Hundegruppe läuft, damit er FREI laufen darf."nicht im Leinenknast verweilen muß." ist hier der entscheidende Punkt.
Meine Ausdrucksweise passt sich immer der jeweiligen Situation und des jeweiligen Gesamtkontexts an. Wenn nötig, kann ich auch in shakespearesken Sätzen schreiben ;).
Die Schreibweise ist immer auch ein Stilmittel um den Inhalt des Geschriebenen entsprechend zu unterstreichen ;).
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Wenn ein Kaninchen selbstmörderisch auf einen Hund zupest hilft auch kein Antijagdtraining mehr...Und da würde auch keiner dem Hund nen Strick draus drehen.
Stimmt .... aber ich kenne mehr als einen Jagdhund, der beim Anblick eines selbstmörderisch auf ihn zugerannt kommenden Kaninchens so perplex war, dass er dem Kaninchen nur verdutzt zusah, wie dieses an ihm vorbeiraste und völlig konsterniert hinterherschaute, ohne überhaupt auf die Idee zu kommen, hinterherzurennen.Da das betreffende Kaninchen sich so gänzlich gegen jegliches Beutetierverhalten verhalten hat, wurde der Jagdtrieb auch gar nicht erst angesprochen.
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Da hat das Kaninchen noch nicht meine Dackels kennen gelernt! Habs und weg wäre es!
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Ganz ehrlich - mir wäre sch...egal ob ein Hund mit Aggressionsproblem ein Maulkorb drauf hat. An Gruppenspaziergängen, an denen so ein Hund frei läuft, würde ich mich sicher nicht beteiligen.
Mal davon abgesehen finde ich Gruppenspaziergänge v.a. mit Gruppen unbekannter Hunde das Hinterletzte.
Mußt du auch nicht. Was hast du mit meiner Arbeit im Tierschutz zu tun.
Ich sagte bereits, es sind Meine Gruppenspaziergänge.Gruppen bestehend aus Unbekannten Hunden?
Glaubst du ernsthaft ich/wir stellen Zwinger und Gruppen nach dem Tombolaprinziep zusammen oder wie kommst du daruf, dass -
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