Labbi Welpe - Züchter oder Privat?

  • was denkste denn wie viel ich alleine ohne Helfer die Abteilung C trainiere? Fast täglich! Verbellen, Revieren, Transport, Bannen, kann ich alles erstmal ohne Helfer machen und bei meinem Hund ist das sogar sinnvoll, denn voll im Treib am Helfer schaltet er gerne das Gehirn aus und in diesem Zustand lernt es sich viel schwerer.
    Fährten eigentlich das Gleiche: Zeigen lassen und alle paar Wochen mal wen drauf schauen lassen. Da haben wir gar nicht die Zeit zu immer zusammen zu gehen. Und über die UO müssen wir eigentlich gar nicht reden. Mehrmals täglich 5 Minute Einheiten und nur 2-3x die Woche auf dem Platz mit den Argusaugen der anderen.


    Aber Du weisst doch auch ziemlich genau, was Du tust :bindafür:


    Ein Anfänger/Ersthundhalter hat da oft schon Probleme, die Erziehung auf die Reihe zu kriegen und ist evtl. schon überfordert, wenn es um Ausbildung für den Sport geht.


    Ich habe beim ersten Hund für Agility auch Fehler gemacht, weil ich es nicht besser wusste, und das ist schade, weil so das Potential des Hundes nicht wirklich zum tragen kommt (sie ist sicher, aber zu langsam). Mit gutem Trainer oder mehr Erfahrung wäre das so nicht passiert.


    Deshalb verstehe ich schon, dass man sich nicht grundlegende Fehler einbauen möchte, aber ich würde mir halt ein Seminar zum Grundlagenaufbau gönnen und dann versuchen, selbst weiter zu kommen ...

  • Aber es gibt so enorm viel was man nach guter Anleitung eh alleine üben muss und eine "Frei Verloren Suche" ist super einfach aufzubauen, macht saumässig Spass und man versaut mit Sicherheit keinen Retriever, wenn man dann in höheres DUMMY-Training einsteigen will.


    Und EINWEISEN....kann man auch langsam aufbauen. das ist eh Fleissarbeit.


    Ganz zu schweigen vom SAUBEREN Apport.

    Nein. Wenn man tatsächlich erfolgreich im Dummysport mitmischen will, ist es ziemlich unwahrscheinlich, ohne professionelle Unterstützung die oben genannten Sachen einüben zu können.


    Eine Freizeit Freiverloren Suche ist das eine...etwas anderes ist die optimale Gelände- und Windausnutzung, die man sich allein schon durch das falsche Ansetzen im falschen Winkel zum Wind in der Lernphase zerschießen kann.


    EDIT: Jap genau, wie es in dem Link steht


    Zitat

    Auf diese Weise führt ein Hund seine natürliche Suche gegen den Wind durch. Den Abstandzwischen den Bögen muss der Hund so wählen, dass er die gesamte Witterung in den Zwischenräumen mitbekommt. Werden diese zu breit oder unregelmäßig genommen, läuft der Hund Gefahr keine Witterung aufnehmen zu können und am Wild oder Dummy vorbei zu laufen. In dieser Zeichnung wird der Hund das linke Dummy im ersten Durchgang verpassen.


  • Hier mal ein Link zur Freiverlorensuche: Die Freiverlorensuche


    Und damit soll ein unerfahrener Hundeführer mit einem unerfahrenen Hund anfangen? :fear:


    Finde ich nicht optimal

    Ich habe das Buch und habe es vor ca 15 Jahren mit meiner Mudi Hündin danach aufgebaut.


    Was genau ist denn daran schwer verständlich?


    Es ist etwas alt...ja...


    Letztes Jahr habe ich diese Schätzchen entdeckt ung gekauft:



    Partnerpfote: "Apportierspiele. Dummyarbeit Schritt für Schritt" von Lynn Hesel


    Ganz einfach erklärt und leicht umzusetzen.


    PS: die Freiverloren Suche ist im Sportbereich "ohne" Wild.
    Wenn jemand ernsthaft einen Hund zur JAGD ausbilden möchte ist er in diesem Thread ja wohl nun wirklich falsch, das sollte doch jedem klar sein oder?


    Jemand, der noch nie einen Hund ausgebildet hat, für den ist vieles schwierig. Dann sollte derjenige mit etwas einfacheren anfangen in dem von mir empfohlenen Buch kann sich JEDER Hundehalter was raussuchen, der Spass an APPORTIERSPIELEN hat.


    Und jede Übung wird SAUBER aufgebaut. Nichts was einem den Hund und seis ein noch so einzigartiger Retriever, versaut. ;) ;)
    ;)
    Ihr seid echts süss, weigert euch etwas selbständig in die Hand zu nehmen..


    Hallooooo....Ran an den Speck , von nichts kommt nichts.

  • PS: die Freiverloren Suche ist im Sportbereich "ohne" Wild.
    Wenn jemand ernsthaft einen Hund zur JAGD ausbilden möchte ist er in diesem Thread ja wohl nun wirklich falsch, das sollte doch jedem klar sein oder?

    Die Anforderungen im Sportbereich (Field Trials und Workingtests) sind viel viel höher als die der "praktischen" deutschen Niederwildjagd und deren entsprechende Prüfungen...


