Co-Ownership/Zuchtmiete - Wer hat Erfahrungen?
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Ja, kann man, da gibts keinerlei Pflicht - nicht mal die Augenuntersuchung muss man machen. Livi haben wir ja nun aus 2. Hand und nicht von der Züchterin selbst, die hatte gar nix, nicht mal nen MDR-1 Test obwohl sie -/- sein konnte. Wenn nur carrier fallen können, sparen sich das gar nicht wenige Züchter, da die Welpen sonst noch teurer werden und Interessenten tatsächlich von DM- oder MDR-1 carriern abspringen
Da ists wohl einfacher den Hund als Überraschungsei zu verkaufen.
@Sammaja Ich finde die Situation hört sich bei euch sehr gut an, wenn ihr möglichst alle Eventualitäten irgendwie schriftlich abklären könnt und dein Gefühl gut ist, mach es
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Hi
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Unter den gegebenen Umständen mit einem anständigen Begleitvertrag, der alle Eventualitäten abdeckt... wieso nicht.
Weil an anderer Stelle festgestellt wurde, dass man das nicht von jedem Welpenkäufer verlangen kann...
Das ist schon richtig, nur muss man dann als Welpenkäufer mit der Einschränkung leben, dass man auch nicht jeden Welpen vom Züchter bekommt und jene, die der Züchter für sehr vielversprechend hält, eben nur an Interessenten mit ernsthaften Zuchtambitionen und Bekannte abgegeben werden, um sich den Fortbestand der Linie in der eigenen Zucht zu sichern. -
Das ist schon richtig, nur muss man dann als Welpenkäufer mit der Einschränkung leben, dass man auch nicht jeden Welpen vom Züchter bekommt und jene, die der Züchter für sehr vielversprechend hält, eben nur an Interessenten mit ernsthaften Zuchtambitionen und Bekannte abgegeben werden, um sich den Fortbestand der Linie in der eigenen Zucht zu sichern.
Von einem verantwortungsvollen Züchter, einem, dem was an seiner Rasse liegt, erwarte ich genau das. Sonst läufts nämlich so, wie Nebula es im Spoiler beschrieben hat.
Edit: Abgründe @Nebula tun sich das auf. Und diesmal eher auf Käuferseite. Danke für die Erläuterung.
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Ja, aber wir alle wissen doch, wie schnell dann der Züchter wieder "doof" ist, wenn man sich nicht genau den Welpen aussuchen darf, den man haben will.
Und wenn dann in 12 Jahren der nächste Hund her soll, soll auch wieder entsprechendes Zuchtmaterial da sein, aber selber bitte auf gar keinen Fall etwas beisteuern müssen...Da krieg ich immer leichte Zustände.
Jeder der einen Rassehund möchte, sollte in seinem Rahmen etwas zur Gesunderhaltung der Rasse beitragen.Um es noch einmal zu betonen, auch unter Freunden würde ich so etwas nie ohne klar ausgearbeitete Verträge in Angriff nehmen.
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Ja, aber wir alle wissen doch, wie schnell dann der Züchter wieder "doof" ist, wenn man sich nicht genau den Welpen aussuchen darf, den man haben will.
Und wenn dann in 12 Jahren der nächste Hund her soll, soll auch wieder entsprechendes Zuchtmaterial da sein, aber selber bitte auf gar keinen Fall etwas beisteuern müssen...Da krieg ich immer leichte Zustände.
Jeder der einen Rassehund möchte, sollte in seinem Rahmen etwas zur Gesunderhaltung der Rasse beitragen.Um es noch einmal zu betonen, auch unter Freunden würde ich so etwas nie ohne klar ausgearbeitete Verträge in Angriff nehmen.
Naja...aber wie viele Menschen schauen sich tatsächlich die Ahnentafeln ihres Rassehundes an und suchen danach den Hund aus?
Gerade in der Schiene der Begleithundehalten (mal beispielhaft die Show-Retrieverhalter genannt, die sich ja unter anderem in diesem Thread sehr kritisch geäußert haben) wird doch eher selten darauf geachtet, wer nun genau die Eltern sind und ob sich sehr bekannte Namen in den Ahnentafeln befinden.
Da ist doch meist eher der Grundgedanke: Züchter aus Zuchtverband (was ja schonmal löblich ist), gesunde Hunde(also HD/ED geröntgt und evtl die anderen Standarduntersuchungen gemacht), netter Kontakt, "schöne" Aufzuchtbedingungen (Sauberkeit, Familienanschluss etc.).
Ob nun genau diese Verpaarung bereits mehrfach gefallen ist, welche Inzucht sich in der Blutlinie befindet, wie der Ahnenverlust ist etc., ist doch dem allgemeinen Familienhundhalter erstmal ziemlich egal!Und solange sich der "Otto-Normal-Hundehalter" an gängige Rassen mit recht großem Genpool hält, ist da doch auch gar nichts dabei. Der Fehler entsteht doch nur dann, wenn diese Menschen auf einmal eine eher seltene Rasse wählen oder eine mit sehr kleinem Genpool und eben nicht verstehen wollen, dass sie somit auch als "normaler" Halter eigentlich mehr Verantwortung tragen müssten.
