Den falschen Welpen ausgesucht?
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Oje, fühlt euch doch nicht immer stellvertretend für den Hund angegriffen. Vielleicht würde ich von manchen Leuten auch gar keinen Hund haben wollen, weil sie nicht verstehen, um was es geht und mich fehlinterpretieren und ich mir deshalb nicht vorstellen kann, so eine gute Beratung zu bekommen. Aber das nur am Rande, ich suche keinen Streit.
Der Welpe weiß gar nicht, was ich von ihm will, das ist doch klar. Aber glaubt ihr nicht, dass auch Tiere ihre Sympathien verteilen? Und das ungeachtet, wer den Futternapf füllt? Der Hund meiner Oma hing immer an meinem Vater, obwohl der ihm nicht mal Leckerlis mitgebracht oder sonstwas für ihn getan hat. Da stimmte irgendwie die Chemie.
Vielleicht irre ich mich ja auch komplett. Aber wozu sucht man sich dann überhaupt einen Hund nach bestimmten Kriterien aus? Dann könnte man ja auch blind in die Wurfkiste greifen. Dann hat man einen Hund, der sich schon irgendwie in dein Leben integrieren wird und den man sicher lieben wird. Aber jeder hat seine Vorstellungen. Ich verstehe auch viele Entscheidungskriterien nicht.
Also, ich werde sie nochmal besuchen fahren und dann entscheiden.Es ist ein Havaneser.
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Ich finde das gibts, dass man spürt, der Hund passt nicht zu mir, oder passt nicht.
Ich hatte den umgekehrten Weg. Ich wollte einen RR und zwar einen sandfarbenen Rüden mit Livernose.Es hatte genau meinen Wunschwelpen im Wurf und ich hätte ihn haben können. Alles perfekt an ihm, süss, kräftig, gesund, ohne zuchtausschliessenden Fehlern. Ich hatte 3 Besuche und wurde einfach nicht warm mit meinem (optischen) Wunschwelpen.
Aber......da war diese kleine quirlige Hündin, frech wie Oskar, immer vorn mit dabei bei jedem Blödsinn und mich bereits beim 2. Mal freudig begrüssend. Als sich alle Welpen wieder mal zur gemeinsamen "Kugel" zum Schlafen zusammen legten, trapste die Kleine zu mir und rollte sich auf meinem Schoss zusammen, grunzte einmal und viel in den Tiefschlaf. Da wars passiert....
So tauschte ich meinen sandfarbenen korrekten Livernose-Rüden gegen eine kleine, rotweizen-schwarze Stupsnasen Hündin mit zuchtausschliessenden Ridgefehler. Und heute, fast 7 Jahre später: "she is the one"Ich würdeden Welpen nochmal besuchen und schauen wie es jetzt ist. Wenn du aber merkst, das passt einfach nicht, dann sei ehrlich zu dir, der Züchterin und lass dem Welpen die Chance dort hinzukommen, wo sich alle auf ihn freuen.
Gruss Eva
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Ich hab mir meine Hündin ausgesucht, und zwar nach Optik und vermeintlichem Charakter. Sie war schon erwachsen und daher sollte man meinen, dass es einfacher gewesen sein müsste, sie einigermaßen treffend einzuschätzen, als bei einem Welpen - tja.
Ich liebe sie, daran besteht kein Zweifel. Aber ob sie wirklich zu mir passt? Da lass ich mal das Fragezeichen stehen. Sie ist ein Terriermix, recht eigensinnig, teilweise stur, hat ein hohes Aggressionspotential das in Teilen eindeutig unsozial ist... sie kann nicht mit Kindern, mit fremden Männern nur unter Anleitung...
Ich wollte eigentlich einen Hund, der sich potentiell als Therapiebegleithund eignet. Ihr solltet mein breites Grinsen sehen, während ich das schreibe. Meine Hündin hat tatsächlich andere tolle Qualitäten und ich würde sie nie mehr hergeben. Aber wenn der Tag kommt, an dem ich mir einen anderen Hund aussuche, würde ich defintiv ein paar Dinge ganz anders machen als bei ihr. Und ein romantisches Bild á la "der Hund erkennt mich als Nabel seiner Welt" und "ich verliebe mich auf den ersten Blick" gehört für mich einfach nicht dazu.Ich würde das mit diesem Welpen lassen und grundsätzlich überdenken, was du von einem Hund erwarten kannst. Ich finde, deine Einstellung dazu klingt insgesamt ziemlich schräg.
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Meine war die letzte aus dem Wurf die noch frei war.
