Schwallartiges Erbrechen
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Mach dich mal nicht verrückt. Wenn irgendwas komisch ist oder es ihm schlechter geht, ab zum Tierarzt.
Meines Wissens nach müsste zumindest der Bauch hart sein wenn es eine Verschlingung ist. -
- Vor einem Moment
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Wenn es ihm schlecht geht, fahr zum TA.
Nich böse gemeint ... aber diese Pseudodiagnosen hier helfen echt keinem, schaffen nur Verunsicherung oder führen auf die völlig falsche Fährte.
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Hallo,
zur Frage der Magen-Darm-Drehung: Liegt diese vor, bläht sich der Bauch innerhalb von einer halben bis einer Stunde auf den in der Regel viertel bis doppelten Umfang. Der Hund hechelt, ist massiv unruhig versucht ständig Kot abzusetzen.
Wenn er ruhig da liegt ist dies schon einmal das erste Indiz dafür das oben beschriebenes nicht vorzuliegen scheint.
Schwallartiges Erbrechen, gerade von Wasser, hat häufig mit mangelndem Reflux zu tun. Entweder zu hastig oder zu viel Wasser auf einmal. Damit ist der Schließmuskel überfordert und schwupps ist es passiert. Refluxschwäche kann viele Ursachen haben (Herz). Die einfachste Möglichkeit jedoch dies zu verhindern ist - ihm nicht mehr als 250 - 300 ml Wasser auf einmal zur Verfügung zu stellen. Natürlich hat dies zu Folge, dass ihr dann immer nachfüllen müsst, aber damit ist gewährleistet das dies nicht mehr passiert und darüberhinaus wird der Magen/Schließmuskel nicht so sehr beansprucht und gereizt.
Zur Stärkung des Reflux gibt es eine Vielzahl an phytotherapeutischen Möglichkeiten, aber die portionsweise Wassermenge zu reduzieren ist hier das erste Mittel der Wahl.
Ich hoffe Dir Inspiration gewesen sein zu können!?
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Hallo,
zur Frage der Magen-Darm-Drehung: Liegt diese vor, bläht sich der Bauch innerhalb von einer halben bis einer Stunde auf den in der Regel viertel bis doppelten Umfang. Der Hund hechelt, ist massiv unruhig versucht ständig Kot abzusetzen.
Wenn er ruhig da liegt ist dies schon einmal das erste Indiz dafür das oben beschriebenes nicht vorzuliegen scheint.
Schwallartiges Erbrechen, gerade von Wasser, hat häufig mit mangelndem Reflux zu tun. Entweder zu hastig oder zu viel Wasser auf einmal. Damit ist der Schließmuskel überfordert und schwupps ist es passiert. Refluxschwäche kann viele Ursachen haben (Herz). Die einfachste Möglichkeit jedoch dies zu verhindern ist - ihm nicht mehr als 250 - 300 ml Wasser auf einmal zur Verfügung zu stellen. Natürlich hat dies zu Folge, dass ihr dann immer nachfüllen müsst, aber damit ist gewährleistet das dies nicht mehr passiert und darüberhinaus wird der Magen/Schließmuskel nicht so sehr beansprucht und gereizt.
Zur Stärkung des Reflux gibt es eine Vielzahl an phytotherapeutischen Möglichkeiten, aber die portionsweise Wassermenge zu reduzieren ist hier das erste Mittel der Wahl.
Ich hoffe Dir Inspiration gewesen sein zu können!?
Genau das sind so Antworten ... ich mein es nicht böse. Aber sollte nicht lieber ein Tierarzt untersuchen, ob ein Reflux vorliegt, bevor man dem Hund jetzt das Wasser portioniert? (Davon abgesehen, was hat MANGELNDER Reflux damit zutun? Du meinst wohl eher nur REflux?). Was ist, wenn ein Megaösophagus vorliegt? Eine heftige Gastritis? Obstipation? Ileus? Nephro- oder Hepatopathie? Addison?... Differentialdiagnosen zu Erbrechen/Regurgitieren gibt es sicher hunderte.Davon mit gefährlichem Halbwissen hier was in die Runde zu werfen bringt doch wirklich keinen weiter, zumal der Hund bereits eine lange Krankenakte hat.
Und im Übrigen gibt es auch Hunde mit Magendrehung, die ruhig liegen - irgendwann liegt jeder Hund mit Magendrehung ruhig, nämlich kurz vom Exitus (auch wenn ich ebenso für unwahrscheinlich halte, dass der Hund eine Magendrehung hat) - aber so viel zu manchen "Tipps" und "Indizien".
Wie gesagt, ist echt nicht böse gemeint ...
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Hallo,
selbstverständlich hast Du Recht, das die tierärztliche Diagnose im Vordergrund stehen muss. Aber wenn ich richtig gelesen habe, hat sie das ja bereits gemacht. Sie hat dort angerufen und die Symptome geschildert. Dies führte dazu, dass der Tierarzt erst einmal Entwarnung gab. Aus diesem Grund hab ich mir erlaubt meine Erfahrung mit schwallartigem Auswurf mitzuteilen.
Das es in einem Forum nur um Tipps, Erfahrungen und dem Versuch der Hilfestellung oder Indizien gehen kann ist selbsterklärend!
Auch nicht böse gemeint!
Viele Grüße
Deine
"Grüne Apotheke"
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Seit einigen Tagen erbricht Benny immer wieder mal wieder. Dabei würgt er nicht, sondern er läuft in Richtung Terasseentür und bevor er sich irgendwie mitteilen kann, schießt schwallartig eine große Menge Wasser und einige Futterbrocken raus.
