Wandern vom Weißwurstäquator bis zur Ostsee

  • Wir haben im Zweifel immer Notverpflegung im Gepäck, Tütensuppe und Co. Frisches Brötchen und ne Möglichkeit Wasserflasche zu füllen findet man doch immer mal aber etwas warmes ist schon nett. Grundsätzlich spricht in den dünn besiedelten Ecken auch nichts dagegen mal ne Nacht wild am See usw. Wenn nicht grad Nationalpark ist das hier relativ egal. Oder in einem Dorf nach Platz im Garten fragen, die sind zwar alle hier oben nicht so arg gesprächig anfangs aber sehr hilfsbereit.


    Wir waren damals auch mutig mit im Schnitt über 30km täglich- Anfängerfehler. Mit verlaufen ist man dann schnell am Limit. 20-25 ist super, da hat man auch Zeit zum rasten und gucken und genießen- und verlaufen. =)

  • Ich bin auch 800 km in 4 Wochen gelaufen - und ich bin eher von der Faktion Schneckenpilger.... aber wenn man so weit geht, hat man irgendwann einen gewissen "Automatismus" in den Beinen....


    Doooch, im grünen Band kann man ganz gut voraus planen, vieeele kleine Dörflein am Rand. Gibt eine ganze Reihe von Büchern darüber die einen jeweiligen Abschnitt genau beschreiben.

  • Wir haben im Zweifel immer Notverpflegung im Gepäck, Tütensuppe und Co. Frisches Brötchen und ne Möglichkeit Wasserflasche zu füllen findet man doch immer mal aber etwas warmes ist schon nett.

    Ja, sowas hab ich auch immer dabei - und Tassenpudding für das Motivationstief. :D


    Doooch, im grünen Band kann man ganz gut voraus planen, vieeele kleine Dörflein am Rand. Gibt eine ganze Reihe von Büchern darüber die einen jeweiligen Abschnitt genau beschreiben.

    Dazu sind die Aussagen sehr unterschiedlich.
    Egal wie, es wird eine gute Vorplanung nötig sein.


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    Zum Equipment, das so oder etwas abgewandelt mit auf Tour kommt:
    Zelt: Vaude Hogan UL 2P 1,7kg
    Matte: Therm-A-Rest Prolite Women's Plus
    Schlafsack: Mountain Hardwear Lamina 35, Komforttemperatur 5°C, 1070g
    Kocher: Primus EtaSolo, 400g

  • Also für den Moment habe ich mich besonnen. :D
    Ich bin mit meinem Equipment eigentlich gut aufgestellt. Das Zeug wurde alles ausgiebig getestet und hat sich bewährt.


    Durch eine Veränderung ließe sich Gewicht einsparen, aber ich bin definitiv nicht gewillt, für 1000g Gewichtsersparnis 1000€ zu löhnen. Never ever!


    Über ein gebrauchtes Power Lizard hätte ich wirklich nachgedacht, aber gestern habe ich mir ein Wechsel Aurora 1 ZG angeschaut, welches von den Innenmaßen her fast gleich ist... das geht gar nicht. Da müsste ich beim Lizard auf die 2-3P-Variante zurückgreifen und wegen 300g Gewichtsersparnis kaufe ich kein weiteres Zelt. :ugly:


    Mein Equipment
    Zelt: Vaude Hogan UL 2P 1,7kg
    Rettungsdecke als Groundsheet, wiegt fast nix
    Matte: Therm-A-Rest Prolite Women's Plus
    Schlafsack: Mountain Hardwear Lamina 35, Komforttemperatur 5°C, 1070g
    Kocher: Primus EtaSolo, 400g
    Rucksack: Osprey Aura AG 65, 2020g



    Ebby's Equipment
    Packtasche: Ruffwear Palisades Pack (<-- wird gebraucht gekauft)
    Decke aus altem Schlafsack in federleicht
    EVA-Matte, 100-250g (hängt davon ab, ob ich sie zerschnippel will ;))

  • So, ich habe jetzt mal zwei mögliche Routen sehr grob ausgearbeitet. Beide starten in Nürnberg. Nürnberg scheint mir momentan ein recht guter Ausgangspunkt für unser Vorhaben zu sein.


    Route 1 (723km laut Google Maps):
    Nürnberg - Coburg - Erfurt - Freyburg - Magdeburg - Bad Wilsnack - Rostock - Rügen


    Route 2 (665km laut Google Maps):
    Nürnberg - Hof - Zwickau - Leipzig - Berlin - Greifswald - Rügen


    Da kann man allerdings jeweils noch gut und gerne 200km drauf schlagen, weil Google Maps zwar vielleicht gerne entlang der A9 wandert, ich das aber nicht sehr schätze. ;)


    Der Vor- und Nachteil ist, dass ich zu großen Teilen auf Jakobswegen laufen könnte. Das ist einerseits nicht schlecht, weil das bedeutet, dass es eine relativ zuverlässige Beschilderung auf weiten Teilen der Strecke gibt, andererseits blöd, weil das mehr Menschen bedeutet.

  • Nein, keine Sorge! Auf den Jakobswegen ist auch nicht mehr los als auf den anderen. Und die sind auch nicht unbedingt "besser" ausgebaut, sagen wir mal: besser als Weg erkennbar... habe da schon so einige Hundert Kilometer drauf verbracht... ja, am WoE triffst Du mal die eine oder andere Gruppe, die dort eine geführte Jakobswanderung macht - aber eher selten und unter der Woche gehört der Weg Dir!
    Evtl. solltest Du Dir dann auch einen Pilgerpass besorgen. Neinnein, deswegen wirste jetzt nicht gleich zum "Pilger" - obwohl, warum nicht? - aber ab und an gibt es damit gute kostengünstigere Quartiere, bzw. Rabatt in Pensionen etc...

  • Ich bin viel zu weit westlich, aber für die Tourenplanung empfehle ich gpsies - da kannst du dann die Strecke anhand der Wege planen (und wenn vorhanden direkt als Route für den Navi exportieren).

  • Ach so ne Wandertour ist ja ein kleiner Traum von mir.


    Irgendwann mache ich das auch.


    Zu den Jakobswegen (und dem Elisabethpfad): Ich wohne hier ziemlich direkt an einem und gehe auf nem kleinen Teilstück öfter spazieren.
    Ich kann dich auch beruhigen. Da trifft man nur sehr selten jemanden. Ich gab in 3,5 Jahren Hundehaltung vielleicht 3-4 Pilger getroffen unterwegs.

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