'Sporthund' - Rassehund oder Mischling?
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vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Antworten.
Soweit ich informiert bin, hörts ohne Phänotypisierung international dann erst auf mit dem Mischling. Ich glaube vorher darf man noch starten. Ist natürlich auch immer die Frage, wie viel Sinn das macht.
Phänotypisierung ist hier kein Thema, das würde einfach nicht klappen.
Und realisitisch gesehen werde ich wohl auch nie so weit kommen, dass es tatsächlich international geht. Dazu bin ich selber einfach schon nicht gut genug.An Sportarten machen wir aktuell Agility und Obedience, mit klarer Tendenz zum Obi, das liegt uns beiden einfach mehr. Wobei ich andere Sportarten jetzt auch nicht komplett asusschließen will.
Und ich glaube, das ist auch irgendwie genau mein Problem. Ich habe nen Mischling erwischt, der einfach extrem gern und hoch motiviert arbeitet. 'Kein Bock' gibts nicht bei ihr. Man beginnt das Training mit ihr und sie ist dabei. Sie blüht in der Obi-Unterordnung auch richtig auf und ist gerade zu kommandogeil.
(Hatte zb auch in der 2. Beginner und in der 2. 1 schon gleich das V und den Aufstieg in die nächste Klasse. In ihrer ersten 1 er Prüfung hat sie bei einer wahren Hitzeschlacht (Anfang Juni) von 12 Hunden den 3. Platz geschafft. Das nur mal als Beispiele, wie 'einfach' es mit ihr ist.)
Und das alles bei mir als Anfänger, bei nem fähigeren, erfahreneren Hundeführer wäre sie sicher längst in der 3.Wenn ich an den Sport denke, dann hätte ich gerne einfach wieder so nen motivierten Arbeiter. Ich habe keine Lust, mich ewig rumzuquälen, bis der Hund überhaupt mal mitarbeiten will.
Auf der einen Seite denke ich, es wäre wahrscheinlich einfach, nen Rassehund zu holen, wo das Ganze mehr absehbar ist. Aber andereseits kenne ich eben auch leider einige Rassehunde, die so gar kein Bock auf Arbeit haben..Hach, am einfachsten wäre es wirklich, ich könnte sie einfach klonen, dann müsste ich mir weniger Gedanken machen.
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@Lockenwolf, ja, das ist noch so ein Punkt, der fürs klonen spricht.
Sie ist im Alltag denkbar unkompliziert. Wird ständig gelobt, wie brav und lieb und unauffällig sie doch ist. Hatten jetzt zwei Wochen hintereinander ne große Feier zu Hause und Madame liegt in dem ganzen Trubel rum und döst vor sich hin. -
Man darf halt nicht den Fehler machen und erwarten, dass der Zweithund dem Ersthund ähnlich sein wird. Es ist super schwer, wenn man einmal einen "perfekten" Hund hatte. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. :/
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@miamaus2013 Dann hast du halt den absoluten Glückstreffer gezogen und das ist wunderbar! Motiviert, leichtführtig, angenehm, nervenstark, gelassen, toll im Alltag.
Dass das aber leider nicht so der Standard ist bei einem "gebrauchten" Hund ist auch klar. Wobei du ja anscheinend echt ein Händchen in der Wahl deines Hundes hattest.
Du kannst also nochmal ebenso suchen und die Nadel im Heuhaufen finden, die ebenso gut zu dir passt wie dein jetziger Hund. Ich an deiner Stelle würde mich dann aber doch nach einer bestimmten Rasse oder sogar nach einer ganz bestimmten Verpaarung Ausschau halten, die die von dir gewünschten und gewohnten Eigenschaften von vornherein mitbringt.
Eben auch, um sich dann als Fortgeschrittener im Hundesport die Türen offen zu halten. Manchmal geht's ohne Rasseverein ja nicht weiter, nicht mal wenn man einen Dissidenzhund hat. -
Wenn es danach geht würde ich Mathilda auch Klonen. Ich finde es manchmal so schade, dass Mathilda ein Mix ist. Ansonsten hätte ich die Rasse auf jeden Fall wieder genommen. Ich kann dich da total verstehen.
Aber ne Garantie gibt es halt nie weder beim Mix noch beim Rassehund, nur dass man da mit höherer Wahrscheinlichkeit das vorher sagen kann. -
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Ich hab mit Bonnie nen extrem geil arbeitenden Mix wobei gewisse Dinge schwierig sind anzutrainieren (Ablenkungen etc) weil der Hund durch suboptimale Genetik und Erstsozialisation einfach vom Wesen her schwierig ist.
Darüber brauch ich mir bei Ally (Hollandse Herder) null Gedanken machen. Die hakelt, egal was drumrum los ist.
Das macht natürlich Spaß.
Die Frustration liegt bei Hunden mit etwaigen Problemstellungen aufgrund von Genetik, Tierschutz, Erstsozialisation einfach viel höher. Ich erlebe das auch bei Hunden in meinem Umfeld.Ich bin aber auch Rassehundefan.
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Am wichtigsten finde ich, dass der Hund zu einem selbst passt.
Dazu gehört natürlich auch das Interesse.