Meine Antwort bezog sich einzig und allein auf diesen Text.
Wenn schon, dann sollte man auch alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.Und @Bonadea:
Magen und Darm sind zwei verschiedene Organe. Eine Darmdrehung ist keine Magendrehung.
Der Darm ist endlos lang. Wenn eine Drehung vorliegen würde, kann die an allen möglichen Stellen sein.Ich würde sowas halt auch immer im Hinterkopf haben. Sollte der Hund Kot erbrechen, würde ich sofort zum TA fahren.
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Ich hab ein bisschen im Internet gelesen (ich weiß, das ist gefährlich, weil ungefiltert). Die Symptome für Darmverschlingungen sind wirklich nicht immer eindeutig, es ging vielen Tieren zwischendurch gut, so daß die Besitzer nicht auf eine ernste Geschichte gekommen sind. Da ist es dann für so manches Tier dann zu spät gewesen. Ich hoffe, daß ich mal wieder nur die Flöhe husten höre und es nix Ernstes ist. Er bekommt nun immer nur einen halben Napf Wasser zur Verfügung, bin ja zu Hause und kann sofort auffüllen. Sobald sich sein Zustand aber verschlechtert, sind wir zu jeder Tag- und Nacht-Zeit auf dem Weg zum TA.
Er ist schon seit vielen Jahren schwer krank (Addison seit 9 Jahren, Insipidus, SDU und Herzklappenfehler wurde vor ca 1 Jahr diagnostiziert), dabei ist er immer gut zurecht gekommen, aber vielleicht lassen nun langsam seine Kräfte nach, und er verträgt z.B. keine großen Wassermengen mehr auf einmal. Er hat auch Muskulatur durch das Cortison abgebaut, das Immunsystem ist auch angegriffen, vielleicht muss ich ihm auch Mittags das ADH-Hormon geben, ich werde das mal alles beim TA abklären.
Vielen Dank für Eure Beiträge
Liebe Grüße Tanja -
Und @Bonadea:
Magen und Darm sind zwei verschiedene Organe. Eine Darmdrehung ist keine Magendrehung.
Der Darm ist endlos lang. Wenn eine Drehung vorliegen würde, kann die an allen möglichen Stellen sein.Ich würde sowas halt auch immer im Hinterkopf haben. Sollte der Hund Kot erbrechen, würde ich sofort zum TA fahren.
Öhm ... ich weiß ziemlich gut was der Unterschied zwischen Magen und Darm ist :) Zumal eine "Darmdrehung" - sorry - eher selten vorkommt. Wenn dann wohl eher "Ileus", also ein Verschluss durch Fremdkörper oder Invagination. Ein "Volvulus" - also die wirkliche "Drehung" des Darms, die zum Verschluss führt, sieht man im Gegensatz zum klassischen Fremdkörper-Ileus eher selten ... Und "endlos" lang ist ein Darm auch nicht, und Ileus kommt auch eigentlich in der täglichen Praxis fast nur im Dünndarm vor.So weit, so gut.
Das im Hinterkopf zu behalten ist sicher nicht verkehrt. Aber wie gesagt, tierärztliche Diagnose ist da schon hilfreich. -
... Die einfachste Möglichkeit jedoch dies zu verhindern ist - ihm nicht mehr als 250 - 300 ml Wasser auf einmal zur Verfügung zu stellen.
Damit wäre ich sehr vorsichtig.
Bei einem Hund mit Diabetes Insipidus sollte man auf keinen Fall das Wasser rationieren.
Und das schreibe ich jetzt nicht einfach so, sondern kann es ganz sicher sagen, da wir einen Hund mit Diabetes Insipidus hatten und uns der TA ganz dringend von einer Rationierung des Wassers abgeraten hat.@tanan, zu dem schwallartigen Erbrechen kann ich leider keine Tipps abgeben. Und sicherlich bist von deinem TA informiert, daß man bei einem Hund mit Insipidus Wasser nicht rationieren soll...aber ich wollte doch nochmal darauf hinweisen.
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Ich hab ein bisschen im Internet gelesen (ich weiß, das ist gefährlich, weil ungefiltert). Die Symptome für Darmverschlingungen sind wirklich nicht immer eindeutig, es ging vielen Tieren zwischendurch gut, so daß die Besitzer nicht auf eine ernste Geschichte gekommen sind. Da ist es dann für so manches Tier dann zu spät gewesen. Ich hoffe, daß ich mal wieder nur die Flöhe husten höre und es nix Ernstes ist. Er bekommt nun immer nur einen halben Napf Wasser zur Verfügung, bin ja zu Hause und kann sofort auffüllen. Sobald sich sein Zustand aber verschlechtert, sind wir zu jeder Tag- und Nacht-Zeit auf dem Weg zum TA.
Er ist schon seit vielen Jahren schwer krank (Addison seit 9 Jahren, Insipidus, SDU und Herzklappenfehler wurde vor ca 1 Jahr diagnostiziert), dabei ist er immer gut zurecht gekommen, aber vielleicht lassen nun langsam seine Kräfte nach, und er verträgt z.B. keine großen Wassermengen mehr auf einmal. Er hat auch Muskulatur durch das Cortison abgebaut, das Immunsystem ist auch angegriffen, vielleicht muss ich ihm auch Mittags das ADH-Hormon geben, ich werde das mal alles beim TA abklären.
Vielen Dank für Eure Beiträge
Liebe Grüße TanjaIm Prinzip können diese Erkrankungen über unterschiedliche Wege zu Erbrechen/Übelkeit/Reflux führen.
Lass ihn einfach mal wieder durchchecken. Insbesondere Elektrolyte.
Alles Gute für deinen Patienten! -
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