Hund zestört ständig Dinge

  • Ich weiß nicht, wie Eure Gassistrecken aussehn, ob das bei euch möglich ist, bei anderen Hunden, die Distanz zu halten bei dem Punkt, wo sie einigermaßen ruhig bleibt. Bei uns geht das. Das würde ich dann so ne Weile handhaben und immer belohnen. Falls sie sich von sich aus umorientiert, supergroßzügig belohnen. Dann langsam die Distanz verkleinern.


    So lernt sie daß andere Hunde nicht immer Action und was Aufregendes bedeuten mit wenig Frust dabei.


    Buddeln, kommt auf den Hund an. In Hinterpfuitupfingen, wenn sie sich da nicht reinsteigert finde ich das auch nicht so schlimm. Hardy steigert sich da aber rein bis zum absolutem Irrsinn, deswegen gibts das bei uns nicht.

  • Huhuu, ich habe auch so eine Kaumaschine zu hause und lese deinen Thread daher sehr aufmerksasm. Gute Tipps dabei!

    Weil ich einen gut erzogenen Hund an meiner Seite haben möchte und wir beide dann dadurch weniger Stress haben. Wie zum Beispiel mit anderen Hunden, wenn sie welche sieht, dann ist sie total aufgedreht und ich bin der Meinung, dass sie danach noch mehr Stress bzw Frust hat, wenn sie zu diesen Hunden nicht hin darf..

    Dazu kann ich dir ein sehr hilfreiches Buch empfehlen um die Frusttoleranz deines Hundes zu erhöhen. Mir hat das Buch schon unheimlich geholfen und mir auch einige Fehler erspart. Das Buch heisst "Impulskontrolle - Wie Hunde sich beherrschen lernen" von Ariane Ullrich. Da geht es unteranderem um deine Problematik und viele weitere alltägliche Nervenproben.
    Ich drück dir die Daumen für deinen Wusel und noch viel Nervenkraft! :D

  • @ Quinn88,


    das Buch hab ich mir auch bestellt. Bin schon sehr gespannt :D

  • Impulskontrolle üben wir mit unseren beiden im Alltag, z.B abwarten aufs Kommando, bevor sie fressen dürfen, raus aus der Tür auf Kommando und ab und zu mit Leckerli, das sie auch erst auf Kommando haben dürfen etc, klappt unheimlich gut bei uns, haben beide sehr schnell gelernt und wollen wir nach und nach draußen ausweiten, während des Spazierengehens und unter mehr Ablenkung

  • Ich weiß nicht, wie Eure Gassistrecken aussehn, ob das bei euch möglich ist, bei anderen Hunden, die Distanz zu halten bei dem Punkt, wo sie einigermaßen ruhig bleibt. Bei uns geht das. Das würde ich dann so ne Weile handhaben und immer belohnen. Falls sie sich von sich aus umorientiert, supergroßzügig belohnen. Dann langsam die Distanz verkleinern.


    So lernt sie daß andere Hunde nicht immer Action und was Aufregendes bedeuten mit wenig Frust dabei.


    Buddeln, kommt auf den Hund an. In Hinterpfuitupfingen, wenn sie sich da nicht reinsteigert finde ich das auch nicht so schlimm. Hardy steigert sich da aber rein bis zum absolutem Irrsinn, deswegen gibts das bei uns nicht.

    Na ja leider klappt es nicht immer, wie zum Beispiel wenn wir auf dem Fußweg lang laufen :/
    Danke für die Tipps! :)

  • Huhuu, ich habe auch so eine Kaumaschine zu hause und lese deinen Thread daher sehr aufmerksasm. Gute Tipps dabei!
    Dazu kann ich dir ein sehr hilfreiches Buch empfehlen um die Frusttoleranz deines Hundes zu erhöhen. Mir hat das Buch schon unheimlich geholfen und mir auch einige Fehler erspart. Das Buch heisst "Impulskontrolle - Wie Hunde sich beherrschen lernen" von Ariane Ullrich. Da geht es unteranderem um deine Problematik und viele weitere alltägliche Nervenproben.Ich drück dir die Daumen für deinen Wusel und noch viel Nervenkraft! :D

    Oh das klingt super! :)
    Hat es denn bis jetzt etwas gebracht? :)
    Vielen Dank für den Buchtipp!:)

  • Geh mit ihr spazieren, da kann sie all das tun.

