So, dann misch ich auch mal mit:
Für mich kommt, wenn ich wirklich einen Labradorwelpen will, nur ein Züchter aus dem VDH in Frage.
Von nicht anerkannten Farben nehme ich weit Abstand. Was bleibt, ist also braun, schwarz und gelb.
Holt man sich so eine Modefarbe wie silber, charcoal und wie sie sich alle schimpfen, hat man einen teuren Mischling zuhause zu sitzen, bei dem im schlechtesten Falle überhaupt nichts vom Labrador durchkommt.
Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Familie mit silbernen "Labrador". Der Hund ist territorial, Fremden gegenüber ängstlich und stellenweise aggressiv und ist ne riesen Jagdsau. Er kann nicht frei laufen, muss immer an der Schlepp bleiben, weil er jedem Vogel, Hasen, Reh etc. hinterherjagt und dann gerne mal für ein paar Stunden weg ist.
Die Eigenschaften, wegen derer man sich ja für den Labrador entschieden hat, sind nicht vorhanden und man hat die Ar***karte gezogen. Und dabei noch ne Menge Geld gelassen. Beim seriösen Züchter vom DRC bzw. LCD lässt man so um die 1200 Euro (bei uns waren es 1300). Die Silbernen kosten 2000 Euro aufwärts. Die sogenannten Papiere, die man dort erhält, kann man auch als Toilettenpapier benutzen.
Mit einem solchen Hund kannst du nicht seriös (!) züchten, weil er in keinem der VDH-Clubs anerkannt wird.
Zur Entfernung: ich war bereit für meinen Hund quer durch Deutschland zu fahren. Ich habe also auch in ganz Deutschland nach Züchtern gesucht. Dass es nun ein Züchter wurde, der nur 2 Stunden entfernt lebt, ist pures Glück. Wenn der richtige Züchter am anderen Ende Deutschlands gewohnt hätte, wäre es eben so gewesen.