Mit kleinem Hund im Dunkeln Gassi gehen?

  • Ob Amy mich richtig verteidigen würde weiss ich nicht, sie verbellt zwar Menschen aber nur weil sie selber Angst hat ich denke mal sie würde sich nach einiger Zeit in Sicherheit bringen.
    Ich gegen Abends aber auch nie wirklich weit nur zum Feld und zurück.
    Mittags gehe ich zwar durch den Wald ,aber dort ist es zum Glück nicht so unbelebt und mein Freund ist auch immer dabei.
    Viele Leute haben aber schon Angst wenn Amy bellt, ich glaube nicht das jemand freiwillig nah an uns dran geht ,Amy ist aber auch nicht klein ich denke mal mit einen kleinen Hund sieht das etwas anders aus.

  • .....aber, wenn man schon wegen dem Hund abends im Dunkeln laufen muß, dann sollte er im Notfall auch reagieren!Das seh ich auf jeden Fall so.

    Blöd ist nur, dass wenn der Hund reagiert, man ganz schnell das OA am Hals haben könnte, wenn man Pech hat. ;)

  • Selbst wenn mein 4kg "Kampfhund" mich verteidigen würde, wer nimmt den denn ernst? xD

    Wenn ich im Dunkeln rausgehe hab ich immer meine riesengroße Taschenlampe dabei (Maglite). Mit der kann ich um mich prügeln und die hab ich direkt in der Hand und muss nix suchen.

  • Ich glaube nicht, dass Herr Hund mich im Notfall verteidigen würde und ich glaube auch nicht, dass man ihn ernst nehmen würde, wenn es drauf an käme. Ein gezielter Tritt und der Hund ist weg vom Fenster, so hart das klingt.

    Als ich noch sehr regelmäßig joggen gegangen bin und Vollzeit gearbeitet habe, bin ich oft noch abends um neun, halb zehn im Feld unterwegs gewesen - einfach, weil ich tagsüber keine Zeit dafür hatte. Angst hatte ich dabei keine - da ich doch zu sehr unregelmäßigen Zeiten unterwegs war - manchmal schon um sieben, manchmal um halb zehn, manchmal gar nicht - bin ich nie davon ausgegangen, dass jemand am Wegrand auf mich wartet, um mich hopp zu nehmen. Schon gar nicht im Winter bei 2Grad. Ich glaube, wenn ich in der Stadt wohnen würde, wäre es mir in manchen Gegenden mulmiger zumute.
    Einzige Absicherung, die ich immer hatte, war die immer gleiche Strecke, die ich gelaufen bin und die Ansage an meinen Mann, nach mir zu suchen, wenn ich nach 60 Minuten noch nicht zurück bin. Und mein Handy hatte ich natürlich immer dabei.

  • Also bei mir ist es ähnlich,
    Wenn ich mit meinem Jacky Mix unterwegs bin und mir jemand zu nahe kommen würde dann würde er die Zähne fletschen und wie wild kläffen, aber eher aus Angst um sich selbst als um mich glaube ich mal :ugly:
    Für meine 4 Monate junge Akita Dame sind fremde Menschen im Moment absolut uninteressant. Da wüsste ich nicht wie sie sich verhalten würde.
    Aber durch die Hunde fühle ich mich auch nicht sicherer als ohne.
    Ich hätte auch mehr Angst um sie als um mich...

  • So zurückhaltend Chili sein mag, es gab auch bei uns schon Situationen, die gezeigt haben, dass da einiges schlummert.

    Uns kam mal ein Betrunkener entgegen. Er war vielleicht so 20m entfernt, wollte auch erst gar nicht in unsere Richtung. Als er mich sah, änderte er aber seinen Weg und kam auf uns zu.
    Chili blieb stehen und knurrte in einem Ton, den ich noch nie so von ihr gehört hatte.
    Der Typ lallte "scheiße Ey" und torkelte wieder in die ursprüngliche Richtung.
    Ich konnte auch nicht sehen, wie Chili aussah, weil sie einen Schritt vor mir stand. Im Nachhinein ist es denkbar, dass sie Zähne gezeigt hat?

    Das war auf jeden Fall ein aha Erlebnis, weil ich unseren Hund so, absolut nicht kenne.
    So süß, lieb, sensibel usw. sie auch ist, in dem Moment war sie auf alles vorbereitet.
    Dieses Knurren...komm da echt nicht drüber weg.
    Kenne ja nur ihr Knurren, wenn wir spielen oder sie mit anderen Hunden spielt, das war allerdings so kehlig, bedrohlich.

    Sie hat den Typen jedenfalls auch danach nicht aus den Augen gelassen, bis wir abbogen und sie ihn nicht mehr sehen konnte.

    Trotzdem meide ich Gefahrensituationen. Gehe also nicht (wie mein Mann, der auch schon einmal ein ähnliches Erlebnis hatte) durch den Park, wenn es dunkel ist.

    Sie "darf" in erster Linie Wachhund sein, auch dafür haben wir sie, weil sehr viel eingebrochen wird in unserer Gegend.
    Aber schützen, für den Fall, dass hier wirklich mal jemand rein kommt, soll sie nicht.
    Dafür haben wir, neben dem Telefon im Schlafzimmer, andere Hilfsmittel, die mein Mann dann einsetzen darf.

  • Blöd ist nur, dass wenn der Hund reagiert, man ganz schnell das OA am Hals haben könnte, wenn man Pech hat.

    Wenn schon, dann hat man eher die Polizei am Hals, weil das OA hat mit Körperverletzung nichts zu tun, ist keine Ordnungswidrigkeit. ;)
    Aber Notwehr ist Notwehr, ob mit oder ohne Hund.

  • Wenn schon, dann hat man eher die Polizei am Hals, weil das OA hat mit Körperverletzung nichts zu tun, ist keine Ordnungswidrigkeit. ;) Aber Notwehr ist Notwehr, ob mit oder ohne Hund.

    Über Feinheiten müssen wir nicht streiten, denke ich. Vom OA bekommt man die Einladung zum Wesenstest in so einem Fall. ;)
    Und wann es Notwehr ist, muß auch erst geklärt werden. :D

    Wie auch immer, mir ist es lieber, mein Hund mischt sich nicht ein. |)

  • Wie auch immer, mir ist es lieber, mein Hund mischt sich nicht ein.

    So hat jeder seine Vorstellung von Gefahrensituationen. :roll:
    Hoffentlich muß dein Hund nicht zuschaun wenn du irgendwo abgemurkst wirst.
    Und bevor mir sowas passiert nehm ich lieber OA und Polizei in Kauf.
    Ich hab mehrere gute Rechtsschutzversicherungen, irgendeine wird dann schon greifen. :D

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