Welpe jammert ganz erbärmlich nach Spaziergang

  • Hallo,
    unsere Kira, 17 Wochen alt (Große Schweizer Sennenhündin) hat sich 2 x Mal nach einem längeren Spaziergang durch den Wald und übers Feld dann zu Hause ganz seltsam aufgeführt. Nach einer kurzen Ruhepause zu Hause springt sie auf einmal auf, jammert ganz fürchterlich, zieht immer wieder die Pfoten ruckhaft an den Körper (alle 4 Pfoten betroffen), schleckt sich ganz intensiv und fast panisch an den Pfoten, knabbert sich daran, legt sich wieder hin, springt wieder auf, jammert, legt sich wieder hin, schleckt und knabbert an den Pfoten und das alles unter scheinbar großen Schmerzen oder evtl. stärkstem Juckreiz (der ja auch sehr plagen kann). Wir haben Notfall-Tropfen gegeben und sind beim zweiten Mal ab ab in die Tierklinik. Die hatten aber eigentlich keine zündende Idee, worum es sich handeln könnte. Einer meinte, das wären Flöhe .... aber nach dem Auskämmen hat sich gar nichts gezeigt. Außerdem hätte ich das längst zu Hause bemerkt .. dann hätte sich der Hund ja schon öfter vorher mal gekratzt .. und das tut er überhaupt nicht! ... Letztendlich sind sie dabei geblieben, Flöhe oder MIlben, die unter die Haut gehen (auch dagegen soll angeblich das Spot-On helfen????). Ich glaub's nicht ... und habe leider keine Idee, worum es sich handeln kann! Wir meiden jetzt die STrecke, die wir die beiden Male gegangen sind. KÖnnte es evtl. Spritzmittel auf einem Feld sein (sie ist aber nur recht wenig auf dem Feld gelaufen), oder evtl. das MIttel gegen den Borkenkäfer. Im Wald lag viel umgemachtes Holz.................. ????????????? Bitte gebt mir ein paar Tipps .... wir sind schon ziemlich verunsichert !!!!! :help:


    DANKE.

  • Hallo :winken: ,


    das hört sich ja schlimm an! :streichel:


    Habe ich das richtig verstanden, dass diese Situation immer dann auftrat als ihr die gleiche Runde mit ihr gegangen seid?


    Wenn ja, würde ich in der Tat auf irgendwelche Art Dünger, Spritzmittel etc. tippen, in das sie dann hineingetreten ist.


    Diesen Weg würde ich an eurer Stelle erstmal meiden! Hört sich ja echt an, als hätte die Kleine ganz schöne Schmerzen gehabt.


    Wenn soetwas wieder auftritt, würde ich ihr auf jeden Fall gründlich die Füße waschen, damit sich das Zeug abwäscht.


    LG Lexa

  • Das Gleiche hatten wir neulich auch. Shelly ist vier Monate alt und sprang nach einem Spaziergang plötzlich kopflos durch die Gegend. Genau so, wie du es beschrieben hast.
    Meine Freundin ist Tierärztin (leider sehr weit weg) und hat sich das Spiel über Webcam angeguckt und uns sofort zum Notdienst geschickt. Sie vermutete, dass Shelly durch irgend etwas durchgelaufen war und kündigte an, dass der Notdienst sicherlich Kortison spritzen würde.
    Die Tante in der Klinik erzählte uns dann jedoch was von "Analbeuteln". Wenn die jucken würden, würden viele Hunde das auf die Füße übertragen. - So ein Quatsch! Aber Kortison hat sie trotzdem gespritzt und dann war auch alles okay.
    Wir haben das Gebiet seitdem erstmal gemieden und es ist auch nicht wieder aufgetreten. Fest steht für uns jedoch: sollte das wieder passieren, gehen wir gleich wieder zum Arzt (aber zu nem anderen). Denn wenn die Kleine sich die Füße richtig aufbeist wegen des Juckens, dann hat man ein Problem!

  • @ Gocki


    hat deine Wauz das nur wenn ihr die eine und selbige Strecke geht oder immer wenn es etwas länger wird ?Und sie zuckt mit allen Pfoten ?


    Frage deshalb weil wir ein ähnliches Problem mit Jeny haben und das auch schon seit dem Welpenalter, waren schon bei sämtlichen Notdiensten und von "Der Hund hat Schmerzen aber ich weis nicht warum" bis "Der Hund simuliert" "Kniescheibe springt raus" haben wir auch schon alles zu hören bekommen, nur das es bei Jenny nur an den Hinerläufen ist und auch immer in der Ruhephase auftritt. Waren zum HD Röntgen und letzlicher TA vermutet eine Muskelübersäuerung bzw. will weitere Untersuchungen machen.

  • Zitat


    Die Tante in der Klinik erzählte uns dann jedoch was von "Analbeuteln". Wenn die jucken würden, würden viele Hunde das auf die Füße übertragen. - So ein Quatsch!


    Bei Carlino trifft dies zu. Erst neulich, als er Durchfall hatte, zeigte er dieses ruckartige umdrehen mit anschließendem (Hinter-)Pfotenbeißen. Durch den Durchfall konnten sich seine Analdrüsen nicht selbst entleeren, nachdem wir es gemacht hatten, hörte das Herumzucken und Pfotenbeißen augenblicklich auf.


