Labrador Retriever Quatsch Thread
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Gast87239 -
3. Dezember 2015 um 15:40
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Ich bin erschrocken wie wenig hier spazieren gegangen wird. Morgens mal 15 Minten zumlösen und dann erst gegen 16 Uhr? Was soll das denn.
Dieser Hund stirbt ja vor Langeweile.Ich hab jetzt nicht alles gelesen, vielleicht was verpasst, aber ich kann das nicht nachvollziehen.
Habe gestern erst wieder gehört, da hat jemand 2 Hunde und geht höchstens 5 mal im Jahr spazieren, also nur wenn derjenige Bock hat. Ab in den Hof damit und fertig
Traurig sowas. Meiner wird jetzt 10 aber wir gehen immer noch fast 3 Std täglich spazieren.
Früher noch mehr und er ist glücklichzwischen 5x im Jahr und 3h täglich liegt ja noch genug Spielraum .
Wenn ich mit meinen ne knappe Stunde unterwegs war, sind die für den Rest des Tages völlig zufrieden.
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Ich bin erschrocken wie wenig hier spazieren gegangen wird. Morgens mal 15 Minten zumlösen und dann erst gegen 16 Uhr? Was soll das denn.
Dieser Hund stirbt ja vor Langeweile.Du kennst meinen Hund natürlich und weißt, dass er vor Langeweile stirbt.
Ich werde mich nicht rechtfertigen, denn ich habe mehrmals in diesem Thread (und man kann es in unserem Fotofred auf etwa 200 Seiten nachvollziehen), warum ich "so wenig" mache.
Wobei ich heute auch sage, dass ich früher einfach zu viel gemacht habe. Meine Hündin dreht vollkommen auf, wenn ich zu viel mit ihr mache und sie fordert es dann auch ein (in ihrer überdrehten, hibbeligen Art). Das brauchen wir beide nicht. Sie ist mit sinnvoller Beschäftigung und einer längeren, meist ruhigen Runde pro Tag absolut zufrieden.
1 Mal die Woche treffen wir uns auch meistens mit einer Hundefreundin, manchmal treffen wir so Leute mit Hunden, die spielen dürfen. Aber ansonsten ist dieses "langweilige" Programm an der Tagesordnung und seitdem wir es so machen, habe ich einen ausgeglichenen Hund und lasse mich dafür sicher nicht so blöd darstellen.Also das tägliche Programm, welches man mit seinem Hund fährt, ist ja auch einfach vom Hund abhängig. Emmas bester Freund würde bei zu viel Programm völlig überdrehen.
Danke, das stützt meine Aussage, dass eben jeder Hund anders ist und manche es wirklich brauchen, manche das aber auch überfordert.
Man kann einem Hund auch anerziehen 3- 4 Stunden Spazieren am Tag zu brauchen.
Ich könnte das zur Zeit sicher leisten rein von der Zeit her. Aber auf Dauer wäre mir das nicht möglich, deshalb mache ich es nicht. Ganz ab davon, dass ich einen Junghund daheim habe, der noch nicht so weit laufen darf und dann alleine zu Hause bleiben müsste, wenn ich mit der Großen soweit laufen würde.
Ich hab mich also dagegen entschieden.
Ich bin hin und wieder gerne länger unterwegs auch, aber eben nicht jeden Tag.
Ich gehe auf jeden Spaziergang eine andere Strecke und versuche Abwechslung rein zu bringen. So sind wir eben insgesamt täglich 1,5-2 Stunden unterwegs.Von der Zeit alleine ist es aber auch nicht so richtig ausmachbar wie viel Strecke man mit dem Hund läuft. Ich kenne Leute, die gehen ne Stunde wo ich vielleicht 20 min brauche.
Und wie beschrieben gibt es Hunde die besser auf weniger reagieren.
Ich kenne z.b. Ruby von @Gefühl, vorher und nach der Umstellung und sie ist deutlich ausgeglichener und ruhiger mit weniger Input.
Danke. :)
Ich habe vor Kurzem eine Husky- Besitzerin kennen gelernt. (Ich weiß, die Rasse ist natürlich ganz anders) Sie hat mir gesagt, der Hund ist 1 Jahr alt und sie fahren seit etwa einem halben Jahr am Fahrrad, jeden Abend. (Darüber lässt sich ja schon streiten, ob das bei einem so jungen Hund schon sein muss, aber ich sage dazu nichts, das muss jeder selber wissen) Und mittlerweile reicht es nicht mehr, einmal am Tag ne Stunde zu fahren. Sie fährt jetzt auch jeden Mittag oder Morgen, je nachdem wie sie arbeiten muss, hat sie mir erzählt. Und vor Kurzem war sie krank und konnte nicht fahren, der Hund ist an die Decke gegangen.
