
Zweithund?
-
Catrice -
28. Januar 2016 um 09:30
-
-
O.k., damit kann ich gut leben.
Bei der Gelegenheit fällt mir noch etwas ein: Wie hast Du es in der ersten Zeit mit dem Welpen gehandhabt?
Mit meiner Hündin bin ich täglich mindestens zwei Stunden unterwegs, was für den Welpen ja deutlich zu viel wäre. Alleinsein fällt in der ersten Zeit für diese Dauer aus. Welpen mitnehmen und tragen (was absolut machbar wäre) oder für die Zeit betreuen lassen? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also ich hatte bisher unterschiedliche Hunde, beim nächsten der irgendwann mal kommt wäre es aber auch dieselbe Rasse bzw. Rassegruppe, also Auslastung würde gemeinsam passieren. Bei den Retrievern geht das sehr gut, einer wartet, während der andere das Dummy apportiert, später dann beide gleichzeitig etc.
Bei Sachen auf dem Hundeplatz wie Agility, IPO etc. geht das eher nicht, da muss man dann doppelt Zeit mitbringen für zwei Hunde.
Was für ne Rasse soll es denn werden?Und ich finde schon, dass meine sich gegenseitig ausgelastet haben, z.B. tobt mein Hund alleine jetzt nicht über eine Wiese, sondern latscht mit mir im Schnüffeltrab eben anderthalb Stunden herum - danach fragt der durchaus, was wir noch machen, während sie vorher gemeinsam eben ne Stunde über die Wiesen gefetzt sind und danach ausgepowert waren. Aber das kann man mit einem Hund ja auch schaffen, indem man selber mitrennt oder nen Ball wirft oder sowas.
Nur finde ich zwei irgendwie praktischer. -
In der ersten Zeit hab ich die große Runde etwas verkürzt und hab Farinelli ab und an getragen. Als Andiamo damals einzog war es einfacher, da war Sommer und wir sind einfach ein paar Meter auf die nächste Wiese und haben da den Tag verbracht. Keine Sorge, der Althund braucht in dieser zeit auch nicht so viel weil er ja auch deutlich mehr Auslastung/ Stress durch den welpen hat.
-
@ Belial:
Meine Hündin kennt es, beim Training warten zu müssen, weil wir nicht nur alleine, sondern regelmäßig im Gelände in einer Gruppe trainieren. Ich denke, dass das für sie auch mit Zweithund gut machbar wäre.
Es soll ein JRT werden.Ich hatte die Idee, dass es ähnlich laufen würde, wie Du es beschreibst: wenn ich mit meiner Hündin alleine unterwegs bin, fordert sie mich oft nach dem Laufen noch zum Spielen auf oder fragt, was jetzt noch kommt. Bin ich mit anderen Haltern und deren Hunden unterwegs, beschäftigt sie sich wesentlich mehr mit den anderen Hunden und ist anschließend auch deutlich müder.
@ Lockenwolf:
Danke für die Tipps! Bei mir würde es auch Sommer werden und die Idee, zeitweise auf eine Wiese zu gehen, ist sehr gut!
Die Rasse, die ich mir ausgesucht habe, neigt ja sehr schnell dazu, zu überdrehen und ich möchte mir keinen Flummi ranziehen, der ständig fordert. Bei meiner Hündin hat das gut funktioniert und ähnlich würde ich es auch mit dem Zweithund handhaben wollen.
Einen Welpen dieser Größe zu tragen ist ja auch kein großes Problem. -
Man kann ja auch relativ schnell Runden von 30 Minuten mit Welpen und Ersthund machen. Nur dann eben nicht 3mal am Tag, sondern nur einmal. Und wenn Ersthund Welpi noch mit erzieht dabei ist das auch Auslastung für den. Wenn man dann 2 x die Woche noch ne richtig große Runde alleine mit dem Ersthund einlegt (wenn da z.B. deine Freunde kurz aufpassen) geht das.
-
-
Danke Belial!
Ich habe mir inzwischen zwei Bücher zugelegt (u.a.: "Darf´s einer mehr sein?") und nach Züchtern gesucht.
Einer davon wäre nach der ersten Kontaktaufnahme mein Favorit. Mal schauen, wie sich der Kontakt weiter entwickelt und ob es im Verlauf des Jahres einen Wurf mit einem kleinen Rüden gibt, der zu uns passt.Ganz lieben Dank für Eure Hilfe!
Catrice -
Heute habe ich mir einen Wurf angesehen.
Ein Rüde war noch frei und es hätte gepasst. VDH- Zucht, netter Züchter, guter Eindruck, toller Welpe. Aber: ich sollte mich entscheiden, ohne dass meine Hündin beim heutigen Termin dabei war. Angeblich gab es noch einen zweiten Interessenten, der den Welpen unbedingt haben will. Mir wollte der Züchter aus verschiedenen Gründen den Vorzug geben. Aber nur, wenn ich mich heute noch entscheide.
