Hündin schäumt, leckt Lefzen, schmatzt und hat helle Schleimhäute
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Sorry, aber was sind das denn hier für Tipps?
Unabhängig davon, dass ich den Hund als Besitzerin (!) schon längst dem TA vorgestellt hätte, finde ich es unmöglich, dass hier dazu geraten wird, den Hund entgegen den Willen der Eltern (Eigentümer des Hundes!) zum Tierarzt zu bringen. Was ist das denn für ein übergriffiges Verhalten?
Als Hundebesitzerin habe ich schon viele Entscheidungen entgegen der Empfehlungen der Tierärzte getroffen und noch mehr entgegen dem, was mir andere Hundebesitzer geraten haben. Hier mal ein kleiner Ausschnitt:
- Ich habe ein CT bei Ebby abgelehnt, weil mir niemand schlüssig begründen konnte, nach was eigentlich gesucht werden soll. Die Theorie eines Fremdkörpers im Darm, der sich alle paar Tage bewegt und dann Schmerzen verursacht, war mir dann doch zu schräg.
- Ich habe eine Behandlung eines Toxoplasmose-Titers bei Ebby abgelehnt, weil ich der Meinung bin, dass Toxoplasmose nicht zu den Symptomen gepasst hat.
- Obwohl Ebby laut einigen Tierhaltern keine Lebensqualität mehr hatte und ich sie doch bitte einschläfern lassen sollte, habe ich es nicht getan und heute einen Hund, der nach einem langen Kampf wieder wohlauf ist und sein Leben genießt.
- Bei meinem leberinsuffizienten Hund habe ich gestern vehement eine Behandlung eines Rickettsiose-Titers abgelehnt, weil ich der Meinung bin, dass die Rickettsiose nicht das Problem ist und das Doxy der Leber den Rest geben würde.
- Ebenso habe ich gestern eine Gewebsentnahme aus Blase und Leber abgelehnt, weil das Narkoserisiko viel zu groß ist.
Es ist meine Kompetenz und meine persönliche Entscheidung als Hundebesitzerin. Ich alleine trage die Verantwortung dafür. Ich gehe dann zum Tierarzt, wenn ich es für nötig halte und ich lasse die Behandlungen und Untersuchungen vornehmen, die ich für richtig halte.
Wie weit geht denn eure Übergriffigkeit? Würdet ihr das auch mit dem Hund des Nachbarn machen? Mit einem Hund eines anderen Hundehalters aus der Familie oder aus dem Freundeskreis? Oder ist es das Vorrecht der Tochter, sich so über den Willen der Eltern zu stellen?
Sorry, aber das geht einfach gar nicht.
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Hi
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Du redest hier von speziellen Untersuchungen, die viel Geld kosten.
In diesem Fall geht es um eine simple Untersuchung und wenn das Tier so gesund ist, wie die Eltern meinen, dann berechnet der Tierarzt Max 30€ und man kann mit gutem Gewissen den Urlaub bei den Eltern verbringen.
Und ja, ich finde im engsten Familienkreis kann man dinge tun, die man sich bei fremden nicht anmaßen würde.
Ich finde es fast unterlassene Hilfeleistung, wenn man fröhlich den Urlaub oder Besuch bei den Eltern verbringt und es einem Tier im selben haushalt augenscheinlich Schlecht geht. -
Du redest hier von speziellen Untersuchungen, die viel Geld kosten.
Eine Doxybehandlung kostet nicht viel, würde aber die Leber meines Hundes endgültig erledigen.
Es geht doch viel mehr um die Frage, was man sich erlauben darf, was man anderen einfach überstülpen darf, wie viel ich zu entscheiden habe, wenn ich nicht der Hundebesitzer bin.Wenn jemand aus meinen Freundes- oder Familienkreis jetzt heimlich mit meinem Hund eine Doxytherapie anfangen würde, hätte dieser Mensch die längste Zeit Kontakt zu mir gehabt. Menschen, die die Entscheidungen von anderen bewusst übergehen, brauche ich nicht in meinem Leben.
Ich finde es fast unterlassene Hilfeleistung, wenn man fröhlich den Urlaub oder Besuch bei den Eltern verbringt und es einem Tier im selben haushalt augenscheinlich Schlecht geht.
Ist man denn gezwungen, einen fröhlichen Besuch bei den Eltern zu verbringen? Dann lehne ich Besuche halt ab, mit der Begründung, dass ich mir das nicht anschauen kann, dass der Hund tierärztlich behandelt gehört etc.Vielleicht besinnen sich die Eltern dann ja.
Da braucht man dann halt ein bisschen Rückgrat dazu. -
Es geht hier um keine Therapie von irgendwas, es geht um eine simple Untersuchung, die sagen soll: hund ist gesund oder hund ist krank.
Wenn der Hund krank ist, werden die Eltern ja einsehen müssen, dass es dem Tier nicht bestens geht und können sich dann für eine Behandlungsmethode entscheiden.
