Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
-
-
Für jemanden, der sich nicht seit Jahren intensiv mit der Thematik befasst und einfach "nur" einen Hund kaufen will, ist es schwierig bis unmöglich, sich ein umfassendes Bild darüber zu machen, welche Rasse denn überhaupt als gesund einzustufen ist und welche nicht.
Wenn die meisten Übertypisierungen von den Käufern nicht gewollt (!!) wären, dann würden sie auch nicht existieren. Wenn Käufer allein schon auf das Unterstützen offensichtlicher Übertypisierungen verzichten würden, wäre der Größte Berg schon geschafft.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich weiß nicht, die meisten extrem Übertypisierten Hunde die ich kenne (XXS-Chis, Möpse mit Glubschaugen, Bulldoggen mit Atemprobleme) sind nicht aus VDH Zucht, sondern papierlos, bzw. mit selbstgedrucktem Papier.
Die wenigen Extreme mit VDH Papier würden/wurden nicht zur Zucht zugelassen.Allerdings war ich noch nie auf einer Hundeausstellung, das sind nur die Hunde, die ich so rumrennen sehe.
-
Das ist mal wieder so eine Verallgemeinerung.
Glaubst Du allen Ernstes, dass ein VDH-Züchter einen schwer atmenden Hund mit Papieren verkaufen wird? Der geht unter der Theke billiger raus, weil sich ja ausreichend Abnehmer finden.
Ansonsten müsste er ja selbst behalten, weil einschläfern darf er ja auch nicht lassen (TSchG).
Das so viel zu den Papierlosen!
-
Die wenigen Extreme mit VDH Papier würden/wurden nicht zur Zucht zugelassen.
Doch, leider gibt es die auch im VDH.
Zum Beispiel der Mastino Napoletano wird immer größer und "wulstiger" gezüchtet. Kann kaum noch laufen und die Augenlider hängen fast bei den Lefzen. -
Glaubst Du allen Ernstes, dass ein VDH-Züchter einen schwer atmenden Hund mit Papieren verkaufen wird? Der geht unter der Theke billiger raus, weil sich ja ausreichend Abnehmer finden.
Und wie soll das genau gehen?
Es gibt immerhin nicht umsonst Zuchtwarte, die den ganzen Wurf abnehmen und auch Papiere werden nicht nur für einzelne Hunde beantragt, sondern für alle...Ich frage mich immer, woher diese düsteren Vorstellungen von Züchtern kommen.
Selbst wenn mal ein Hund dabei ist, der eben nicht tip top ist...dann ist das eben so. Er wird vielleicht günstiger abgegeben, hat aber dann trotzdem Pappe, ist nicht für die Zucht zugelassen und das war es.
Wozu so vertuschen und sich damit vielleicht richtig in die Nesseln setzen ? Was bringt dem Züchter das?
Eins haben ja alle Rasseszenen gemeinsam: Es wird geredet. Ich glaube nicht, dass man solche Betrügereien auf dauer unentdeckt machen kann...Dass bei einigen Rassen eghörig was schief läuft, ist ja klar. Aber das können nur Züchter, RZV-Mitglieder und Käufer HAND IN HAND ändern.
-
-
@Dreamy ich sehe trotzdem keinen Grund alle anerkannten Rassen einem "körperlichen Fitnesstest" zu unterziehen um ihre Alltagstauglichkeit zu beweisen. Weiß ja nicht wie viele Hunde du kennst, die in so schlimmen Körpern stecken, dass sie durchfallen würden - ich kenne keinen, der nicht unter die üblichen verdächtigen Rassen fällt, es sei denn der Hund ist überfüttert oder allgemein krank/alt. Deshalb reicht es mir, wenn es sich auf die kritischen Rassen beschränkt und die anderen kümmern sich um ihre speziellen Rasseprobleme, damit haben die allermeisten genug zu tun.
zum Wesen:
Bei Sporthunden finde ich das ganze relativ einfach, die werde ja quasi für den Sport gezüchtet und dann machen Erfolge natürlich die besten Aussagen. Wobei ich wiederum finde, dass Sporterfolg nichts über die Alltagstauglichkeit aussagen muss, immerhin sind grade Gebrauchshhunde nicht die typischen easy-going Familienhunde.
Und dann gibt es die Rassen, die eben nicht die typischen Sportlerhunde sind, weil sie für sowas nicht gezüchtet wurden (zB. Akitas). Dann wirds schon etwas schwieriger, auch die zu einer BH zu bewegen- was sie aber nicht automatisch wesensschwach macht.