Mag ich keine Dummyarbeit, würde ich weniger an einen Labbi denken...Es bringt der beste Border nix, wenn ich ihn nicht führen kann.
Nicht "verstehe"...
Mal abgesehen, dass der Sport nur kleine % Zahl ist.
Ich persönlich schaue, dass der Hund sich möglichst wenig für mich
verändern muss.Und wie viele gehen auf hohem Turnier wo keine Mixe mit machen
dürfen?Aber generell würde ich nur ein Rassenhund holen.
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Am wichtigsten finde ich, dass der Hund zu einem selbst passt.
Dazu gehört natürlich auch das Interesse.Sehe ich auch so.
Ein Hund ist ja nicht in erster Linie Sportgerät, sondern Sozialpartner.Mit meinem Terriermix habe ich den Hundesport erst spät entdeckt.
Er ist ja schon 11, und wir machen seit einem Jahr das normale UO-Training im Hundeverein.
Da er das absolut toll findet, werde ich wohl mit ihm RO anfangen (ohne Ambitionen).Was die Rassehunde angeht, kann man sich da auch irren, was die Sporttauglichkeit angeht.
Im Verein haben wir einen Aussie, der ins Flyball geschickt wird.
Wenn man sich den Hund so anguckt, würde man eher Yoga empfehlen. -
Wenn man ambitioniert ist und eben sehr gerne mit einem Hund arbeitet, dann passt aber eben unter Umständen eben auch nur ein Hund, der arbeiten will.
Ich kann dich da auf jeden Fall verstehen. Das Training meiner Hunde nimmt einen sehr großen Stellenwert in meiner Freizeit ein und mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich Schlaftabletten hätte, die man zu nix motivieren kann oder ein Großteil der Arbeit mit den Hunden darin bestünde, sie überhaupt zum Arbeiten zu bringen
Und dabei ist es doch auch egal, ob man jetzt WM läuft, oder eben nur Trainingsweltmeister ist. So oder so finde ich die Arbeit mit einem motivierten und begeistertem Hund einfach sehr viel erfüllender, als mit einem Hund, der das nur mir zuliebe macht, aber eigentlich auch mit der Couch rundum zufrieden wäre.Genau aus dem Grund habe ich ich eben auch für eine Rasse entschieden, die prinzipiell für hohe Motivationsbereitschaft und Arbeitsfreude bekannt ist.
Daher würde ich dir aus persönlichen Gründen defintiv eher zu einem "Rassehund" raten, einfach aus dem Grund, weil man Anlagen und Charaktereigenschaften schon im Voraus grob einschätzen kann - nicht weil Mischlinge schlechter wären, aber sie sind eben doch große Wundertüten. Es kann am Ende passen, oder eben auch gar nicht.
Prinzipiell hast du ja doch recht konkrete Vorstellungen für den nächsten Hund, wieso also nicht auch konkret nach Hunden gucken, die genau das mitbringen, was du dir wünschst?
Da bist du sicher schon viel weiter, als viele andere :)
EDIT: Und sicher muss man auch bei den Rassen unterscheiden und sich dort informieren, bezüglich Neigungen und Linien. Der Aussie ist sicher nicht grad das beste Beispiel ... wird zwar viel und gern als "Sportskanone" verkauft, ist er meiner Meinung aber nicht unbedingt. Aber ja, gut informieren eben. Und das vorher, dann gibt es auch keine bösen Überraschungen.
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Ich sehe es "relativ".
Wer einmal einen Hund ausgebildet hat und der läuft ganz gut, muss nicht unbedingt dann auf einen SPEZIALISTEN umsteigen, denn das ist oft wie "eine andere Dimension" und man kämpft mit ganz anderen Dingen.
Man muss sich im klaren sein, was man will!
Es gibt so viele Rassen, mit denen man geilen Sport machen kann, die nicht XHerder und Mali und sonstwas sind.
Und der Border ist KEIN Sporthund!
Ein gut gezogener Schäferhund ist sicher im OBI ganz gut aufgehoben. Agi ist so eine Sache mit trieblich hoch veranlagten Hunden.Eigentlich ist Obi ja eh "nur" "UNTERORDNUNG" auf "Hochschulnieveau"
Das geht mit allen Rassen, die gerne mit ihrem Menschen arbeiten.
Aber deine FREIZEIT ist wichtig. Willst du mit dem Hund dann eher jagdliche Sportarten machen (Retriever) oder magst du gerne auf IPO Plätzen rumlungern (Gebrauchshunde: DHS...ect)
Oder möchtest du eine Schafzucht beginnen um deine Border ausgelastet zu bekommen?
Damit du dann gehetzt einmal im Monat den Border über Stangen hüpfen lassen kannst, (gehetzt, weil deine ganze Freizeit für die Schafhaltung darauf geht)Für Agi würde ich einen Rasse nehmen die in mini oder medium laufen muss, denn large finde ich einfach gesundheitsschädlich.
Also für Agi einen Kleinpudel/Sheltie/Terrier/ und was noch alles
Für Obi: einen gut gezogenen Retriever/ einen DHS/ einen COLLIE
/ einen Pudel und so weiter....da gibt es so viele tolle Hunde!
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