Hirntumor: Verlauf und bevorstehende Entscheidungen

  • Ja da stimme ich dir vollkommen zu. Dann hoffe ich dass wir uns ein eingier Zeit nochmal sprechen und nur "gute Gedanken" an unsere Hunde haben, denn die möchten am aller wenigsten dass wir "Bauchweh" haben wenn wir an sie denken.

  • Vorwürfe macht man sich leider trotzdem :( :
    Unserem Apollo hat man draußen nichts angemerkt und Menschen haben sogar gesagt..."ich dachte, er wäre krank?", aber man kennt seinen Hund am allerbesten. Er war nur noch Haut und Knochen mit einem dicken Bauch und er konnte nicht mehr auf die Couch springen. Das war für uns der "richtige" Zeitpunkt. Ein Terrier kennt kein Aufgeben, also mussten wir für ihn diese schwere Entscheidung treffen :tropf:

  • Ja da stimme ich dir vollkommen zu. Dann hoffe ich dass wir uns ein eingier Zeit nochmal sprechen und nur "gute Gedanken" an unsere Hunde haben, denn die möchten am aller wenigsten dass wir "Bauchweh" haben wenn wir an sie denken.

    Ich habe schon einige Tiere von mir gehen lassen müssen und jedes von ihnen hat ein Stück meines Herzens mit sich genommen.


    Aber "Bauchweh" hatte und habe ich bei keinem, das muss nicht so sein, ich erlebe es tatsächlich ziemlich selten auch bei anderen Tierhaltern.


    In der Regel geht man diesen Schritt, weil man WEISS, das es das beste, die einzige Lösung für den Hund ist. Und dann ist man mit sich im Reinen! Ohne Bauchweh.


    Mit einer Riesenlücke, die der Freund hinterläßt, mit viel Trauer im Herzen!


    Aber in der sicheren Gewissheit, das Richtige getan zu haben. Das richtige für das Tier, das sich einem anvertraut hat. Im Guten wie im Schlechten!


    Auch Du wirst wissen, wenn es soweit ist und Deinen Hund im Frieden mit Dir selber gehen lassen können! :bussi:


    Hab keine Angst vor der Entscheidung!

  • Hallo allesamt,


    ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet und wen es interessiert, würde ich hier gerne über den Krankheitsverlauf der letzten 2 Monate berichten.
    Pan lebt immer noch! Und nein!!! er leidet nicht!!!
    Kurz zu den Fakten: Pan hat in der Zwischenzeit ca. 2 kg (bei einem Ausgangsgewicht von 22kg) abgenommen und das mit Wasserbauch, also insgesamt wird es leider mehr sein. Er hat nach wie vor keinerlei neurologischen Beeinträchtigungen, jedoch hat sein Allgemeinzustand aufgrund des Cortisons stark gelitten. Er hat starken Fett- und Muskelabbau, so dass er alleine nicht mehr aufstehen, geschweige denn Treppenlaufen kann. Ist er aber auf seinen 4 Pfoten, läuft er ohne Probleme. Schaut man sich seinen Kopf an, so sind seine Schädelstrukturen extrem sichtbar (als wäre Fell über Schädel gezogen worden). Nach Rücksprache mit dem Neurologen und dem Haustierarzt, haben wir entschieden das Cortison zu verringern, was ich seit 3 Wochen kontinuierlich mache und nun sogar komplett ausschleichen soll. Zur medikamentösen UNterstützung bekommt er seit Beginn der Reduktion Metacam und er hat zum Aufbau der Muskulatur heute Anabolika gespritzt bekommen. Damit das Anabolika wirkt, heisst es so viel Bewegung wie Zumutbar, Muskelmassagen, usw. Sein Verhalten hat sich seit der Reduktion verändert. Er ist nicht mehr so gedämpft und "stumpf", sondern wieder voll aufmerksam, fröhlich und fast wie früher. Er frisst wieder besser, schläft ruhiger und und und...
    Natürlich habe ich nun vor den Konsequenzen Angst...die neurologischen Geschichten werden bestimmt nicht ewig auf sich warten lassen, jedoch hätte er ohne diese Massnahme wahrscheinlich nächste Woche nicht mehr Laufen können und das gilt es jetzt zu vermeiden.


    Lieben Gruß

  • hey, freut mich, dass es euch den umständen entsprechend noch gut geht.


    dann hoffe ich mal, dass ihr noch ein bißchen mehr zeit habt in dieser welt., toi, toi, toi

  • schön zu hören dass es noch geht. Wenns schlimm wird, meld dich einfach. Zuhören und trösten können wir allemal und manchmal hilft es einem ja auch wenn man mal was los werden kann.

  • Hallo,
    ich muss einfach auch noch mal was hierzu schreiben.


    In unserer Nachbarschaft lebt eine Pointer-Hündin schon seit einem Jahr mit einem Hirntumor. Sie ist eine unheimlich süße, freundliche Hündin, der man ansieht, dass sie ihr Leben total genießt. Sie hat starke motorische Auffälligkeiten, aber ansonsten ist sie noch total fit.


    Soweit ich weiß, bekommt sie Weihrauch. Die Besitzer haben sich damals gegen Cortison entschieden und alternativ behandelt.


    Das wollte ich Dir nur erzählen, ich finde es super, dass Du auf Dein Bauchgefühl vertraust und es Deinem Hund so schön wie möglich machst.


    LG, Eva

  • Kurzes Update:
    Dank BosseBaby :bussi: habe ich gerstern über 3 Std nach Weihrauch, etc. gegoogelt und heute gleich einen Termin bei meiner TH wahrgenommen. Pan bekommt nun folgendes:
    - Omega 3 Fettsäuren
    - Weihrauchtabletten
    -Curcuma
    -Vitamin B
    -Vitamin A (evtl. Leber)


    Falls Jemanden Dosierung oder anderes interessiert...einfach schreiben :smile:

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