Ich denke da findet aber aktuell auch ein Umdenken statt. Zumindest bei meiner Rasse hab ich das Gefühl, dass die Züchter da Wert drauf legen, sich die Hunde auch in Stresssituationen anzuschauen und zu bewerten.
-
Wenn die meisten Übertypisierungen von den Käufern nicht gewollt (!!) wären, dann würden sie auch nicht existieren. Wenn Käufer allein schon auf das Unterstützen offensichtlicher Übertypisierungen verzichten würden, wäre der Größte Berg schon geschafft.
Natürlich sind die Übertypisierungen von den Käufern gewollt, weil die das niedlich oder hübsch finden und sich kaum darüber hinaus gehehende Gedanken machen. Und gerade deshalb hat die Verantwortung diesbezüglich nicht beim Käufer zu liegen, sondern beim Züchter bzw. dem Verein, denn DAS sind diejenigen, die überhaupt erst diese Hunde produzieren. Wie kann es überhaupt sein, dass unter einem Verband, der sich gesunde Hunde auf die Fahnen schreibt, die Zucht derartig an Geschmacksverirrungen von Laien ausgerichtet ist?
-
Und wie soll das genau gehen?Es gibt immerhin nicht umsonst Zuchtwarte, die den ganzen Wurf abnehmen und auch Papiere werden nicht nur für einzelne Hunde beantragt, sondern für alle...
Der Zuchtwart nimmt den Wurf ab, der Züchter beantragt die Papiere für alle Welpen. Damit verabschiedet sich der Verband und Zuchtwart. Der Verkauf obliegt ausschließlich dem Züchter.
Er kann seine Welpen mit und ohne Papiere verkaufen; entsprechend sieht der Kaufvertrag aus, wenn es denn den noch geben wird. Die Papiere verbleiben beim Züchter, verstauben!
-
Natürlich sind die Übertypisierungen von den Käufern gewollt, weil die das niedlich oder hübsch finden und sich kaum darüber hinaus gehehende Gedanken machen. Und gerade deshalb hat die Verantwortung diesbezüglich nicht beim Käufer zu liegen, sondern beim Züchter bzw. dem Verein, denn DAS sind diejenigen, die überhaupt erst diese Hunde produzieren. Wie kann es überhaupt sein, dass unter einem Verband, der sich gesunde Hunde auf die Fahnen schreibt, die Zucht derartig an Geschmacksverirrungen von Laien ausgerichtet ist?
Hast du meinen Beitrag dazu oben gelesen?
Weil Züchter auch nur ehemalige Käufer sind, die wiederum den Hundetyp der ihnen gefällt weiter verfolgen. Weil Hundezucht ein Privatvergnügen und kein staatlich gesteuerter Prozess ist. Weil du als Einzelperson innerhalb des gesetzlichen Rahmens nicht der Mehrheit vorschreiben kannst, was sie schön zu finden haben, wenn sie auf Grund der Informationslage nicht selbst zu dieser Erkenntnis kommen.
Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich, jemanden dazu zu zwingen, etwas nicht mehr erstrebenswert zu finden und es weiter zu verfolgen , so lange die Mehrheit (die nunmal der Käufer darstellt) das nicht unterstützt.
-
Der Zuchtwart nimmt den Wurf ab, der Züchter beantragt die Papiere für alle Welpen. Damit verabschiedet sich der Verband und Zuchtwart. Der Verkauf obliegt ausschließlich dem Züchter.
Er kann seine Welpen mit und ohne Papiere verkaufen; entsprechend sieht der Kaufvertrag aus, wenn es denn den noch geben wird. Die Papiere verbleiben beim Züchter, verstauben!Was ein Unfug... WARUM sollte ein Züchter das tun und warum in aller Welt sollte er aus Gewinnsucht den Hund ohne Papiere verkaufen?
Welpe mit Papieren liegt je nach Rasse zwischen 1000 und 2000€. Bei Hunden ohne Papier bekommt man vielleicht nen dreistelligen Preis. Die Kosten für den Welpen sind aber die selben (Wurfabnahme mit acht Wochen).Abgesehen davon, übertypisierte Welpen fallen nicht vom Himmel. Aus zwei frei atmenden Möpsen mit frei atmenden Elterntieren fällt nicht mal eben ein schwer atemgestörter Mops. Da gibt es mal Ausnahmen, aber die werden eher die Ausnahme denn die Regel sein...
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!