Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz
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Es kann aber auch daran liegen, dass Eiweisse innerhalb des Futters unterschiedlich sind, und unterschiedlich vertstofflicht werden. Ob man hieraus eine Wertigkeit oder Verdaubarkeit des Futters oder einzelnen Teilen ableiten kann glaub ich erstmal nicht.
Naja, gerade bei den Proteinen unterscheidet sich die Qualität des Futters aufgrund ihrer Zusammensetzung ganz gewaltig.
Da ist es zum einen entscheidend, ob das Futter viel relativ wertlosen Bindegewebseiweiß-Anteil hat (z.B. wenn viel Lunge oder Gekröse enthalten ist).
Zum anderen auch dadurch, ob alle essentiellen AS in ausreichender Menge und im guten Verhältnis zueinander vorhanden sind. Fehlt eine "limitierende AS" im Verhältnis zu anderen, so werden die anderen essentiellen AS auch nicht mehr ausreichend aufgenommen, auch, wenn sie im Futter enthalten sind.Wenn minderwertige Proteine in größeren Mengen vorhanden sind, werden diese nicht durch die Enzyme der Bauchspeicheldrüse im Dünndarm zerlegt und dort aufgenommen, sondern sie gelangen in den Dickdarm, wo sie bakteriell zersetzt werden ("verfaulen").
Von daher wird unterschiedliches Protein sehr unterschiedlich verstoffwechselt und das wirkt sie extrem auf die Wertigkeit und auf die Verdaulichkeit des Futters aus.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hi,
kann man denn wohl den Rückschluss ziehen, die Hinterlassenschaft riecht, also haben bakterielle Zersetzungen stattgefunden??LG
Mikkki
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Hi,
mittlerweile kann ich o.a. Frage einigermassen selbst beantworten.
kann sein, muss aber nicht.
Der Geruch ist im Laufe der Zeit zurück gegangen, er kam offenbar immer besser damit klar.
Für uns wars ein großer Fortschritt Dosenfutter mit Pferd, Ziege, Lamm geben zu können ohne dass es zu Durchfall oder anderen Unverträglichkeiten gekommen ist.
Das macht die Sache ja insgesamt so kompliziert, vor einem Jahr wäre das wahrscheinlich noch gar nicht gegangen. Im Moment geben wir von bosch noch Strauss als trockenes Leckerlie. Wird bislang ebenfalls anstandslos vertragen. Achten tun wir aber drauf, dass er nicht zuviel Eiweiss kriegt.LG
Mikkki
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Hi,
wir sind gerade wieder relativ am Anfang. Sino hat rote Pfoten, eine davon wund geleckt. Ging ratzfatz, muss jucken wie Hulle. Hund ist todunglücklich.
Ab zum TA erst Kortison, und jetzt Apoquel.Nachdem eine Vertretung vor ein paar Tagen noch von Kontaktallergie sprach, schüttelte unser eigentliche TA nur mit dem Kopf, nein es liegt an der Nahrung meint er.
Also zurück auf Pferd mit Reis. Mist Mist Mist.
Ich werd mal berichten was es weiter gibt, ich hoffe mal auf das Apoqel.
LG
Mikkki
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Hi,
wir sind gerade wieder relativ am Anfang. Sino hat rote Pfoten, eine davon wund geleckt. Ging ratzfatz, muss jucken wie Hulle. Hund ist todunglücklich.
Ab zum TA erst Kortison, und jetzt Apoquel.Nachdem eine Vertretung vor ein paar Tagen noch von Kontaktallergie sprach, schüttelte unser eigentliche TA nur mit dem Kopf, nein es liegt an der Nahrung meint er.
Also zurück auf Pferd mit Reis. Mist Mist Mist.
Ich werd mal berichten was es weiter gibt, ich hoffe mal auf das Apoqel.
LG
Mikkki
Ich drücke die Daumen für schnelle Genesung.
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Halte uns bitte auf dem laufenden
Daumen und Pfoten sind gedrückt -
Achje, das tut mir sehr leid- für Sino und für euch.
Ich drücke die Daumen dafür dass Sino wieder beschwerdefrei wird!!!!
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Hi,
erste, ganz vorsichtige Einschätzung: Das Mittel bewirkt was es soll, das Pfotenlecken hört auf.Nebenwirkungen, die ein sofortiges Absetzen erforderlich machen würden gibts bislang nicht. Der Hund frisst normal, Verdauung ist in Ordnung , kein Kratzen an anderen Stellen, also unter allem Vorbehalt, ja es kann gehen.
