Kann nicht mehr alleine schlafen
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Guten Abend liebe Forengemeinde
Seit einiger Zeit haben wir ein relativ großes Problem und sehen den Wald vor lauter Bäumen in Bezug auf mögliche Lösungen nicht mehr.
Damit keine Missverständnisse auftreten hol ich am besten etwas weiter aus.
Pan lebt seit 5 Jahren bei uns und ist jetzt 8/9 Jahre alt. Sie kommt aus dem Ausland und sollte Ursprünglich zu meinen Eltern weil ich zu der Zeit wo sie eingezogen ist noch woanderst gewohnt habe.
Als Pan 3 Monate da war bin ich wieder in die selbe Stadt gezogen, kannte sie aber nicht. Meine Eltern sind etwas blauäugig an die Sache ran gegangen und vom vorherigen Hund waren sie, nein wir, doch alle etwas verwöhnt.
Pan brachte uns in der ersten Zeit hart an die Grenzen und ich übernahm sie. Sie zog zu mir, meine Eltern waren "nur noch" Hundesitter. Was aber kein Problem war, alle waren Happy.
Vor, jetzt fast einem Jahr, hat sich Beruflich einiges bei mir geändert und ich bin teilweise sehr lange aus dem Haus auch Nachts. Es hat sich gut eingespielt, ich bring sie Abends nach der letzten Runde zu meinen Eltern und geh dann. Sie kann sehr gut alleine bleiben, aber über Nacht ist es mir zu unsicher...sie Wacht, schlägt dann auch sehr laut an und wenn sie dann Nachts bellt ohne das ich eingreife sind die Nachbarn mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirklich erfreut. Außerdem sind diese Schichten meistens 12 Stunden, was Pan nicht mit dem einhalten schaft. Deswegen muss sie zu meinen Eltern wenn der Dienst so fällt.
Nun ist sie es bei mir gewohnt im Bett bzw wenigstens im selben Raum zu schlafen, bei einer Einzimmerwohnung keine Kunst. Bei meinen Eltern muss sie vor der Zimmertür schlafen und darf nicht rein.
Grund ist eine Krankheit meines Vaters, der den Hund absolut nicht im Bett will. Was ich verstehe und natürlich aktzeptiere ich es.
Nur leider macht Pan da nicht mit. Sie kann seit jeher Türen öffnen oder randaliert vor der Schlafzimmertür, eine hat sie schon zerstört. Das gerne morgens zwischen 3 und 5 Uhr.
Da der Raum nicht beheizbar ist fällt im Winter aus ihr einen Korb ins Schlafzimmer zu stellen weil es zu kalt ist.
Nun ist es an der Grenze des erträglichen, mein Vater hat sie heute Nacht wutendbrannt in den Hausflur gesetzt weil sie 2 Nächte lang um 4 Terror gemacht hat.
Er hat eine eigene Firma und steht unter der Woche sehr früh auf meine Ma arbeitet in Schichten, beide sind nicht mehr die jüngsten und der Schlafmangel macht sich bemerkbar
So kann es nicht weiter gehen.
Sie muss nicht raus, sie will einfach nur nicht alleine sein.
Das Problem haben wir wie gesagt nur Nachts.
Wir haben auch schon einiges Probiert:
-die Auslastung von der Mittagsrunde auf Abends verlegt das sie richtig müde ist
-Tür zuschließen, verbarikadieren
-ein anderes Körbchen anbieten
-eine Decke aus meiner Wohnung mitgeben
-Schlafzimmer als Verbot aufbauen (klappt Tagsüber bzw wenn nicht Schlafenszeit ist wunderbar)
- in meinem Block einen Nachbarn gesucht der ein Auge auf Pan Nachts haben könnte und dann morgens raus, leider vergeblich
- Ihr Nachts das bellend und melden abzugewöhnen, erfolglos...bin ich da reicht ein Schluss und die bestätigung das alles in Ordnung ist, ist sie alleine keift sie bis 2 Stunden durchgehend, nur Nachts
- auch mit Radio an/TV/Laptop, Licht und Rollos komplett unten das von Außen keine Reize reinkommen
-einmal sie im Badezimmer versucht unter zu bringen (den Raum kennt sie, er ist Jahrelang positiv belegt und ihr absoluter Lieblingsrückzugsort bei Gewitter und Feuerwerk), aber auch hier schlägt sie in der Situation an
-einen Betreuer gesucht der sie anstelle meiner Eltern nehmen kann aber da gibt es hier (relativ abgelegen im Dorf) leider niemanden
und noch ein paar Sachen mehr, die mir entfallen sindMein Vater redet ernstgemeint mit dem Verkauf, es ist ja immernoch sein Hund.
