Dalmatiner zieht und zieht und zieht
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Zum Aufbau der Leinenführigkeit finde ich dieses Training, das man immer und überall an langer oder kurzer Leine machen kann, sinnvoll - allerdings nicht mit Halsband, sondern mit Geschirr.
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Freilauf bekommt er, allerdings auch nur wenn er zuvor gut gelaufen ist. Sonst verbindet er das Freilaufen noch mit dem vorangegangenen Ziehen.
Auslauf: 3 Gassi-runden
- Morgens 20 Minuten
- Mittags 20 Minuten
- Abends 60MinutenDazu noch 2- ,3-mal pro Woche zur Hundewiese zum Spielen und Kontakt ohne Leine. Ohne Probleme, allerdings ziemlich verspielt-dominantes Verhalten ohne Aggressivität.
Was meinst du damit?
Wie schon geschrieben: Er weiß ja eigentlich was zu tun ist.
Ne, tut er nicht
Hoffe das erledigt sich vielleicht auch schon durch Konsequenz und dem Alter.
Ihr braucht das richtige Training.
Belohnst du ihn fürs richtige Verhalten an der Leine? -
Zu Punkt 1: ich glaube nicht, dass der Hund verstanden hast, was Du von ihm willst. Wenn Du stehen bleibst, kommt er zu Dir zurück. So weit so schön, aber dass er nicht an der Leine ziehen soll, lernt er so ja nicht.
Ich würde auch mit langer/kurzer Leine oder Wechsel zwischen Halsband/Geschirr erst mal ordentlich üben.
Kurze Einheiten ordentliches Gehen, immer bestätigen, wenn er gerade gut läuft, im Zweifel mit Richtungswechseln (Hund eindröseln).
Du musst Dir erst mal belohnenswerte Situationen schaffen, in denen der Hund das erwartete Verhalten überhaupt zeigt/zeigen kann.
Wenn er das mit einem Wort verknüpft, erst dann kann man anfangen, die Einheiten zeitlich zu verlängern oder auch mit leichter Ablenkung weiter üben.
Auch zu dem Verhalten, wenn andere Hunde entgegenkommen, wäre eine gute Leinenführigkeit erst mal die Basis.
Die Ablenkung baue ich erst nach und nach ein und wenn Hundebegegnungen für den Hund das schwerste sind, kommen die erst später dazu.
Klar trifft man im Alltag immer mal Hunde in der Zeit, wo man mit dem Training noch gar nicht so weit ist.
Da würde ich dann GAR NICHTS machen. Entweder einfach weiter gehen oder stehen bleiben und unbeteiligt tun. Kein Ansprechen, keine Kommandos, einfach den Hund in dem Konflikt erst mal stehen lassen.
Später kann man dann Hundebegegnungen mit ins Training einbauen, am besten erst mal in gestellten Situationen.
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@Dackelbenny
Du hattest doch mal so ein tolles Video über die Leinenführigkeit. Würde hier gut reinpassen. Könntest Du es noch einmal einstellen? Danke! -
1.:
Eigentlich kennt er jedes Kommando, befolgt sie auch. Führt sie meistens auch aus. Außer es kommt ein anderer Hund entgegen. Dann rastet er aus, zieht dort hin, knurrt und bellt, ist nicht mehr ansprechbar.Diese Situation hatte ich mit meiner Hündin. Bei ihr war es typisches Leinengepöbel aus Unsicherheit heraus. Die wurde schon hysterisch, wenn Hunde 50 meter weit weg waren. Im Freilauf war sie immer problemlos, aber nach mehreren blöden Erlebnissen, ging sie in die Luft wie ein Atompilz, wenn ihr in angeleintem Zustand fremde Hunde entgegen kamen, Erst recht, wenn diese im Freilauf waren.
Seit zwei Monaten lasse ich keinerlei Hundekontakt mehr zu. Treffen wir auf einen Hund, laufen wir weiträumig einen Bogen. Sie darf den Hund dann ansehen und ich fordere sie sogar dazu auf. Dann fordere ich ein "Schau mich an" ein. Tut sie das, gibt es nen click und hochwertige Leckerchen. Fehlverhalten wie Bellen, in die Leine steigen etc. habe ich komplett ignoriert und ihr stattdessen die Möglichkeit gegeben, das erwünschte Verhalten zu zeigen. ZB. eben durch ruhiges Entfernen vom Reiz.
Nach zwei Monaten konsequentem Training sind wir so weit, dass sie sich Hunde entspannt anschauen kann und selbstständig den Blick zu mir sucht. Gestern bereits bei 3-4 Metern Entfernung. Sind die Hunde weiter weg, setzt sie sich mittlerweile selbstständig neben mich und schaut zwischen mir und dem Hund hin und her ohne Anstalten, in die Luft zu gehen. Jegliche Aufmerksamkeit in meine Richtung wird hochwertig belohnt.