    Und wenn man nicht einsieht, dass man von der Erfahrung von Leuten, die den shit seit Jahrzehnten mit zig Hunden gemacht haben, profitieren kann...dann weiß ich auch nicht...

  • Wenn man mit Zuchtgedanken zu einem Züchter geht, hat man es oft schwieriger einen Welpen zu bekommen. Nicht alle Züchter geben ihre Hunde zum Züchten aus der Hand, weil man damit natürlich auch Konkurrenz schafft.


    Und das kenne ich von keinem seriösen Züchter!
    Bei jedem, bei dem ich die Anfrage gestellt habe, war ich als Sportler mit der Option auf Zucht bei Eignung immer der beliebtere Interessent, als der "nur Familie keine Zuchtambition" Interessent.


    Denn diesen Züchtern ging es nicht darum ihren Markt zu und eine Einkommensquelle zu sichern, sondern darum, dass ihre Leistung für die Zucht erhalten bleibt.


    Bei einem Züchter, der damit Probleme hat, würde ich im Leben nicht kaufen, denn da offenbaren sich dann die wahren Beweggründe...

  • genauso kenne ich das auch @Helfstyna Natürlich checkt man da als Züchter selbst auch noch mal etwas genauer ab. Und wenn jemand so blauäugig wie die TE anfangs daher kommt, würde erstmal sehr ausführliches Gespräch über Zucht erfolgen und dann würde ich entscheiden ob da ein Hund hingeht oder nicht. Für eben mal belegen lassen und kein Züchter sein wollen gäbe es von mir keinen Hund.

  • Nein. Wenn man tatsächlich erfolgreich im Dummysport mitmischen will, ist es ziemlich unwahrscheinlich, ohne professionelle Unterstützung die oben genannten Sachen einüben zu können.
    Eine Freizeit Freiverloren Suche ist das eine...etwas anderes ist die optimale Gelände- und Windausnutzung, die man sich allein schon durch das falsche Ansetzen im falschen Winkel zum Wind in der Lernphase zerschießen kann.


    EDIT: Jap genau, wie es in dem Link steht

    Wir drehen uns im Kreis.


    Wie gesagt, der jenige, der sich einen Retriever kauft um im Dummysport erfolgreich mitzumischen, der taucht ernsthaft hier mit einem erwachsenen Retriever auf und schreibt: ich mache lieber nichts, als dass ich was falsch mache?


    Bei mir in der Strasse gibt es keinen Weltklasse Dummytrainer, nicht mal der ansässige "Schäferhundverein" will mich auf höchsten Niveau ausbilden?


    Echt mal, liest du auch mal was du schreibst.


    Ich schliesse hier für mich ab mit den den Worten:


    Macht Agility mit dem Retriever, dann kann der wenigstens nicht für die Dummie Weltmeisterschaft versaut werden :lachtot:

  • Meine Güte, ich habe hier nirgends gelesen, dass der/die TS einen Hund für eine Karriere im Dummysport sucht! Und Apportieren als privates Freizeitvergnügen für Hund und Halter lässt sich wirklich allein aufbauen. Besonders, wenn man in der Hundeschule gelernt hat, wie man dem Hund ganz allgemein Kommandos beibringt. In Plauschgruppen werden ganz oft auch die Anfangsgründe des Apportierens und Suchens vermittelt unter dem Thema sinnvolle Beschäftigung.


    Man muss doch nicht alles so verbissen angehen, und zu einem Fall für den Trainer hochstilisieren. Es gibt haufenweise gute Literatur, Videos, zum Thema, sowie Foren, wo man nachfragen kann....


    Meine Rhian kannte übrigens fast 8 Jahre lang auch nur DIY-Apport.

  • DANKE DANKE DANKE
    Bis dahin, ich gehe jetzt meine Nichtretriever für jegliche Dummyprüfungen versauen :lachtot:


    Aber Spass haben wir

  • Bei uns würde die Möglichkeit auch bestehen, dass Emma für einen Wurf zum Züchter geht. Aber das könnte ich nicht. So lange von meinem Moppichen getrennt sein :(
    Einerseits hätte ich schon gerne einen Welpen von Emma (und der Züchter hätte sie liebend gerne in der Zucht), andererseits wäre diese lange Trennung überhaupt nichts für mich.


    Um nochmal zum eigentlichen Thema dieses Threads zu kommen ( @Chiohime:( : es wurde bereits alles gesagt, was wichtig ist bei der Züchtersuche. Geh über den DRC oder LCD. Sieh dir verschiedene Züchter an, besuch sie, guck dir das Umfeld an, lerne die Mutterhündin kennen (wenn du Glück hast, kannst du sogar den Deckrüden kennenlernen). Unterhalte dich mit dem Züchter über die Hunde. Ein guter Züchter ist i.d.R. genauso an dir interessiert wie du an ihm und seinen Hunden.
    Bei meinem ersten Besuch bei Emmas Züchter war ich fast 3 Stunden da.
    Wenn dir irgendwas nicht gefällt, warum auch immer, hast du genug andere Züchter, die du dir anschauen kannst.
    Ich wünsche dir viel Spaß bei der Züchtersuche. Bei uns war es sehr spannend und aufregend ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!