Ich wende mich jetzt mal ganz hoffnunfsvoll an euch, in der Hoffnung das vielleicht jemand eine rettende Idee hat oder ein trainingsvorschlag.Liebe Grüße und eine schöne Woche
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ist ein Kindertürschutzgitter in der Schlafzimmertür deiner Eltern möglich? Dann könnte die Tür aufbleiben und die Hündin würde quasi zumindest mit Sichtkontakt zu ihren Menschen schlafen können.
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Ich mag zwar eigentlich selbst keine Boxen, aber in eurem Fall drängelt sich mir diese Nachfrage einfach auf.
Könnte man keine Box ins Schlafzimmer deiner Eltern stellen? Wenn es dort kalt ist, dann meinetwegen mit einer Thermo-Decke oder ähnlichem. So wäre sie nicht alleine und könnte dennoch nicht ins Bett krabbeln...ist doch besser als im Flur und wenn die Box positiv aufgebaut wird und nur für die Nacht genutzt wird spricht mMn nichts dagegen...
Liebe Grüße
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Ich hoffe das zitieren funktioniert
ist ein Kindertürschutzgitter in der Schlafzimmertür deiner Eltern möglich? Dann könnte die Tür aufbleiben und die Hündin würde quasi zumindest mit Sichtkontakt zu ihren Menschen schlafen können.
Das wird, denk ich mal schwer weil es kein 0815 Türrahmen ist sondern schräg und schief.
Das nennt sich laut Architekt dann moderne Kunst.
Aber eventuell kann man es ja erstmal Testen. Dein Vorschlag brachte mich darauf wie ich am Anfang meine Küche mit dem Wäscheständer blockiert hab, damit Pan beim kochen nicht im Weg stand.Ich mag zwar eigentlich selbst keine Boxen, aber in eurem Fall drängelt sich mir diese Nachfrage einfach auf.
Könnte man keine Box ins Schlafzimmer deiner Eltern stellen? Wenn es dort kalt ist, dann meinetwegen mit einer Thermo-Decke oder ähnlichem. So wäre sie nicht alleine und könnte dennoch nicht ins Bett krabbeln...ist doch besser als im Flur und wenn die Box positiv aufgebaut wird und nur für die Nacht genutzt wird spricht mMn nichts dagegen...
Liebe Grüße
Das wäre auch eine gute Idee. Die Box kennt sie immerhin vom Autofahren.
Ich denk, das werde ich erstmal in meiner Wohnung testen ob sie darin schlafen kann.
Und, sehr wichtig, ob sie sich bei bedarf darin bemerkbar macht.Danke schonmal :)
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Was heisst denn "kalt" in Bezug auf das Schlafzimmer deiner Eltern? In Grad Celsius meine ich.
Denn - das Schlafzimmer meiner Eltern wird auch nicht beheizt, mein Vater kann schlecht schlafen, wenn es zu warm ist. Trotzdem kommt über den Rest des Hauses genügend Wärme rein, dass es nicht zu kalt ist.
Und ein Hund kann auch lernen, dass er bei einer Person mit ins Bett darf, bei einer anderen nicht.
Vielleicht wäre auch ein Hundemantel oder ein Pullover eine Möglichkeit, wenn Du befürchtest, dass es zu kalt ist. -
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Ich würde sie samt geschlossener Box und Hundemantel ins Schlafzimmer stellen.
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Meine Hündin schläft entweder mit im Bett oder im Flur (vor dem Schlafzimmer) in ihrer geschlossenen Box und die Schlafzimmertüre ist leicht angelehnt, damit wir sie hören, falls was sein sollte. Da sie momentan läufig ist, muss sie in der Box schlafen, weil sie ihr Schutzhöschen im Bett leider auszieht.