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OT:
Genau das ist zumindest für mich eines der riesen Probleme des Dobermanns mittlerweile. Die meisten Menschen, die einen DV-Dobermann kaufen, achten vielleich noch auf bekannte Zuchtnamen, aber an sich gehen sie zum Züchter und kaufen die Welpen, die optisch gefallen oder in der Nähe sind.
Linien ohne bestimmte Namen in der Ahnentafel findet man nur noch extrem selten und dann gehen diese Hunde auch noch zu großen Teilen an Privatpersonen, denen der Erhalt dieser kranken Rasse zwar generell am Herzen liegt, aber selbst dafür doch bitte nichts tun wollen.
Ich war mittlerweile richtig erfreut darüber zu höre, dass vereinzelt Züchter bestimmte Würde tatsächlich nur noch in Züchter/ Bekanntenkreise zur Erhaltung abgeben. Sicher nicht genug aktuell, aber immerhin ein Anfang
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Ich kann die Argumente dafür schon nachvollziehen. Ich sehe das ähnlich, grade bei den weniger populären Rassen oder bei den Rassen, die noch leistungsorientiert sind, kann man nicht erwarten, dass eine Handvoll Züchter die ganze Arbeit macht.
Dutzende von Hunden selbst halten für eine breite Zuchtbasis, aber bitte nicht im Zwinger sondern nur mit Familienanschluss; dazu alle Würfe selbst aufziehen; alle Gesundheitsuntersuchungen selbst stemmen; am Besten noch mit allen Hunden sportliche oder Arbeitsleistung bringen und/oder ausstellen; und natürlich daran keine Geld verdienen, denn ein richtigee Züchter tut das ja alles aus Liebe zur Rasse und nicht zum Geld verdienen - das kann kein Mensch leisten.
Aber ich denke auch, dass das nur mit einem sehr detaillierten Vertrag und klaren Erwartungen beider Seiten funktioniert.
Ich kenne ein paar Züchter in den USA, die leistungsorientierte American Bulldogs erhalten wollen (statt der massigen Klopse, die man sonst so oft sieht). Die geben vielversprechende Welpen auch umsonst an vertrauenswürdige Interessenten ab, wenn die die Hunde dafür halbwegs ernsthaft im Sport führen. Aber sie kriegen ihre Welpen oft trotzdem nicht los. Es will sich halt keiner sagen lassen, was er mit seinem Hund machen soll.
Weil ich bei so was ein eher misstrauischer Mensch bin würde ich mich aber in der Situation von @Sammaja glaube ich eher auf eine Zuchtmiete einlassen als auf ein Co-Ownership. Wenn die Beziehung dann aus irgendwelche Gründen doch sauer wird hat man wenigstens einen Ausweg.
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Die Frage ist halt, ob der Genpool wirklich so groß ist, wie die Leute gerne denken...Und selbst wenn er es ist, hat man 70% nur Liebhaberkäufer, dazu noch ein zwei Popular Sire, dann ist der Genpool in ein, zwei Generationen sehr schnell runtergewirtschaftet.
Dass der durchschnittliche Welpenkäufer meist nicht über "Rasse xy ist süß, der Züchter ist nett, hat zum richtigen Zeitpunkt Welpen und weniger als 200km entfernt" ist Fakt, gut finden und unterstützen muss man diese Einstellung aber trotzdem nicht.
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Ja der ach-so-grosse Genpool.
Malis sind nun nicht selten und dennoch gleichen sich sehr sehr viele AT und das nicht erst in der 9. Generation.
Aktuell gibt es einen Rueden, der in den letzten 3 Jahren 125 FCI-Welpen gebracht hat (bei den KNPV-Hunden muesste ich erst nachschauen) und wieso? Weil er gefragt war/ist.
Jetzt zeigt sich, dass seine Nachzucht weder bzgl. Leistung (zumindest im IPO-Bereich), noch bzgl. Gesundheit ueberzeugt. Nein, die Nachkommen sind nicht schwer krank (ich weiss nur von einem Fall), aber auffaellig viele Nachkommen haben keine A-Hueften und keine 'ED frei' Auswertung.Fuer mich werden zu oft gewisse Rueden eingesetzt, bevor die Nachzucht wirklich beurteilt werden kann. Outcross ist aber eben auch eine Frage des Markts. Viele wollen bewaehrte Linien/Verpaarungen und somit lassen sich diese Welpen besser verkaufen.
Hab ich dann eine 'seltenere' Linie in meiner Huendin, kann aber selber nicht zuechten, dann finde ich eine (durchdachte und vertraglich knallhart abgesicherte) Zuchtmiete mehr als sinnvoll.
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Jetzt muss ich doch mal ganz doof fragen: Wo genau sind die Unterschiede zwischen Co-Ownership & Zuchtmiete? Also was sind die bedeutensten Unterschiede?
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