    Denke aber nicht, dass die Ursache bei verstopften Analdrüsen liegt, wenn auch die Vorderpfoten betroffen sind. Mein erster Gedanke waren Herbstgrasmilben, weiß aber nicht, ob´s die zu dieser Jahreszeit gibt.

  • @ Carlino: Oh okay, dann nehme ich mein hartes Urteil wenigstens zum Teil zurück. Bin mir dennoch sicher, dass es bei uns nicht an den Analbeuteln lag. An Herbstgrasmilben dachten wir auch. Da man jedoch an keinem der vier Füße auch nur eine einzige gesehen hat, schien es das nicht zu sein.

  • Hi


    Du schreibst es tritt nach längeren Spaziergängen auf. Könnte es dann sein das ihr einfach die Pfoten kribbeln, weil sie das lange laufen nicht gewohnt ist? Die Pfoten während des Spaziergangs ständig belastet sind und sich dann zu Hause auch entspannen. :gruebel: Oh mann ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. :ka:


    Viele Grüße Yvonne

  • Der übergewichtige Dackel meiner Tante hatte ein etwas ähnliches Problem - da er den Bauch auf dem Boden nachgeschleift hat :shock: kam er mit diversen Sachen in Berührung auf die er wohl allergisch war. Gibt ja auch Hunde mit Heuschnupfen... könnte also sein dass er allergisch (oder auch nur empfindlich, das reicht ja auch schon!) auf bestimmte Pflanzen oder natürlich Gifte reagiert die dort vielleicht eingesetzt werden - wie Du schon vermutet hast.
    Ganz blöde Frage: Ameisen hat er keine mitgeschleppt? Die pieseln manchmal erst später und das kann richtig fies weh tun.
    Wenn es wieder passiert (falls Du dort nochmal hingehst) steck Dir ein paar Hölzchen ein die Du dort findest, im Falle dass Du zum Tierazt musst kann das vielleicht helfen.

  • Hey, das waren wirklich viele Tipps. Und irgendwie "tröstlich", dass auch andere Hunde so ein Problem haben ... also irgenwie kristallisiert sich die Geschichte mit dem Dünger, oder so was in der Art, heraus, nicht wahr? Es könnte natürlich auch eine Pflanze sein, auf die sie allergisch reagiert. Daran hatte ich jetzt noch nicht gedacht. Ja, und der Spaziergang war etwas lang, das stimmt wirklich.
    Auf die Frage wegen der Pfoten: sie hatte Probleme mit allen vier Pfoten! Und auch noch etwas an den Schienbeinen, oder wie man das beim Hund nennt!
    Erstes FAzit: wir meiden diese Runde erstmal und wir gehen nicht mehr so lange! Hatte ich schon geschrieben, dass wir an einem halb zugewachsenen Weiher mit viel abgestorbenem Schilf am Rand vorbeigelaufen sind? Vielleicht war ja da irgendwie eine Pflanze dabei, auf die sie allergisch ist! ... Das mit der Muskelübersäuerung ... daran hatte ich auch schon gedacht! ABer die Tierärztin meinte, das käme wohl in dieser ARt nicht beim Hund vor! Die Tierärztin war ja o.k., der Tierarzt allerdings, der schien mir ziemlich desinteressiert oder überarbeitet! Ich hätte es besser gefunden, wenn auch er zugegeben hätte, nicht genau zu wissen, was los ist! Auch ein Tierarzt kann ja nicht alles wissen :lol:
    Meine "Maus" liegt gerade neben mir in ihrem Bett, streckt alle vier Pfoten von sich und schnarcht .......... süß !!!!!


    Viele liebe Grüße



    Hey, ich habe heute morgen vielleicht den Super-Tipp bekommen: Brennesseln ! (schreibt man (frau) das so??) ... tatsächlich sind im Sommer dort wo wir spazieren gegangen sind, total viele Brennesseln ... und ich habe noch bemerkt, dass jetzt alles schon so frisch grün aus dem Boden wächst .... blöd, nicht wahr! Das waren bestimmt alles frische kleine grüne brennende Brennesseln !!! Wenn's das war, ist's einfach, das zu vermeiden. Vielleicht ist das ja auch guter Tipp für die anderen Hundis, die da auch so ähnliche Problem hatten!!!


    :)

  • hab gerade über eure Leiden gelesen, is ja schon was länger her...
    Wir kennen das Problem. wenn wir mit unseren Hunden in bestimmten Ortschaften, meist an Flüssen, spaziren gehen jucken ihre Pfoten danach jeck. Dann schmeißen sie sich hin und her, kratzen an Decken...javascript:emoticon(':freude:')
    freude Da hilft nur noch ein kalter Wickel oder kalt abduschen, die Pfoten ,mein ich.
    Uns wurde gesagt , dass es bestimmte Pflanzen gibt die diesen Juckreiz auslösen, leider weiß ich aber nicht wie die aussehen oder wie die heißenjavascript:emoticon(':wink:')
    wink. Würd sagen: Rute ändern!!
    grüße aus köln

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