    Wie gesagt, das machen wir genügend.
    Nur braucht sie ja auch mal Tage, wo sie sich richtig austoben kann auf dem Feld und mit anderen Hunden.
    Da sie aber jetzt langsam wieder läufig ist, werden wir so oder so mehr Spaziergänge mit ihr machen und somit auch versuchen indirekt ein bisschen zu üben, wie zum Beispiel mit dem ordentlichen Vorbeilaufen an anderen Hunden usw.
    Ich werde ihr aber nun auf jeden Fall seeeehr viel mehr Zeit geben und alles in geringen Maßen trainieren und auch mal ein paar Tage Pause machen, sodass ich hoffe, dass sie sich nicht mehr überfordert fühlen wird.
    Heute ging es zum Beispiel auch nicht aufs Feld, haben nicht trainiert, 2 kurze Pippirunden und eine von ca. 60min., Spielzeug haben wir weg getan und die meiste Zeit war sie ruhig. Aber ist ja logisch, dass das Wochen dauern wird, nur freue ich mich über den guten Start :)

  • Tagesrhythmus bei uns ist folgender in der Woche:Meine Mutter steht auf, kurz danach auch ich.
    Lexy bleibt dann meist noch liegen und dann gehts erstmal raus, danach bekommt sie Futter, dann legt sie sich erstmal hin.
    Nachmittags kommen wir wieder, da gehts gleich raus eine große Runde aufs Feld, da wird gespielt und geübt, dann noch eine Runde und danach gehts nach Hause. Zu Hause legt sie sich dann auch erstmal hin und nach ein paar Stunden möchte sie wieder beachtet werden. Wenn sie mal nicht beachtet wird, dann fiebt sie oder macht andere Dinge kaputt. Das Fieben ignorieren wir.. Abends bekommt sie dann Futter und dann ist sie wieder aufgedreht, eine halbe- Stunde danach gehen wir nochmal eine Runde. Nachdem wir wieder drin sind legt sie sich schlafen und dann gehts auch für uns ins Bett.


    Am Wochenende:
    Früh kommt sie raus, bekommt danach Futter, dann ist sie aufgedreht und zerstört Dinge, dann wird gespielt oder allgemein gekuschelt, mittags gehts dann raus und wir machen eine große Runde bzw gehen aufs Feld und abends bekommt sie Futter und wir gehen danach nochmal eine Runde..

    Wie lange geht ihr morgens mit ihr raus?
    Wenn ich dich richtig verstehe, macht ihr die längste Gassirunde Nachmittags?
    Ich würde morgens die längste Gassirunde gehen, damit sie anschließend müde ist und schläft. Dann hat sie auch "keine Zeit" sich während eurer Abwesenheit eine Beschäftigung zu suchen. Geht ihr morgens eine längere Runde, ist sie müde und wird schlafen bis ihr wieder nach Hause kommt. Aufstehen und raus gehen, kurz lösen lassen, dann 5-10 Minuten gemeinsam spielen(Bindungsaufbau) und dann ohne zu schlendern 30-45 Minuten am Stück gehen oder mit dem Fahrrad fahren. In der Zeit gibt es keinen Kontakt zu Artgenossen, es wird nicht gebuddelt und es werden weder Tricks geübt, noch wird am Gehorsam gearbeitet. Der Spaziergang dient einzig und allein dazu, deinen Hund körperlich müde zu machen und die Spieleinheit am Anfang gibt ihr die Möglichkeit für ein paar Minuten "die Sau raus zu lassen".