Ich habe abgesagt, weil ich weder unter Druck setzen lasse, noch eine Entscheidung treffe, ohne meine Hündin und Welpen zusammen gesehen zu haben. Zwei Stunden nach meiner Absage war der Welpe auf einem Online- Portal inseriert.Es bleibt ein sehr fader Nachgeschmack und ich suche weiter.
-
Das ist natürlich blöd und ich kann verstehen das Du Dich nicht unter Druck setzten lassen willst. Etwas Bedenkzeit sollte schon selbstverständlich sein.
Versprich Dir von einem Zusammentreffen von Deiner Hündin und einem Welpen aber nicht zu viel. Als ich damals zu meiner Hündin einen Welpen holte ( war aber ein älterer Tierschutzwelpe aus einer Pflegestelle ) sind versehentlich alle Welpen auf sie zugestürmt. Das war so nicht geplant, aber passiert. Meine Hündin ist vor Schreck unter die Couch geflüchtet und als Welpeline nur noch alleine da war zeigt sie nicht viel Interesse. Warum auch, Ignoranz ist hier immer noch die beste Welpenerziehung. Meine jetzigen Hunde ignorieren Welpen hier auch erst einige Tage.
-
Meine Hündin hat den Welpen auch erst am Tag der Abholung kennen gelernt. Ich habe einen Zwerg ausgesucht, der kein Haudegen war, sondern erstmal denkt, bevor er handelt und relativ "ruhig" war (soweit ein Pudel überhaupt ruhig sein kann
).
Die erste Begegnung der beiden war völlig unspektakulär, obwohl meine Hündin Welpen jetzt nicht unbedingt toll findet. Frodo hat sich ihrer Meinung nach halt angemessen verhalten - er ist nicht auf sie zugestürmt und hat ihr in die Nase gebissen oder so, sondern ist ihr sehr respektvoll und zurückhaltend entgegen getreten. Die zwei sind grundverschieden, verstehen sich aber sehr gutFrodo ist ja in etwa die gleiche Gewichtsklasse wie ein Jacky. Den habe ich als Welpi einfach in ein Tragetuch (ich hab das 4lazylegs) gesetzt und mitgenommen. Zwischendurch durfte er ein bisschen laufen und dann wurde er halt wieder getragen. Frodo fands toll. Er wird immer noch gern rumgeschleppt^^
-
Hallo Ninma,
interessant zu lesen, wie die Zusammenführung bei dir war. Danke!
Meine Idee ist nicht, dass sich meine Hündin einen Welpen aussucht oder dass ich nur den nehme, bei dem sie völlig hin und weg ist. Den Zweithund hole ich für mich und nicht für sie ins Haus. Damit, dass sie nicht amüsiert sein wird, wenn plötzlich ein zweiter Hund im Haus ist, rechne ich. Für mich ist allerdings die Frage, wie viel Management von meiner Seite aus notwendig ist, damit das Zusammenleben funktioniert. Und da schätze ich die Chancen für mich, meine Hündin und den Welpen deutlich besser ein, wenn sie (wie Dein Hund) mäßig bis gar nicht interessiert ist oder sogar Sympathie vorhanden ist.
Ich sehe mich gerade auch ein wenig bei anderen Rassen um. Meine Anforderungen:
Ich möchte die Hunde auf Sicht gesehen zusammen auslasten können (Mantrailing/ Dummyarbeit). Agility fällt raus, weil meine Hündin dafür leider nicht geeignet ist. Jagdtrieb ist kein Problem, solange der Hund nicht aus einer Arbeitslinie stammt. Um die 40 cm (+/- 5cm) wären super. Mischlinge würden grundsätzlich auch gehen, aber da bin ich (gerade nach der aktuellen Erfahrung) sehr unsicher. Auch was den Gesundheitszustand und die Sozialisierung anbelangt. Ein Auslandshund ist leider keine Option.Kromfohrländer gefallen mir wahnsinnig gut, aber da habe ich aufgrund des Gesundheitszustandes starke Bedenken. Sheltie passt nicht, weil ich die bisher nur als nervöse Hibbel erlebt habe (Nicht böse gemeint. Ich hoffe, ich trete hier niemandem zu nahe!) und weil es von der Auslastung her nicht passt. Welsh Terrier habe ich ins Auge gefasst, aber nach einem Gespräch mit einem Züchter Abstand genommen. Der beschrieb die Hunde nämlich als relativ unverträgliche Jagdschweine. In die engere Wahl kommen JRT, PRT und English Cocker Spaniel.
Hat noch jemand eine Idee?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!