Das kann uns dann im Moment erstmal helfen, die Symptome in den Griff zu kriegen, sprich, die Füsse können abheilen.
Das reicht uns vom Anspruch her aber nicht. Sobald wir bei unserem Metzger für Hunde wieder Pferd bekommen, gibts erstmal für längere Zeit nur noch das. Ausschlussdiät also. Bei Beschwerdefreiheit werden wir dann das Medikament reduzieren und schauen was passiert.
Ist das Allergen dann schon vollständig aus dem Körper raus haben wir gute Chancen dass nichts nachkommt.Unser TA glaubt, Sino sei nicht der typische Allergikerhund. Er vermutet dass wir es hinbekommen, wenn wir erstmal bei Pferd bleiben und dann langsam nach Erweiterungen schauen. Tja wir haben uns zu früh gefreut, Sino's Körper scheint langsamer zu reagieren, dann aber umso heftiger.
Ich hoffe, und der TA meint das auch, dass Sino keine Kontaktallergie hat. Ich wills mal hoffen.
Nur wenn wir es gar nicht in den Griff bekämen, wär ich bereit das Mittel auch längerfristig zu geben. Eine Einschränkung seiner Lebensqualität, so wie wir es jetzt erleben mussten, ist für alle Seiten eine sehr quälende Angelegenheit. Das ginge nicht auf Dauer.
Unser TA hält von dem Medikament mehr als von Kortison.
Er meint Kortison würde auf dauer mehr auf den Darm schlagen und DF verursachen. Dies sei hier nicht gegeben.Wohl dem der sowas alles nicht braucht, aber wir nehmen es erstmal an und gehen systematisch vor, bis es entweder klappt oder die Optonen ausgehen. Aber soweit ists noch lange nicht.
LG
Mikkki
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Drücke die Daumen, dass das mit der Nahrungsumstellung wieder klappt!
Das Apoquel ist wirklich gut und verträglich. Meine Liese bekommt das seit Juni wegen ihrer Pollenallergie.
Allerdings habe ich bei ihr bemerkt, dass es nur den Juckreiz im Gehirn ausschaltet, unterschwellig ist der immer noch vorhanden (kein Kratzen mehr, aber noch Unrast). -
Hi,
hier ist im Moment vollständige Ruhe. Der Juckreiz ist wohl tatsächlich weg.
Sino hat hier eben auf dem Rücken gelegen Pfötchen alle hoch, hat sich dabeim im Wohnzimmer einen Sonnenplatz ausgesucht. So ausgeglichen war er jetzt schon länger nicht mehr. Und auch draußen darf er wieder fast alles. Aus Sorge dass die Pfoten noch mehr leiden waren Ballspiele u.ä. eine zeitlang nicht angesagt. Immerhin haben wir gestern mal auf freiem Feld einen HH mit Ridgemix kennengelernt. Da gabs kein halten mehr und wir haben ihn dann auch mal wieder richtig rennen lassen, tat ihm gut.
Geplant ist gegenüber unserer letzten Diät tatsächlich der Einsatz von Pferefett statt Butter und Kartoffeln statt Reis. Wenns dann nicht ohne Medikamente geht gibts einen Allergietest ( dessen Aussagekraft ist für mich immer irgendwie begrenzt, ich trau diesen Ergebnissen nicht wirklich)Der Ridgemix war auch hochgradiger Allergiker, angeblich verträgt er nur Ente. Einen Zusammenhang scheint es auch zu geben zwischen gefressener Eiweissmenge und dem Auftreten starker Symptome wie z.B. den roten Pfoten. Dies wurde mir von dem HH bestätigt.
Fett ist für solche Hunde noch viel wichtiger als für den Normalhund wurde mir bestätigt.Für den Moment kann ich aber festhalten, dass wir unseren Hund wiederhaben, möglicherweise ist das Mittel geeignet die Spitzen eines Allergieschubs rauszunehmen. Wenn man dan am Ball bleibt und rausbekommt was schief läuft ists schon super.
Eigentlich bin ich ja nicht so für" harte" Chemie sondern eher für die Methoden von Heilpraktikern, aber wer den Hund gesehen hat und jetzt sieht dass es wieder geht, nun ja dann hat die Methodik recht, die dies ermöglicht.
LG
Mikkki
- Vor einem Moment
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