Bemerkenswerte Sätze - Teil V

  • @Millemaus: Ich halte es auch für selbstverständlich, dass Eltern den Kontakt zu dir suchen, wenn ihre Kinder deinen Hund streicheln wollen. Das ist nicht nur eine Frage der Höflichkeit dir gegenüber, des Respekts vor dem Hund, der ja keine Ware ist, die man einfach anfassen kann, und der Sicherheit, denn nur so lernt ein Kind von klein auf, dass es nie ohne Rücksprache mit dem HH irgendeinen Hund berühren darf.
    Eine Begründung für eine eventuelle Ablehnung ist nicht nötig. Weder Eltern noch Kinder bekommen alle Wünsche erfüllt, da ein Lebewesen eben kein Stofftier ist.

  • ich würde ja nix mehr sagen, wieso ich mich nicht melde. auch wenn wir 2h vorher telefoniert haben, ich Bescheid gesagt habe wohlauf zu sein, genug zum Essen zu haben, mich sauber zu kleiden und mit keinem fremden mitzufahren.

    Bei den eigenen Kindern ist das doch gaaaaanz was anderes! :lol:


    Weiß sie eigentlich, welches Theater ihr Hund macht?

    Verdrängung.
    Wir haben hier nen Kläffer links und seit Sommer einen gegenüber.
    Ich hab ewig Rücksicht genommen und bin letzten Sommer wegen dem Kläffer links immer nur kurz im Garten gewesen, weil ich deren Nachbarn schonen wollte. Denn die sind auch nach 20 Minuten Dauergekläffe nichtmal zum Rausgucken gemkommen.
    Aber wehe meine sind eingestiegen, dann konnten sie ratzfatz ihr armes kleines Hündchen reinholen...
    Bei denen gegenüber merken die nix. Da standen nun schon öfter die Nachbarn oben und neben denen auf den jeweiligen Balkonen/Terassen und haben sich beschwert, seitdem tun sie was. Und zwar den Hund nur noch drinnenlassen....

  • Ich hätte da noch einen 18jährigen Sohn mit Frauenproblemen zu tauschen im Angebot.
    Gerne gegen Problemhund, die sind einfacher zu verstehen und haben deutlich weniger Stimmungschwankungen.
    :ugly:

    Biete 23jährige Tochter mit Männerproblem zum Tausch....... *gggggg

  • Bist Du nicht auf Facebook? Trag doch da mal 2 Tage lang alles, aber echt alles ein:
    - "Ich gehe jetzt mit meinen Hunden Gassi - aber erst bekommen sie ein dickes Mäntelchen an."
    - "Jetzt bekommen meine Hunde 300 Gramm Naßfutter."
    - "Jetzt gehe ich aufs Klo, anschließend popel ich ein bißchen in der Nase."
    - "Meinen dicken Mantel habe ich heute aus dem Schrank geholt, es war zu kalt, und ich habe mich ganz verantwortungsvoll warm angezogen, Mutti."
    - "Hast Du übrigens Oma schon angerufen?" :ugly:
    - "Jetzt schäle ich drei Kartoffeln und ganz viel Gemüse für ein gesundes Mittagessen."
    - "Gerade hat mein Hund gekotzt." Ach ne, sowas lieber net - das hat nur wieder nen kümmer-Anruf zu Folge *ggg

  • Wir sind vorhin an einer Horde Mütter mit kleinen Kindern vorbei gelaufen. Eine Mutter hat ihre Kinder auf Ari aufmerksam gemacht. Bin mir nicht ganz sicher ob sie ihnen den Hund nur zeigen wollte, oder ob die Kinder den Hund streicheln sollten. Da die Kinder das offensichtlich nicht wollten oder sich nicht trauten hab ich auch nichts gesagt.
    Jedenfalls meinte die Mutter zum einen Kind: Guck mal der tolle Hund!
    Und ihr vielleicht 5 jähriger Sohn: So einen nicht!
    Mutter: So einen willst du nicht? Warum denn nicht?
    Sohn: Der ist zu dick! :lol: :roll:
    Die Mutter hat dann ganz schnell versucht ihrem Sohn zu erklären, dass das nur Fell ist. Sie war ganz offensichtlich von Ari begeistert, die Kinder nicht so xD
    Aber ich musste total schmunzeln, wir sagen zu Ari auch immer, dass er unser Dickerchen ist. Dabei ist er unter dem ganzen Fell eigentlich ziemlich schlank xD