Und einfach wieder wegfahren vom Besuch? Ist ja schön einfach die Augen zu verschließen und nix zu tun.
Und wenn die Eltern das nicht mal kratzt, wenn der Hund scheinbar krank ist, dann wird denen das auch sonst wo vorbei gehen, ob die Tochter jetzt den Besuch abbricht oder nicht.
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Eine Untersuchung hat irgendwelche therapeutischen Konsequenzen. Oder gehst du dann vom Tierarzt wieder nach Hause und sagst "Der Tierarzt, bei dem ich ohne euer Einverständnis war, hat gesagt, der Hund braucht Behandlung XY."?
Sorry, ich kenne die Familienverhältnisse nicht. Aber wenn es den Eltern schnurz ist, wenn die Tochter ihren Besuch abbricht, dann spricht das nicht für eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung.
Halten wir doch einfach fest, dass wir unterschiedlicher Meinung sind.
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Hallo zusammen,
danke für eure Beiträge. Ich bin seit Freitag Mittag wieder bei meinen Eltern. Der Allgemeinzustand der Hündin hat sich zwar verbessert, aber das Schmatzen und Lefzenlecken macht sie weiterhin.
Beim TA waren meine Eltern diese Woche nicht. Die Hündin wird ja wie gesagt immer noch wegen einer Kontaktallergie mit Kortisoncreme behandelt. Meine Eltern glauben, das Schmatzen etc. hinge damit zusammen und sehen daher keine Veranlassung zum TA zu gehen...
Ich habe sie mir gestern nochmal angeschaut. Einen Fremdkörper hat sie sicher nicht im Maul. Auch die Zähne sind, bis auf eine geringe Menge Zahnstein, vollkommen in Ordnung.
Fressen, trinken, sich lösen tut sie wie normal. Sie mäkelt zwar am Futter rum, aber das ist auch nicht ungewöhnlich für sie.
Ich habe meinen Eltern nochmal gesagt, dass ich sie, wenn es mein Hund wäre, nochmals beim TA vorstellen würde. Ich glaube nicht so recht an eine Kontaktallergie. Das Pfotenlecken (weswegen der TA auf Allergie) geschlossen hat, ist meiner Meinung nach ein Stresssymptom. Das Schmatzen, etc. vllt auch... Es gab hier familiär einen größeren Umbruch durch den die Hündin derzeit eindeutig zu kurz kommt und der sie vermutlich auch verunsichert.
Gegen den Willen meiner Eltern würde ich nur zum TA fahren, wenn absolut Gefahr im Verzug ist. Ich fände das auch übergriffig und würde das für meinen Hund auch nicht wollen...
Angeboten, die Hündin in Pflege zu nehmen, bis sich die Situation hier gebessert hat, habe ich. Zumindest bis ich in den Winterurlaub gehe. Das hat man leider abgelehnt. Aber auch aus Gründen, die ich nachvollziehen kann.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass sie kommende Woche nochmal zum TA gehen und meine Stressvermutung ansprechen. Ich werde euch berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.
Danke euch nochmal,
Rafaela -
Und ja, ich finde im engsten Familienkreis kann man dinge tun, die man sich bei fremden nicht anmaßen würde.
Ich finde es fast unterlassene Hilfeleistung, wenn man fröhlich den Urlaub oder Besuch bei den Eltern verbringt und es einem Tier im selben haushalt augenscheinlich Schlecht geht.Genauso sehe ich das auch! Ich frage mich ehrlich gesagt, warum die Eltern sich so gegen einen Tierarztbesuch "weigern"? Es ist mir unverständlich wie man als Besitzer dasitzen kann und einfach zuschaut was als nächstes passiert. Ich könnte keine Nacht schlafen, wenn ich befürchten müsste, das mein Hund krank ist und ich es nicht vom Tierarzt checken lasse. Das gleiche gilt für die Hunde meiner Familie oder Freunde. Ich würde solange drängeln, bis der Hund beim Tierarzt war. Basta!
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Ich könnte keine Nacht schlafen, wenn ich befürchten müsste, das mein Hund krank ist
Vielleicht befürchten sie gar nicht, dass der Hund krank ist, und da das je scheinbar schon länger so ist, der Hund aber scheinbar quietschvergnügt dabei ist, scheint das ja so abwegig nicht zu sein...
Ich hätte übrigens auch das Ablecken der Salbe im Verdacht......
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@tigre: Euch will ich hören wenn jemand einfach kommt und einen eurer Hunde zum Tierarzt bringt, einfach weil er der Meinung ist das muss jetzt so.
Wenn einfach jemand kommt? In diesem Fall wär es dann ja wohl die Tochter und kein Fremder, dem auffällt, das mit dem Hund etwas nicht stimmt. Und es geht hier nicht drum, dass jemand einfach eine Meinung hat. Der Hund plagt sich schon länger und keiner sorgt für Abhilfe. Mir unverständlich und dem Hund gegenüber ungerecht.
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