Dem Hund soll es endlich gut gehen... :'(

  • Warst du denn bei wirklichen Spezialisten?

    Bei so einem jungen Hund kommt ja immer noch die DBO (dreifache Beckenosteotomie) in Betracht - eine Beschreibung dieser Methode findest du auf dieser Seite.
    Ein guter Physiotherapeut kann ebenfalls echt weiterhelfen, besonders wenn es um die vorhandenen Verspannungen geht (diese können das Leben stark beeinträchtigen), außerdem haben die durch ihre tägl. Praxis viele Ideen was man noch anschauen oder machen könnte.


    Bei FB gibts eine Gruppe über HD-Hunde klick hier- da kann man sich wunderbar austauschen und nach Erfahrungen fragen, die Betroffene mit OP-Methoden und den jeweiligen Ärzten gemacht haben, es ist eine große Hilfe wenn man seinen Ballast mal in der Gruppe abladen kann - da gibt es soviel Input und viele sehr informierte Halter sowie auch Therapeuten.

  • Nur als Idee und ohne damit sagen zu wollen, dass es dem Hund gut geht:

    Wenn die Ärzte meinen, dass alles gar nicht so schlimm ist, kann es nicht sein, dass dieses "Lustlose" eine Form der Beschwichtigung ist? Oder dass sie sich wegen der Schmerzen von klein auf einfach nicht traut, sich mehr zu bewegen? Zumal sie unter Schmerzmitteln eben nicht besser davor war.

    Mit Beschwichtigen meine ich nicht, dass Du ihr irgendwas getan hast, dass sie Angst vor Dir hätte, aber vielleicht verknüpft sie unglücklicherweise Dich mit den Schmerzen, die sie von klein auf hatte?

    Ich würde sehr viel Physiotherapie incl Aquatraining machen und wenn es ihr insgesamt besser geht über eine OP nachdenken, dafür aber spezialisierte Ärzte konsultieren! (Also in Bezug auf die Frage Was, Wann.)

    Außerdem würde ich schauen, was ich ihr an ruhiger Kopfbeschäftigung anbieten kann (Alles, was mit Nasenarbeit und Suchen zusammenhängt), damit sie lernt, an der gemeinsamen Arbeit mit Dir Freude zu haben.


    Was eine GI in dem Alter soll, erschließt sich mir nicht wirklich.....

  • Ich kann leider keine Tipps geben. Aber ich würde nicht einschläfern lassen, solange ich nicht von einem Spezialisten, dem ich vertraue und dessen Analyse schlüssig klingt, genau das als die beste Option vorgeschlagen bekommen würde. Deine bisherigen Besuche waren ja irgendwie eher nicht befriedigend.

    Ich hab beschlossen, dass 2016 alles besser wird. ;) Euch wünsche ich das auch. Alles Gute!

  • Die kotprobe hat clostridien (gasbildner) ergeben, sodass sie nun Aufbaumittel für den Darm bekommt und schonkost weil sie chronischen Durchfall hat und hin und wieder auch erbricht. Sie ist sehr Infektanfällig, was ja kein wunder ist bei der chemiekeule die sie bekommen musste :( ich weiss nicht was ich machen soll... bin ich zu ungeduldig??

    Ist eigentlich mal überprüft worden ob die Giardien eventuell noch vorhanden sind? Denn irgendwie klingt dass so als hätte Sie noch welche. In welchem Rhytmus hast Du die Medikamente verabreicht? Mein TA hat mir leider da auch was verkehrtes geraten und die Verordnung aus der Packungsanleitung als Dosierung und Dauer genannt. Doch dass gilt ja nur für Wurmbefall und nicht für Giardien.

    Und was genau bekommt Sie zu fressen?
    Ich hatte mal das Problem mit Giardien und weiß daher wie anstrengend und langwierig die Sache sein kann. Es gibt Hunde die sind nullkommanix gesund und andere haben bis zu einem Jahr damit zu kämpfen. Ich habe bei mir die Fütterung auf komplett kohlehydratfrei umgestellt - Fleisch und diverse Gemüsesorten. Begleitend zum Medikament Panacour habe ich alternative Mittel eingesetzt (Kokosöl, Kräuterbuttermilch, Koloidales Silberwasser, Mittel von DHN zur Darmsanierung, Bierhefe, usw. usw. ....). Es hat eine ganze Weile gedauert(und oft war ich am verzweifeln) doch der Erfolg hat sich eingestellt.

  • ICh habe nur den Eingangspost und einwenig quer gelesen, aber das erinnert mich an meine Hündin. Künstliche Hüfte war damals unsere Entscheidung, aber sie war erst 5 Monate, als die HD sie "lähmte" und die Schmerzmittel schlugen einfach nicht an. Nach einer Abwägung aller Optionen und diversen Besuchen bei verschiedenen Kliniken, versuchten wir damals aus Verzweiflung noch eine letzte Klinik. Der Chirurg sagte uns im ersten Gespräch, dass die Aussichten besch**** und die Chancen schlecht wären und der Hund nach einer OP entweder liefe oder nicht. Weil die Zei drängte, entschieden wir uns für die Femurkopfresektion und zwar beidseitig.

    Ich hatte Bauchschmerzen und der Weg war auch etwas holprig, aber:

    6. Januar OP
    20. Januar Entlassung - wackelig, aber laufend
    Physio bereits in der Klinik und nach dem Fäden ziehen im Wasserlaufband unter zweimaliger Gabe von einem Anabolikadepot

    Bereits nach kurzer Zeit lief sie schmerzfrei und nach einem halben Jahr konnte sie toben und klettern, wie es jeder Junghund können sollte. Das ist am 20. Januar diesen Jahres 7 Jahre her und ich kann ungelogen behaupten, dass mein Hund Lebensqualität hat, schmerzfrei läuft und belastbarer ist, als viele gesunde Hunde, obwohl sie zum Zeitpunkt der OP bereits einen Nervenschaden durch die luxierten Hüften davongetragen hatte.

    Die Klinik, in der sie operiert wurde, ist die Grußendorfklinik in Niedersachsen, Bramsche (es gibt noch eine) und operiert hat sie Dr. Carsten Grußendorf. Sie hat in etwa die Gesichtsklasse eines Labbi (steckt auch in ihrem Rassemix drin). Der Thread ist schon etwas angestaubt, aber hier steht ihre Geschichte: Luna - zurück auf vier Pfoten (mit Bildern)

  • In Bramsche waren wir mit meiner Hündin auch. Ich kann die Klinik insofern empfehlen, dass nicht nur das medizinische stimmt, sondern man auch eine faire und ehrliche Beratung bekommt und man nicht das Gefühl hat, dass versucht wird einem etwas aufzuquatschen um Geld zu machen.

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