  • @Avocado: Es scheint mir, dass in deiner Familie das Loslassen des Anderen ein Problem ist. Was als (übertriebene) Anteilnahme am Leben des Anderen deklariert wird, ist im Grunde eine Mischung aus Kontrolle und Nicht-Akzeptanz, dass der Andere in der Lage ist, sein Leben selbst zu regeln.
    Mich machen Geschichten dieser Art immer traurig, da deutlich wird, dass zu wenig offen in der Familie über das, was man will oder eben nicht will, geredet wird.


    Im Gegensatz zu @BieBoss ist nicht ein Überfluten mit Banalitäten die Lösung, sondern klare Absprachen, z. B. dass deine Mutter jeden Mittwoch und Sonntag bei Oma anruft und bei dir eventuell nur 1x pro Woche. Welche Regelung gut für dich ist, musst du selbst herausfinden. Dieses ist zuerst für beide Seiten schwierig durchzuhalten und bei Notsituationen gelten natürlich Ausnahmen. Ziel ist, dass man durch mehr Distanz auch mehr echte Nähe erreicht und wirkliche Freude, sich zu sprechen. Offene Darlegung der eigenen Bedürfnisse und eben auch der eigenen Grenzen erleichtert daher das Miteinander.

  • Schnulle ist in der letzten Zeit brav mit mir mitgelaufen, hat keinen Mist gebaut und war lockerflockig. Also lief sie wieder an der Flexi, was der brave Hund sich verdient - viel Leine, wenig Reglementierung. Wir laufen an einer Baustelle vorbei, in der allen auch auf Zwang beigebracht wird, wie das Reißverschlussverfahren funktioniert. Supi. Wir laufen dort zum zigsten mal vorbei, als plötzlich Männer aus einem Auto heraus fleißig locken und die menschenfreundliche Madame dazu bringen, treuherzig auf die Straße zu rennen. Sie knallt einmal herzhaft in die Flexi, liegt kurz auf dem Arsch und kriegt einen Anschiss. Ich gucke offenbar wenig begeistert und kriege den zarten Kommantar: "Problem, Schlampe?", der offenbar heißt, dass ich sämtliche Kleingeistigkeiten auf meine Karte zu nehmen hab,. Ich erkläre dem Pisser lautstark, dass es eine dumme Idee ist, einen fremden Hund auf die Straße zu locken und er daher eine unangenehme Reaktion meinerseits zu erwarten hat :p

  • Man merkt, dass ich ein Landei bin. Deine Wortwahl vermag mich tatsächlich noch zu schockieren :ops:

    wo wohnst Du bitteschön?
    Da möchte ich auch hin ziehen und zurück kommen zu einem Alltag, in dem solche Worte und "Unterhaltungen" nicht an der Tagesordnung sind - mich nervt die Großstadt immer mehr.


    Gestern im Verkehr überholte mich ein Radler von rechts hinten um dann schräg vor mir die Straße zu kreuzen und auf dem Bürgersteig in verkehrter Richtung weiter zu fahren - also mehrfach verkehrswidrig. Dabei schnitt er mich (ich hätte ihn fast überfahren, weil nicht gesehen) und ein entgegenkommendes Auto - als der Fahrer sich erdreistete zu Hupen hat Mr. Fahrrad auf seiner Motorhaube getrommelt und ihm die schlimmsten Schimpfworte an den Kühler geworfen, die ich je gehört habe - ich finde so ein Verhalten nach wie vor bemerkenswert traurig, auch wenn ich sowas fast täglich sehe und höre :omg:

  • Ich wohn gaaaaanz weiten hinten im Oberpfälzer Wald, nahe bei der tschechischen Grenze, in einer 8000 Seelen Kleinstadt - in der noch jeder jeden grüßt und es in der Schule noch ein Skandal ist (auch unter den Klassenkameraden), wenn ein Schüler "Du kannst mich mal" zum Lehrer sagt ;)

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