Eigentlich sollte es ein schwarzer Rüde werden. Der Entschluss einen Welpen zu nehmen kam bei uns durch den Tod meiner alten Dame sehr spontan. Ich habe nicht lange überlegen können, und es wären wohl noch viele Monate ins Land gegangen, denn der Zeitpunkt für einen Welpen war ideal weil gerade viel Zeit da war. Den Züchter hatte ich schon viele Jahre im Auge und so bin ich dann durch die halbe Republik gefahren. Froh war ich das kein schwarzer Welpe mehr da war, aber ihr Bruder war schon toll. So ein kleiner fetter und frecher Klops.
Ich habe sie mitgenommen. Zweifel waren da und das ist wohl völlig normal.
Was soll ich schreiben? Die Maus war das Beste was mir passieren konnte.LG Terrortöle
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Vielleicht irre ich mich ja auch komplett. Aber wozu sucht man sich dann überhaupt einen Hund nach bestimmten Kriterien aus? Dann könnte man ja auch blind in die Wurfkiste greifen. Dann hat man einen Hund, der sich schon irgendwie in dein Leben integrieren wird und den man sicher lieben wird. Aber jeder hat seine Vorstellungen. Ich verstehe auch viele Entscheidungskriterien nicht.
Also, ich werde sie nochmal besuchen fahren und dann entscheiden.Hast du denn wirklich klar abgegrenzte Kriterien, die der Rüde erfüllt und die Hündin nicht erfüllen kann? Wenn ja, dann sprich das doch an.
Man kann sich auch in gewisse Dinge reinsteigern.
Und Eifersucht ist eigentlich wenn es um einen Hund geht eh immer fehl am Platz. Wenn es "blöd" läuft, dann hängt auch der gewünschte Rüde deinem Mann am Rockzipfel wenn er zu Hause ist, einfach weil er halt nicht immer verfügbar ist im Gegensatz zu dir. Und dann?
Natürlich sollte man kein schlechtes Gefühl mit einem Hund haben. Aber nur weil der Welpe sich bei dem ersten Besuch mehr für den Partner interessiert muss man noch lange kein schlechtes Gefühl haben...
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Ich wünsche mir schon sehr lange einen Hund und ich wünsche mir meinen "Seelenhund" und habe dabei so die romantische Vorstellung, dass man das vom ersten Moment an spürt. Oder zumindest eine Tendenz erkenn, ob das was werden kann.
Meine Hündin habe ich bekommen, als sie fünf/sechs Monate alt war. Vorher habe ich ein schlechtes Foto gesehen, wo sie ca. drei Monate alt war. Der Hund kam an, der Kofferraum wurde geöffnet, die Boxentür aufgemacht... und der Hund hat überall reingeschnappt - und zwar feste.
Dann hat er Menschen gesehen und rumgekeift wie ein Irrer. Irgendwo hat ein Hund gebellt und der Fiffi stand senkrecht in der Leine. Hatte ich mir eeetwas anders vorgestellt.
Liebe auf den ersten Blick? Ich fand sie süß, so ungestüm und wild. Aber kein romantisches "oh, das ist mein Seelenhund". Ich liebe sie, trotz ihrer ganzen Macken und Eigenarten - aber nicht vom ersten Augenblick an. Es war in den ersten Tagen, als hätte ich ein fremdes Krokodil... äh, einen fremden Hund daheim. Meiner Meinung nach müssen Beziehungen wachsen.
Wenn du dich mit dem Gedanken unwohl fühlst, diesen Welpen zu dir zu holen, dann lass es. Dann verabschiede dich in aller Ruhe von dem Gedanken, ein sofortiges "wir"-Gefühl beim Hundekauf zu haben.
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Oje, fühlt euch doch nicht immer stellvertretend für den Hund angegriffen. Vielleicht würde ich von manchen Leuten auch gar keinen Hund haben wollen, weil sie nicht verstehen, um was es geht und mich fehlinterpretieren und ich mir deshalb nicht vorstellen kann, so eine gute Beratung zu bekommen. Aber das nur am Rande, ich suche keinen Streit.
Ich fühle mich nicht stellvertretend angegriffen.Der Welpe weiß gar nicht, was ich von ihm will, das ist doch klar. Aber glaubt ihr nicht, dass auch Tiere ihre Sympathien verteilen? Und das ungeachtet, wer den Futternapf füllt? Der Hund meiner Oma hing immer an meinem Vater, obwohl der ihm nicht mal Leckerlis mitgebracht oder sonstwas für ihn getan hat. Da stimmte irgendwie die Chemie.
Natürlich, aber der Hund kennt dich ja nicht. Warum sollte er dich sympathisch finden? Das kommt mit der Zeit, wenn er dich kennen lernt. Er weiß nichts über dich nur dass du ein Mensch bist. Mein Hund ignoriert fremde Menschen, manchmal lässt er sich verleiten sie zu bemerken. Die locken teilweise, rufen ihn, machen alles damit er sich bemerkt und er schaut sie meistens nicht an. So war er bei mir auch, heute hat er eine gute Bindung, war teilweise zu abhängig von mir. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich ihm das Futter gebe.Vielleicht irre ich mich ja auch komplett. Aber wozu sucht man sich dann überhaupt einen Hund nach bestimmten Kriterien aus? Dann könnte man ja auch blind in die Wurfkiste greifen. Dann hat man einen Hund, der sich schon irgendwie in dein Leben integrieren wird und den man sicher lieben wird. Aber jeder hat seine Vorstellungen. Ich verstehe auch viele Entscheidungskriterien nicht.