    Nachmittags wieder eine Gassirunde und erst Kontakt mit Artgenossen, wenn ihr schon ne Zeit lang unterwegs gewesen seid, dann ist sie etwas ausgepowert und nicht mehr ganz so "aufgeregt" bei Hundekontakt. Kontakt mit Artgenossen erst, wenn sie sich ruhig/entspannt an der Leine verhält - ist sie das nicht, gibt es keinen Kontakt und ihr geht weiter. Üben kann man das mit unterschiedlichen Methoden, vielleicht ist "Zeigen&Benennen" was für euch oder du machst z.B. "Clickertraining" mit ihr. Bei allen Gassirunden außer der am Morgen, würde ich mit ihr gemeinsam die Welt erkunden. Springt über umgekippte Bäume, balanciert auf ihnen, hock dich z.B. vor einen Laubhaufen und tu so als wenn dort etwas ganz interessantes ist, verstecke dich ab und zu hinter einem Busch und lass dich von ihr finden, rennt/hüpft gemeinsam übers Feld, lass sie apportieren oder, oder, oder - es gibt unzählige Möglichkeiten Gassirunden abwechslungsreich zu gestalten. Es macht Spaß, du bzw. Gassirunden mit dir sind für deinen Hund interessanter und es ist gut für eure Bindung.


    Gespielt wird nur noch draußen, also alle Spielzeuge im Haus wegräumen und konsequent Ruhe lernen. Alle Dinge die auf keinen Fall kaputt gehen dürfen wegräumen, so sind eventuelle Schadensfälle nicht ganz so schlimm und du bist nicht gleich auf "180", wenn sie am Anfang doch noch etwas kaputt macht.
    Futter gibt es erst, wenn der Hund ruhig vor dir sitzt(liegt, steht oder wie du es halt willst) und mit dir Augenkontakt hält.
    Die Zeitspanne zwischen Augenkontakt und Futter geben kannst du langsam immer etwas steigern, aber übertreibe es am Anfang nicht.
    Wichtig ist, dass sie schnell begreift, dass sich ruhiges Verhalten ihrerseits für sie lohnt und dass es zur Normalität für sie wird.
    Grundkommandos, Rückruf und andere Gehorsamkeitsübungen würde ich erst mit ihr in Ruhe üben, wenn sie sich körperlich etwas ausgepowert hat. Ohne "Hummeln im Hintern" lernt es sich leichter. ;)


    Du schaffst das, denk positiv und setzte dir erstmal kleine Ziele und nimm dir selber so den Druck raus. Bist du entspannt und zuversichtlich, macht alles mehr Spaß und dein Hund wird dass spüren und selber etwas runterfahren. Ihr habt Zeit und wichtiger als z.B. Leinenführigkeit ist in eurem Fall erstmal, dass du sie dort "abholst" wo sie gerade ist - sie lernt ruhiger zu werden und das die grundsätzlichen Dinge richtig sitzen. Sind die ersten Schritte geschafft, geht der Rest später auch einfacher von der Hand - viel Erfolg! :)

  • Also sonst waren wir immer eine halbe Stunde mit ihr draußen, aber nach den Tipps gestern nur noch maximal 10-15 Minuten.
    Also ich muss dazu sagen, dass sie sich in der Woche gleich wieder hinlegt und schläft und auch wenn sie alleine ist macht sie keinen Unsinn. Nur am Wochenende ist sie nach dem Fressen so aufgedreht und macht vor uns Dinge kaputt, wenn wir weg sind, dann ist sie wieder lieb und schläft..


    Zum Gassigehen am Nachmittag, also auch wenn sie sich schon ausgepowert hat, sobald sie einen Hund sieht ist sie total aufgedreht, egal wie kaputt sie kurz davor noch war :/
    Wenn ich mit ihr an anderen Hunden vorbei gehen möchte, dann bleibt sie stehen oder setzt/legt sich hin und macht einen auf stur. So ist es dann auch auf dem Feld, wenn sie zu einem Hund möchte, der weiter weg ist und ich sie an der Leine habe.
    Hab es nun so gemacht, dass sie sitzen bleibt, wenn ein Hund kommt und ich sie nicht weg ziehe, wie ich es anfangs gemacht hatte. Nur bleiben manchmal andere Leute auch stehen und dann MUSS einer weiter gehen :/
    Das klingt super, das werde ich immer mal bisschen versuchen mit einzubauen :)


    Mit dem Fressen klappt schon, also sie sitzt davor, gibt Pfötchen und wartet auf das Kommando "Friss" und dann legt sie erst los, obwohl sie es da auch kaum erwarten kann..


    Ja ich weiß, deswegen habe ich sie sonst immer ein bisschen toben lassen und dann mit ihr Rückruf usw. geübt.


    Vielen Dank für die tollen Tipps! :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!