Das fand ich war ein super Beispiel dafür, dass man einem Hund auch antrainieren kann, diese Bewegung einzufordern - und vor allem auch immer MEHR zu fordern.Ich mag wie gesagt nicht unsere ganze Lebensgeschichte hier jetzt verfassen, das wichtigste hatte ich bereits geschrieben, aber Ruby wollte auch immer mehr. Nichts reichte ihr, sie war ein Energiebündel durch und durch. Als ich endlich mal darauf kam nen Gang runter zu schalten, war es unglaublich zu sehen, wie sie nach ein paar Tagen "gezwungener Ruhe" (also Programm wie heute) entspannter wurde. Der Tagesablauf war vorhersehbar für sie und sie musste nicht immer "bereit" sein für unsere Aktivitäten. Sie hatte einfach immer Hummeln im Hintern, weil wir fast jeden Tag was anderes gemacht haben. Getrickst, Dummytraining, Hundeschule, Suchspiele, Rad fahren und und und. Ich habe so viel ausprobiert um diesen Hund auszulasten, dabei war es am Ende so einfach. :) Weniger ist mehr. (Gilt nicht für alle Hunde)
Ich finde es einfach blöd @oldmisswolf dass du meinen Hund bemitleidest für die Langeweile, obwohl du uns gar nicht kennst. Ich bemitleide auch keine Hunde, die für unsere Verhältnisse viel zu viel Action bekämen, weil eben jeder Hund anders ist. Und jeder macht seine Erfahrungen. Solange der Hund happy ist, ist es doch vollkommen egal, ob man eine oder fünf Stunden spazieren geht.
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Ohne deine Geschichte oder deinen Thread zu kennen, @Gefühl, klingt es etwas nach unserer.
Man hört sowas, insbesondere bei den Labbis, vermehrt.
Hunde, die schnell aufdrehen, nicht wieder runterkommen, schnell gestresst sind usw.
Manche Leute müssen aber erst dahinter kommen. Ich habe anfangs auch viel falsch gemacht. Bälle werfen wie blöd, zergeln, Quitschspielzeuge benutzen usw. Carlo war irgendwann völlig Banane. Sowas gibt es hier nicht mehr. "Ruhe" zu lernen ist viel wichtiger, als einen Hund wie doof mit allen Mitteln auszulasten.
Das bezieht sich natürlich nicht auf jeden Hund oder Labbi. -
Ich hab mit Ylvie zum Beispiel sehr bewusst viel weniger gemacht, als mit Lina damals, in ihren ersten Jahr jetzt.
Ich war natürlich mit ihr unterwegs, hab ihr die Welt gezeigt. Leinenführigkeit geübt, Rückruf und eine kleine Hand voll Kommandos, sowie etwas Impulskontrolle.
Lina konnte mit 6 Monaten von der Quatität her deutlich mehr.
Allerdings hatte Lina auch öfter Probleme mit leichter Überdrehtheit und Welpenspinnen. Wir hatten lange zu kämpfen mit Leinen beißen, erst in die Führleine später hat sie die Schleppleine gejagt oder reingebissen, wenn ich sie in der Hand hielt.
Mit Ylvie kenne ich das alles nicht, obwohl Ylvie von Charakter her deutlich temperamentvoller ist als Lina es je war.Ich glaube, dass hat viel damit zu tun, dass sie deutlich mehr Ruhe hatte und somit auch Zeit zu verarbeiten. Und damit auch von Beginn an gelernt hat, Ruhe halten zu können.
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Smilla ist genauso. Dazu Arbeitslinie vom Vermehrer und nie vernünftig gefördert. Alles kein Wunder..
Leider geht es wohl den meisten wie mir, von der Existenz chronisch überdrehter Labbis erfährt man erst wenn man selber einen hat. Mich macht es einfach traurig, wenn ich seh wie sie sich manchmal selbst im Weg steht, weil sie mal wieder Feuerwerk in den Synapsen hat.. Das war echt ein Problem, mit dem ich nicht gerechnet hatte, ich dachte ich "arbeite halt mit ihr", konnte ich ja nicht wissen, dass die Balance das größte Problem wird..
Ich wünsche echt allen zukünftigen Labbibesitzern, dass sie auch mal diese Seite der Medaille hören, und nicht nur immer von den stoischen unempfindlichen Dickköpfen.
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Bei Newtons Wesenstest-Termin waren drei Rüden, die nicht bestanden haben. Einer ist durchgefallen, weil null Bindung zu der Bezugsperson zu erkennen war. Ein anderer ist durchgefallen, weil er beim Gespenst direkt nach vorne und drauf gegangen ist. Ein anderer war nicht schussfest.
Ein normal sozialisierter Labbi, der sinnvoll beschäftigt wird, sollte aber ohne Probleme bestehen. Für uns war das eher ein spannender Spaziergang.Auch Danke an dich für deine Antwort.
Es scheint also auf der einen Seite gar nicht soo selten vorzukommen und auf der anderen Seite aber auch nicht "die" Herausforderung schlecht hin zu sein.
