Abhilfe für meinen lebendigen Schredder
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Mit meiner inzwischen 10 Monate alten Holly hat es mit dem Alleinbleiben vor unserem Umzug problemlos bis zu 5 Stunden geklappt. Nun wohnen wir schon seit August im neuen Haus,. Ich konnte durch lange Ferienzeit das Alleinbleiben schrittweise verlängern, aber es wird immer schlimmer mit dem, was sie schon in ca. 3-4 Stunden, bis die Gassigängerin kommt, alles zerstört, angefangen von Schuhen über Gipskartonwände bis hin zu einer ganzen Matratze.
Dabei gebe ich ihr schon Dauerkausachen oder einen Kong. Bevor ich gehe, sind wir 30 Minuten Gassi gewesen. Sie ist auch nicht ganz allein im Zimmer wie vorher. Da habe ich Holly und Cooper noch durch ein Kindergitter getrennt und sie hatte nur die relativ kleine Küche zur Verfügung. Jetzt haben beide die große Diele, das Treppenhaus und ein Zimmer gemeinsam.Holly macht aber auch sonst, wenn ich zu Hause bin, den Eindruck, dass sie einen Schreddertick entwickelt hat, wenn sie mal länger nicht beschäftigt wird. Kaum etwas, das sie nicht zerkaut. Auch das eigene Spielzeug dient mittlerweile nur noch zum Kaputtmachen. Was sind eure Gedanken?
Auslastung könnte schon mehr sein, bin beruflich aber gerade mächtig eingespannt und muss auch zu Hause noch viel arbeiten. Gassizeiten sind 2-3 Stunden täglich. Bis auf ein paar Suchspiele, kleine Indoor-Dummyspiele, zweimal die Woche Hundeverabredungen und Samstag 3,5 Stunden in der Hundeschule, läuft zugegebender Maßen derzeit nix.Brauche euren Input, um Holly vom Schreddern abzubringen.
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Hallo,
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Wie alt ist Holly denn?
Ist sie auch ein Labbi?
Was machst Du außer Gassi? -
Hallo,
kann es sein, dass Holly vllt überfordert ist? Das Programm, das du schilderst, finde ich für eine 10-Monate-alte Labbihündin, die gerade in die Pubertät gekommen ist, doch sehr reichlich. Zweimal 30 Minuten Gassi, dazwischen kurz in den Garten zum Lösen. Das würde mMn reichen.
Grüße,
Rafaela -
Danke Rafaela,
die Frage ist, wie die Gassigänge ablaufen.
Vielleicht kann die TS mal den Tagesablauf aufschreiben
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habe ich das richtig verstanden? Sie konnte vorher in eher kleinem Raum gut alleine bleiben und schreddert jetzt, wo sie mehr Platz zur Verfügung hat?
ich würde als erstes mal versuchen, sie räumlich etwas einzuschränken, so dass sie nur noch einen Raum zur Verfügung hat.
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Hallo Rafaela und Asterix,
Holly ist eine 10 Monate alte Labradorin. Das Programm kann eigentlich nicht zu viel,sein, eher zu wenig. So waren wir auch vor dem Sommer etwa unterwegs. Bei den 30 Minuten wird auch sehr lange geschnüffelt und etwas getobt.
Vielleicht ist sie ja durch die Raumsituation überfordert und sollte wieder weniger zur Verfügung haben. Oder sie ist nicht wie früher zur Ruhe gezwungen, weil sie nicht allein im Raum ist und schläft gar nicht. Die Gassigängerin schlug eine Decke vor mit meinem Körpergeruch, Damit sie zur Ruhe kommt. -
Mein Monster meinte auch, den neuen Teppich meiner Mutter im Wohnzimmer schreddern zu müssen. Vorher war er viereckig, jetzt ist er rund... Fernbedienungen mussten auch dran glauben. Und unzählige Hausschuhe

Emma bleibt jetzt immer in meinem Zimmer, wenn sie alleine ist. Da hat sie 18qm, ihr Bett (und auch mein Bett
), dazu was zum kauen, was zu trinken. Ich lasse noch leise das Radio laufen, damit sie nicht auf jedes kleinste Geräusch reagiert. Seitdem geht's gut mit dem Alleinebleiben.
Edit: ach so, und alles, wirklich ALLES, was dir lieb und teuer ist, wegräumen. -
Gassizeiten sind 2-3 Stunden täglich. Bis auf ein paar Suchspiele, kleine Indoor-Dummyspiele, zweimal die Woche Hundeverabredungen und Samstag 3,5 Stunden in der Hundeschule, läuft zugegebender Maßen derzeit nix.