Da es ihr im Schlafzimmer (16-18Grad) zu kalt ist, wenn sie nicht mit unter der Decke schlafen kann, steht die Box im Flur, wo es 22 Grad hat. Wenn ich die Boxentüre auflasse, wandert meine Hündin umher, fiept und möchte auch ins Schlafzimmer und kratzt dann an der Türe. Das liegt bei ihr daran, dass sie etwas unsicher ist und Schutz sucht. Diesen Schutz bietet ihr die Box. Manchmal, wenn sie abends mit ins Bett dürfte, dann will sie gar nicht aus ihrer Box heraus um mit ins Schlafzimmer zu gehen. Sie will dann lieber ihre Ruhe in der Box haben, dann lass ich sie auch.
Wenn wir nach dem letzten Pipi reinkommen flitzt sie schon von alleine in ihre Box und macht es sich dort gemütlich, dann gibt`s noch ein Leckerlie und die Türe wird geschlossen. Sie ist sehr gerne in der Box. Über die Box habe ich eine Decke gehängt, sodass nur die Türe vorne frei ist. -
Also, daß das Schlafzimmer zu kalt für nen Hund ist, halte ich ja für ein Gerücht, solang´s dort net Minusgrade hat. Ein Körbchen mit nem dicken Kissen, meine Hunde mögen zB auch Fleecedecken, die man über sie breitet, und das müßte reichen. Wenn sie denn da drin bleibt. Ansonsten finde ich ne große Box oder ein Gitter in der Türe (notfalls maßgeschneidert) auch eine gute Lösung.
Ansonsten bliebe nur, Deine Schichen anders zu legen, sprich evtl. nen neuen Job zu suchen. Weiß natürlich nicht, inwiefern das möglich ist (gibt ja nicht alles überall).
Das Problem mit dem Gassigehn ließe sich ja lösen (Umzug in Firmennähe, sodaß Du in ner Pause Gassi kannst) - aber das macht natürlich keinen Sinn, wenn der Hund trotzdem Terz macht beim Alleinsein....
Könntest Du sie evtl. vorübergehend mitnehmen im Auto, und dort schlafen lassen? Meine Hunde empfinden das Auto als zweites zuhause. Mit warmem Kissen drin und ner Decke über der Box (notfalls Mäntelchen) dürfte das auch derzeit locker noch warm genug sein. Bis Du halt ne bessere Lösung gefunden hast.... Kannst Du sie in der Arbeit irgendwo unterbringen, dort in nem Raum o.ä.? Oder tobt sie dann auch?
Notfalls: könnte nicht Deine Mutter, wenn Du denn mal nachts Schicht hast (weiß ja nicht, wie oft das der Fall ist) mit dem Hund im WoZi übernachten, wenn es ihr nix ausmacht, auf Körperkontakt zu liegen? Oder wäre das eher ne Zumutung?
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Also, daß das Schlafzimmer zu kalt für nen Hund ist, halte ich ja für ein Gerücht, solang´s dort net Minusgrade hat. Ein Körbchen mit nem dicken Kissen, meine Hunde mögen zB auch Fleecedecken, die man über sie breitet, und das müßte reichen.
Du hattest wohl noch keine Frostbeule.
Wir haben im Schlafzimmer 16 Grad, in Flur und Küche 22 Grad und im Wohnzimmer 24 Grad, dort hält sie sich die meiste Zeit des Tages auf.
Meine Hündin friert definitiv im Schlafzimmern, wenn sie nicht zugedeckt dort schläft, das macht sich durch Zittern bemerkbar. Wenn sie neben dem Bett in einer Box oder im Körbchen schlafen würde, könnte ich sie zwar zudecken, aber sobald sie sich dann bewegt, ist sie abgedeckt und friert wieder - daher schläft sie entweder direkt bei mir im Bett unter der Decke, da stupst sie mich dann an, wenn ich ihr aus Versehen die Decke weggezogen habe und sie wieder drunter möchte, oder sie schläft im wärmeren Flur. -
Für mich gibt es bei der Sache zwei Punkte:
Erstens wäre mir wichtig herauszufinden warum sie nachts keine Ruhe finden kann. Die Ursache liegt meist im Tag begründet... Das finde ich sehr wichtig, denn ein Hund, der nicht ausreichend Ruhe finden kann, ist im Dauerstress!
Zweitens würde ich die Schlafsituation auch versuchen möglichst gleich zu gestalten bei Dir und bei Deinen Eltern. Also, wenn man mit Kindergitter oder ähnlichem arbeitet, dann eben auch bei Dir was ähnliches - also so, dass Sichtkontakt besteht, aber eben eine Eingrenzung da ist.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
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