Ich habe eine Hündin beim LCD gesehen, die vom Züchter abgegeben wird, da sie beim Wesenstest durchgefallen ist.
Momentan ist der zweite Hund hier ohnehin keine Option (aber gucken kann man ja mal... ) ansonsten könnte man ja auch gezielt nachfragen. Aber so habe ich eine Vorstellung.Zum Tagesablauf:
Da ich erst recht spät zur Arbeit muss liegt unser Hauptspaziergang am Morgen. Da sind wir so um und bei 1,5h unterwegs. Meist Spaziergang mit Teebeutelsuchen, etwas Dummy, blödeln mit Spielie. Wenn wir morgens am Meer sind wird bewusst nicht viel gespielt, da kann sie laufen und es gibt ein paar Übungen zur Impulskontrolle.
Manchmal fahren wir auch Rad. Was man eben so macht. Manchmal muss sie sich auch "nur" ihr Frühstück auf der Wiese zusammensammeln.Dann gibts meist was zu kauen und dann ist sie an 4 Tagen zwischen 6-7 Stunden allein (dazu stehe ich voll und ganz, der Rest des Tages gehört ihr - bevor gleich ein Aufschrei kommt).
Direkt nach der Arbeit geht mein Freund eine Runde mit ihr. Das sind dann etwa 45Minuten aufwärts. Kommt auf die Runde an und ist meist ein reiner Spazierganz im Wald an der Flexi.
Im Sommer sind wir abends oft noch unterwegs, draußen und selten vor 10 in der Wohnung, da ist sie dann auch dabei. Wenn es dann trubeliger ist schrauben wir das Programm fürs "Köpfchen" bewusst runter. Jetzt im Winter tricksen wir oft noch eine Einheit.
Vorm Schlafengehen gehts nochmal vor die Tür, meist 10 Minuten schätze ich.
Am Wochenende ist es hier weniger getaktet, da sind wir auch deutlich länger draußen, schlafen aber auch mal bis 11
und wenn ich krank bin, dann gibts eben auch ein paar Tage nur kurze Ründchen. -
Ich hab mit Emma, als sie noch kleiner war, auch nur ganz wenig Programm gefahren. Das Problem war bei ihr, dass sie auch mega aufgedreht war. Ruhepausen konnte sie bspw. gar nicht machen. Sie legte sich zwar kurz hin, aber sobald auch nur eine Fluse Staub vorbeigeschwebt ist oder irgendwo ein Mini-Geräusch war, war sie sofort wieder unterwegs. Ich hab mich schon immer nicht getraut, vom Sofa aufzustehen, wenn sie sich tatsächlich mal irgendwo hingelegt hatte, weil sie sonst direkt wieder mit von der Partie gewesen wäre.
Wenn das Programm tagsüber also zu viel war, ging hier die Post ab.
Ich musste sie tatsächlich auch zu Pausen zwingen. Den ersten Monat hab ich immer gehofft, dass sie von selbst irgendwann müde wird. Das wurde sie ja auch, aber ans Aufhören hat sie trotzdem nicht gedacht. Also ging's irgendwann ab in die Box und Tür zu. Und siehe da, Madame ist innerhalb von 5 Sekunden umgefallen und hat tief und fest geschlafen.
Heute ist sie tiefenentspannt und kann zuhause runterfahren. Das war früher nicht möglich. Auch in der Junghundphase hatten wir noch zu kämpfen. -
Es scheint also auf der einen Seite gar nicht soo selten vorzukommen und auf der anderen Seite aber auch nicht "die" Herausforderung schlecht hin zu sein.
Ich habe eine Hündin beim LCD gesehen, die vom Züchter abgegeben wird, da sie beim Wesenstest durchgefallen ist.
Momentan ist der zweite Hund hier ohnehin keine Option (aber gucken kann man ja mal... ) ansonsten könnte man ja auch gezielt nachfragen. Aber so habe ich eine Vorstellung.Du kannst in der LCD- Datenbank nachschauen, dort ist das Wesenstestprotokoll für jeden einsehbar-wie alle (offizielle)Prüfungen, (offizielle)Gesundheitsergebnisse etc. von allen LCD Hunden.
Wenn die Hündin aktuell auf der Seite steht, weiß ich auch wen du meinst
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Wir sind, wie es scheint, auch vergleichsweise viel unterwegs.
Morgens Kind in die kita, anschließend zwischen 1, 5 bis 2 Stunden Wald mit UO oder Dummy. Dann Frühstück und schlafen.
Früher nachmittag ca 45 min nur laufen, nachmittags noch mal am Kinderwagen Schnüffelrunde.Abends gg 8 ca 20 min durchs Dorf.
Also auch immer gut 3, 5 Stunden.
Für uns passt das super und ich hab die restliche Zeit fürs Kind.
Klappt aber auch nur, da wir beide Schichten arbeiten. -
Wir waren heute plantschen
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