Hallo Rafaela und Asterix,
Holly ist eine 10 Monate alte Labradorin. Das Programm kann eigentlich nicht zu viel,sein, eher zu wenig. So waren wir auch vor dem Sommer etwa unterwegs. Bei den 30 Minuten wird auch sehr lange geschnüffelt und etwas getobt.
Vielleicht ist sie ja durch die Raumsituation überfordert und sollte wieder weniger zur Verfügung haben. Oder sie ist nicht wie früher zur Ruhe gezwungen, weil sie nicht allein im Raum ist und schläft gar nicht. Die Gassigängerin schlug eine Decke vor mit meinem Körpergeruch, Damit sie zur Ruhe kommt.
Ich habe mich auf das Programm bezogen, das du im Eingangspost geschildert hast. Und da bleibe ich dabei. Das finde ich zu reichlich.Natürlich kann der Umzug zu dem Schredder-Problem beigetragen haben, aber ich vermute stark, es ist eher ein Stressventil. Gerade bei jungen Labbis, die schnell hochdrehen, muss man da doch aufpassen. Der Labbi sieht immer aus, als würde er sich über alles freuen und alles ganz easy wegstecken, aber in Wirklichkeit hat er Stress pur und fängt dann mit solchen Schredder-Aktionen an.

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2-3 Stunden Gassizeiten täglich finde ich auch ein bisschen viel für das Alter.
Das Problem ist, dass der Hund ja auch Kondition aufbaut und nach mehr verlangt. Viele reagieren dann mit "Mehr". Stattdessen würde ich weniger machen. Und auch mal einen "Faulenzer"tag einbauen. Hab ich mit Emma auch gemacht. An so einem Tag passiert nichts, außer kleine Runden durch den Ort zum Pipimachen.
Wenn man das Programm runterfährt, kann es passieren, dass der Hund dann auch etwas "blöde" wird. Aber er gewöhnt sich dann auch dran. Ich hatte letztens irgendwo einen ganz tollen Beitrag darüber gelesen, aber ich finde ihn nicht mehr
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Zum Tagesablauf:
Wenn ich um 5 aufstehe, bleiben die Hunde noch 20 Minuten liegen, bis ich in die Küche gehe, um mir Frühstück zu machen. Holly muss kurz in den Garten. Dann gibt es mal ein paar Leckerli gegen Abfrage einfacher Tricks/ Kommandos. Danach gibt es auch Frühstück für die Hunde. Anschließend arbeite ich ca. eine Stunde. Die Hunde chillen nochmal, manchmal findet Holly schon was in meinem Papierkorb zum schreddern.
Anschließend 30 Minunten durch Feld und Wald mit schnüffeln, im Bach waten, sich durch die Wiese jagen, etwas raufen und manchmal auf Steine klettern, um Leckerli zu finden.
Nach Hause, Kong oder Kauknochen abstauben und allein bleiben von 7.30 bis 13.45 Uhr oder von 8.15 bis 13.00 ( Da kommt dann die Gassigängerin 30-45 min.) Und an solchen Tagen noch mal bis ca. 16 Uhr alleinbleiben, was ein bis in seltenen Fällen dreimal vorkommt.
Wenn ich komme, geht es je nach vorangeschrittener Tageszeit 30-60 Minuten Gassi. Manchmal sind wir da mit amderen Hunden verabredet oder man trifft sich zufällig.
Habe ich die Gelegenheit, mich dann auf die Couch zu legen, schlafen die Hunde bis zu einer Stunde, wenn ich wieder arbeite, wird Holly nach einer halben Stunde schon wieder aktiv. Vor dem Abendessen um 18 Uhr versuche ich je nach Situation der Hunde noch eine Beschäftigung von 10-15 Minuten einzubauen. Muss ich einkaufen oder Dinge erledigen, nehme ich sie beide im Auto mit und nehme abwechselnd die Hunde mit rein, wo es geht.
Zwischen 19 und 20 Uhr fordern die beiden noch mal meine Aufmerksamkeit Und wollen spielen. Sonst toben sie nämlich miteinander oder "artikulieren" Langeweile auf andere Weise, Cooper mit Tönen, Holly durch Kaputtmachen oder mich körperlich zu belegen. Wenn ich nicht zu geschafft oder beschäftigt bin, biete ich schon von mir aus was an. Derzeit pfeife ich wegen Elternsprechtagen und 4 Tagen Schulinspektionen bis in die Abendstunden an beiden Schulen, wo ich arbeite, auf dem letzten Loch. Selbst am vergangenen Sonntag habe ich einen 10-Stunden-Tag hingelegt.
Hier gibt es dann mal ein Zerrspiel, Dummyspiele oder einfach Futtersuche oder Spielzeug apportieren/aufräumen. Spätestens um 20.30 geht es noch mal in den Garten zum Lösen und dann schlafen die beiden. - Vor einem Moment
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