Also, ich werde sie nochmal besuchen fahren und dann entscheiden.
Meisten wird nach dem Charakter oder dem Aussehen entschieden? Keine Ahnung, ich kenne die Wahl bei Welpen nicht. -
Wenn es "blöd" läuft, dann hängt auch der gewünschte Rüde deinem Mann am Rockzipfel wenn er zu Hause ist, einfach weil er halt nicht immer verfügbar ist im Gegensatz zu dir. Und dann?
Das ist bei uns absolut der Fall, mein Freund ist der totale "Sonntagspapa". Ich finds nicht blöd, im Gegenteil. Ich finde es schön, dass er und meine Hündin auch gemeinsame Qualitätszeit verbringen. An der Beziehung zwischen meinem Hund und mir ändert sich dadurch absolut gar nichts. Hunde können mehr als einen Menschen lieben, die 1-Mann/Frau-Kandidaten sind selten und wohl eher weniger unter den Havanesern vertreten.
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Havaneserzüchter dürften ja nicht so rar gesäät sein,ich würde da nach anderen Zuchten schauen wo vielleicht auch gerade ein Wurf liegt.
Mit deinem Gefühl würde ich Abstand nehmen
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Sie ist 6 Wochen alt und hat sich für alles interessiert, nur nicht für mich.
Nur kurz hierzu: ich halte das schlicht und ergreifend für normal für Welpen, die zusammen mit ihrer Familie gerade eine mehr oder weniger aufregende Situation erleben. Die ganze Welt ist aufregend und du bist ein Teil dieser Welt. Mehr aber im Moment noch nicht, die Welpen kennen dich ja noch gar nicht.
Eine Geschichte dazu. Als ich vor fast 3 Jahren meinen Rüden abgeholt habe, standen noch er und seine Schwester zur Auswahl. Sie waren wie alle anderen Welpen total süß, haben miteinander gespielt, gefressen, geschlafen, mit ihrer Umwelt interagiert, ... Immer wieder kam mal einer mich abchecken, aber war so schnell weg wie er gekommen war.
Ich hätte gerne gehabt, dass es eine Gefühlsentscheidung wird und ich nicht lang nachdenken muss. Aber so hab ich mich eben objektiv entschieden für den kleinen Rüden. Wir mussten mit dem Zug heim fahren, die Züchterin brachte uns zum Bahnhof, ich hab den kleinen getragen. Leider haben wir den Zug verpasst und mussten noch mal heim zur Züchterin.
Der kleine Rüde kam also wieder zu seiner Famile und alles war für ein paar stunden wie vorher. Bis auf eine Sache: regelmäßig kam der Bub her, setzte sich neben mich und hat mich schwanzwedelnd angehimmelt, während er mich vor der Fahrt zum Bahnhof quasi komplett ignoriert hat.
Aber wie soll er auch anders. Ich war ne Fremde. Die eine gemeinsame Erfahrung hat unser Band begonnen. Der Bahnhof war ihm unheimlich, so ganz ohne Familie. Ich hab ihm beigestanden, indem ich ihn gehalten habe. Die Züchterin hat ihn auch extra deshalb mich tragen lassen.Natürlich kommt es immer wieder vor, das einer der Welpen an dir besonders interessiert ist. Das kann an den verschiedensten Dingen liegen, aber im Grunde ist er purer Zufall. Wär man an einem anderen Tag gekommen, hätte genau dieser Welpe vl wichtigeres zutun gehabt. Vielleicht wäre sogar ein anderer Welpe der interessierte gewesen.
Von dem her rate ich dir, das Ganze nicht über zu bewerten.
Allerdings schließe ich mich den anderen an: du wirkst sehr negativ gestimmt gegenüber der kleinen Hündin. Und auch wenn die Gründe für die meisten hier nicht nachvollziehbar sind und vielleicht (!) sogar überhaupt nichts mit dem Hund zutun haben sondern mit ganz anderen Sachen .... dann solltest du trotzdem absagen, denn da hat die Kleine wirklich besseres verdient.
Dass man ein wenig enttäuscht ist wenn eben nicht zufällig direkt eine Verbindung entsteht ist normal. Oft wird es dann auch noch durch adnere Dinge, zb kalte Füße, verstärkt. Das ist alles verständlich.
Aber wenn man mal beginnt sich da reinzusteigern ist es eh vorbei... und so siehts hier aus -
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