Zur Leinenführigkeit: Das haben wir mittlerweile durch Stehenbleiben, Korrekturwort und beclicken des richtigen Verhaltens (also neben mir laufen) gut in den Griff bekommen. Ich weiß aber aus dem Forum, dass viele HH damit keinen erfolg hatten.
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Hi,
wir haben das komplette beschrieben Programm mit unserem Hund ( 3 1/2) jetzt durch. wir haben ihn seit Juli.
Hundekontakt an der Leine gibts gar nicht, im Freilauf bei bekannten Hunden ja sonst nur vorsichtig.
Wichtig ist wenn der Hund an der Leine ist, dass diese locker bleibt, " Fuß" einüben aber nur selten, der Hund ist davon schnel überfordert.
Wenn er zieht Leine ganz sanft zurückziehen und dann sanft loslassen, Sino wußte dann sofort was verlangt wird. Stehenbleiben brachte gar nichts.
Schau ist bei uns das ultimative Kommando um anderen Hunden das Vorbeigehen zu ermöglichen oder selbst vorbeizugehen. Klappt mittlerweile zu 95 %Klickern oder Zeigen und Bennenen ist uns viel zu kompliziert, da muß denn auch das Timing genau stimmen, wie gesagt uns zu schwer, Schau ist ganz einfach und klappt.
LG
Mikkki
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Natürlich belohne ich ihn auch bei richtigem Verhalten, sei es durch Leckerchen oder Streicheleinheiten. Ich werde es mal versuchen mit Wechsel zwischen kurzer und langer Leine (Schleppleine).
Bezüglich der richtigen Trainingsmethode kann man, glaube ich, nie sagen welche von vornherein besser ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das selbst Hundetrainer sich nicht einig sind was richtig ist.
Beispiele:
- Hundewiese: der eine Hundetrainer sagt, der Hund sollte vor der Hundeschule zur Hundewiese. Wegen der angestauten Energie und sozialen kontakten ohne leine. Der andere sagt, dass er gar nicht zur Hundewiese sollte.
- Das mit dem stehenbleiben und erst weitergehen, wenn die leine entspannt ist, wurde mir ja auch vom Hundetrainer gesagt.Werde im neuen Jahr zu einer anderen Hundeschule gehen.
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Ich habe mit all meinen Hunden und Pflegehunden die Leinenführigkeit über stehen bleiben erarbeitet. Die Belohnung war dann das weitergehen, das erfordert absolute Konsequenz und Geduld. Wobei es bei 2 Pflegies nicht funktioniert hat, zugegeben.
Dummy und Fährte muss Du natürlich langsam in Minischritten aufbauen. Bis mein Rüde dem Dummy hinterhergerannt ist hat es 1,5 Jahre gedauert und bis er zurückgebracht hat ........... Fährte fängst du auch erst mit einem meter an , Konzentration muss gelernt werden.
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Das Dumme am Stehenbleiben ist, dass man das dann auch IMMER und KONSEQUENT durchziehen müsste.
Im Alltag ist das einfach nicht praktikabel. Oftmals muss man ja auch mal schnell von A nach B, der Hunde soll sich eben schnell die Beine vertreten und mal pinkeln.
Wenn man da jetzt immer stehen bleibt, kommt man nie irgendwo an.
Aus dem Grunde ist es eigentlich eine feine Sache zu sagen, an der langen Leine kann der Hund (noch) ziehen und sein Ding machen und wenn ich auf kurze Leine umschnalle, muss ICH und der Hund sich konzentrieren und darauf achten, ordentlich zu laufen.
Mit zwei Leinen arbeiten macht einfach Sinn, denn da kann ich auch mal bestimmen, ob ich Lust auf Üben habe oder nicht und der Hund hat einen Arbeits- und einen Freizeitmodus.
Bei meinem letzten Welpen habe ich es so gemacht, dass ich erst mal kaum was mit Leine gemacht habe. Er war meistens im Freilauf oder an einer langen Leine, wo er machen konnte, was er wollte.
Zum ordentlichen gehen habe ich eine Balanceleine genutzt und an der war dann Üben angesagt.
Auch heute nutze ich die Balanceleine noch, wenn ich auf beengten Wegen in der Stadt oder so unterwegs bin. An der Balanceleine darf der Hund nicht schnüffeln, nicht pinkeln und nichts. Wenn die angesagt ist, ist für den Hund Pause und es wird nichts anderes gemacht, als einfach nur mitzugehen.
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@Dackelbenny
Du hattest doch mal so ein tolles Video über die Leinenführigkeit. Würde hier gut reinpassen. Könntest Du es noch einmal einstellen? Danke!Im Beitrag 11 hab ich zum anderen Thread verlinkt, dort ist das Video im 1. Beitrag.
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