Was macht Ihr, wenn Ihr sauer auf Euren Hund seid

  • Hah! Das Schärfste ist ja, wie sie schön rundrum die Knusperkruste abgeknabbert haben! Ich hatte mich selber schon so auf genau diese Kruste gefreut! Die Saubären, die!!! Die können echt froh sein, dass sie so süß sind!

  • Ich finde es traurig so mit Tieren umzugehen

    ??? Meinst du mich???
    Meine Hunde liegen links und rechts neben mir auf der Couch und sabbern meine Hosenbeine voll. Schon traurig irgendwie.
    Ich bin in den letzten (fast) vier Jahren dreimal laut geworden, bin meine Hunde noch nie körperlich angegangen und ein absoluter Wattebauschwerfer.
    Trotzdem gehört mein Essen mir und darf traurigerweise nicht geklaut werden.
    Find ich grad etwas albern.

    Eher traurig, wenn so mit Broten umgegangen werden darf :headbash:

  • Also traurig finde ich da jetzt wirklich übertrieben...Bin der Meinung, dass Hunde auch mit Gefühlen der Menschen umkönnen. Ich mein, das Leben besteht doch daraus...sie leben doch mit Menschen zusammen. Und das nicht seit gestern. Ob kein Hund mit menschlichen Gefühlen umgehen kann? Wo sie sich sonst so wahnsinnig anpassen?

    Ob es nun lehrreich war, dass die Ridgebacks nach dem Brotklau den Brüller gehört haben und kurz im Garten sein mussten...? Vielleicht nicht.
    Aber ist das traurig? Die scheinen ein geiles Leben bei ihrer Halterin zu haben, die scheinbar auch nicht nachtragend ist.

    Kenne ich die Situation, kann ich nachvollziehen ;)

  • Hi,


    Die scheinen ein geiles Leben bei ihrer Halterin zu haben, die scheinbar auch nicht nachtragend ist.

    seh ich absolut auch so. Und das ist für mich das absolut entscheidende. Locker flockig geschrieben hatte ich zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendwie einen Zweifel dran, sie schreibts ja auch selbst. Könnte mir genauso auch passieren, wäre dann auch sauer. Fand das Geschehene eher witzig, und schön das sie darüber schrieb.
    Aber da ich Liv als verantwortungsvolle HH sehr schätze, hab ich mich damit noch mal eingehend beschäftigt. Vom Dogma her hat Liv vielleicht sogar recht, aber wir sund nunmal alle Menschen. Und der Sachverhalt gibt nun m.E gar nichts her dass man großartig konträr diskutieren müsste. Ich hängs jedenfalls nicht so hoch. Und da hab ich auch kein komisches Gefühl bei irgendwas zu bagatellisieren oder so.

    LG

    Mikkki

  • Bin der Meinung, dass Hunde auch mit Gefühlen der Menschen umkönnen. Ich mein, das Leben besteht doch daraus...sie leben doch mit Menschen zusammen. Und das nicht seit gestern. Ob kein Hund mit menschlichen Gefühlen umgehen kann? Wo sie sich sonst so wahnsinnig anpassen?

    Dass Hunde die Gefühle ihrer Menschen verstehen und nicht selten auch gezielt manipulieren, scheint mir selbstverständlich. Unser Hündchen (sehr kooperative Flaschenaufzucht) möchte ganz offensichtlich, dass wir zufrieden sind und verhält sich normalerweise entsprechend.

    Umso wichtiger scheint es mir, dass wir mißverständliches und widersprüchliches Verhalten vermeiden. Raus in schlechtes Wetter würde ich nicht als Zeichen meines Missfallens verwenden, weil es oftmals als spätes Gassigehen vor dem Schlafen notwendig ist und nicht mit unangenehmen Gedanken verknüpft werden soll. Rausgehen ist und bleibt ein gemeinschaftlicher Spaß.

    Mein Essen würde ich gern mit den lieben Hündchen teilen, aber leider ist es viel zu ungesund und muss verboten bleiben. Normale Mahlzeiten für Hund und Mensch gibt es deshalb nicht gleichzeitig.
    Lebensmittel in Reichweite vermeiden wir, machen aber auch mal Übungen in diesbezüglicher Zurückhaltung, z.B. indem sie ein sichtbares Leckerli erst auf Anweisung nehmen darf.
    Neulich saßen wir (drei Menschen und ein Hund) auf dem Boden um einen großen Teller mit unterschiedlichem Weihnachtsgebäck, z.T. in Hundenahrungsqualität. Dem Hund wurde die Selbstbedienung freundlich verboten, und wenn sie ein weiteres Häppchen wollte, bekam sie ein für sie geeignetes gereicht. Wahrscheinlich hatte sie das Gefühl, dass wir die besten Stücke für uns behalten, aber da muss man durch.

    sea u in denmark

  • Stimmt alles, sea u in denmark. Aber eben nur, wenn ich dabei bin. Wenn ich zurückkomme und nur noch die Reste aufsammeln kann, brauch ich nix mehr freundlich verbieten.
    Ich habe eigentlich bewusst etwas ironisch geschrieben und wollte keine Diskussion lostreten.
    Darum:
    Ob der Brüller lehrreich für die Hund war? Nö, wohl eher nicht.
    Ob er ihnen wehgetan hat? Sicher nicht.
    Ob er einen therapeutischen Nutzen für mich selber hatte? Auf jeden Fall.

    Und zum Raussperren:
    Das war nicht als Strafe für die Hunde gedacht, sondern damit ich mich beruhigen konnte und sie beim Aufräumen aus dem Weg waren.
    Ob ihnen das wehgetan hat? Nö.
    Ob es mir geholfen hat? Ja.

    Sobald aufgeräumt war, durften sie wieder rein.

    Ich empfinde das weder als traurig noch irgendwie diskussionswürdig. Aber gut.

    Schön, wenn so viele noch nie ein lautes Wort von sich gegeben oder sich kurz über ihre Vierbeiner aufgeregt haben. Dann versteh ich aber auch den Sinn von diesem Thread nicht.

  • Hi,

    @Pinky4:ich bin ganz ( in Worten g a a a n z) bei Dir. Ich habe deshalb diesen Thread gestartet, weil ich gerne wissen wollte, wie Ihr mit Euren Gefühlen umgeht, wenn mal was schief läuft.


    Ob der Brüller lehrreich für die Hund war? Nö, wohl eher nicht.
    Ob er ihnen wehgetan hat? Sicher nicht.
    Ob er einen therapeutischen Nutzen für mich selber hatte? Auf jeden Fall.

    Und zum Raussperren:
    Das war nicht als Strafe für die Hunde gedacht, sondern damit ich mich beruhigen konnte und sie beim Aufräumen aus dem Weg waren.
    Ob ihnen das wehgetan hat? Nö.
    Ob es mir geholfen hat? Ja.

    Und da gilt es zu betrachten: Den Hund einerseits
    Und mich selbst: Und wenn es mir in dieser Sekunde hilft die Hunde während des Aufräumens wegzutun ( und das hilft,zumindest wenn ich meine Person so betrachte) ,

    dann würd ich es so wie Du machen. Du erinnerst Dich an den Extralike weiter oben.
    Völlig harmlose Sache.

    Ich selbst hab das Thema mit anderem Sachverhalt gestartet und bin davon überzeugt worden, dass ich mein Tier möglicherweise systematisch überfordere, das ist was ganz anderes. Ändert aber auch nichts daran, das ich manchmal in anderen Situationen sauer bin.

    Bei Dir ists halt einmalig so: Shit happens.

    Lass Dich nicht unterkriegen Du bist nicht allein.
    Ganz bestimmt nicht.


    schön, wenn so viele noch nie ein lautes Wort von sich gegeben oder sich kurz über ihre Vierbeiner aufgeregt haben. Dann versteh ich aber auch den Sinn von diesem Thread nicht.


    Glaub mir, wenn ich einen Thread eröffne, dann mach ich mir Gedanken über eine Sinnhaftigkeit. Für mich machts nach wie vor Sinn.

    Aber wie gehen wir mit unserem "sauer sein" um ? Das ist und bleibt die Fragestellung hier. Es menschelt halt immer und überall. Und das kann man auch mal leicht sehen und vielleicht auch hier reinschreiben.

    LG

    Mikkki

  • @Mikkki
    Ich wollte dich da eigentlich gar nicht mit in den Pott werfen.
    Hab mich nur geärgert, dass der Vorwurf kam, mein Verhalten meinen Tieren gegenüber sei "traurig".
    Ich fand deine Ausgangsfrage sehr interessant, drum les ich ja auch mit.
    Ist leider oft so, dass sich ursprünglich tolle Threads in seltsame Richtungen entwickeln.

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