Laila hat Panik vor Menschen!

  • Huhu..:)
    Ich hab das Problem das Laila sehr sehr ängstlich ist... bei anderen Hunden hat es sich schon sehr verbessert, aber besonders bei Menschen ist sie total ängstlich... nEs wurde schon besser, sie ist manchmal auf Leute zu geganegn, aber dann bin ich mit ihr in die Fußgängerzone, ein wenig üben, seit dem ist es total schlimm.. Wie kann ich unsere Bindung noch verstärken, das sie mir glaubt das die Menschen ihr nichts wollen, bzw. ihr die Angst nehmen?
    Ich sehe immer die anderen Welpen, die springen auf die Leute zu, wollen spielen, sie läuft weg, hab Panik.. Wenn es nur ein Mensch ist gehts, aber bei zwei drei ist Ende.. Wenn sie scheu bleiben sollte ok, aber ich möchte zumindest das sie dann zu mir kommt, sprich das Vertrauen zu mir hat das sie bei mir sicher ist.. wie schaff ich das?
    Vielleicht liegt es auch daran, das alle sie immer streicheln wollen, alle sofort auf sie zu gehen und sie ansprechen.. ich finds toll das sie so süss ist, aber das nervt echt total..*g
    Ich freu mich über Tips, liebe Grüße Caro
    P.s.: Ich weiß das ihre Mutter als Welpe getreten wurde und Angst vor fremenden Menschen hat, Laila war bis zur 11 Woche bei ihrer Mama, hat es vielleicht damit etwas zu tun??

  • Hallo Caro!


    Ich würde versuchen, daß ich das gezielt übe. Ich bin zwar eigentich kein Freund davon, daß Hunde Futter von Fremden nehmen, aber in dem Fall würde ich wirklich eine Ausnahme machen.


    Bitte doch Bekannte oder Freunde / Nachbarn usw. ob sie dir helfen. Statte sie mit tollen Würstchen aus. Bitte sie, sich bei Sichtkontakt hinzuhocken und deine Maus NICHT anzuschauen. Am besten kehren sie ihr direkt den Rücken. Unterhalte dich mit den Menschen, stelle dich zu ihnen, lass deinem Hund über eine lange Leine die Wahl. Die Menschen sollen die Wurst offensichtlich in den Händen halten und dem Hund hinhalten (wie gesagt, ohne schauen).Lock deine Maus näher.


    Das wird natürlich alles beim ersten Mal nicht unbedingt direkt problemlos laufen. Fang einfach mit einem Menschen an, steigere auf 2, dann auf 3 usw.


    So "Schocktherapieen" wie Fußgängerzone usw. sind da leider absolut kontraproduktiv.


    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit in eine gute Hundeschule zu gehen, wo du erstmal mit Einzelstunden beginnen kannst und später dann vielleicht in eine Gruppenarbeit einsteigen. Deine Maus muß erstmal lernen, daß andere Menschen toll sind - und da ist oft der leichteste Weg über das Essen.

  • Zitat

    P.s.: Ich weiß das ihre Mutter als Welpe getreten wurde und Angst vor fremenden Menschen hat, Laila war bis zur 11 Woche bei ihrer Mama, hat es vielleicht damit etwas zu tun??


    Ja, das könnte gut sein. Sina ist auf Menschen fehlgeprägt, weil ca. 6 Monate ohne Menschen gelebt. Und man hat mir immer gesagt, sie dürfte nie Welpen haben, weil sie diesen diese Angst beibringen würde.


    Zu Deinem Problem:


    Zum Einen musst Du Ihr Sicherheit geben. Ich habe damals gelernt, dass Blickkontakt wichtig ist.


    Versuche ihr beizubringen, dass sie Dich auf Kommando anschaut: Watch oder GUCK Mal. Und wenn sie das kann, dann setze das vor jedem anderen ein.


    Sitz - Watch - Lauf. Ich mache das vor dem Ableinen, vor dem Füttern, vor dem Losgehen an der Haustüre usw. usw. Immer und immer wieder Anschauen.


    Insgesamt würde ich das aber auch mit ein paar Einzeltrainingsstunden angehen. Ich war mit Sina in Einzelstunden, dann in der Gruppe. Dann versuchte ich es selbst und obwohl ich dachte, ich wussste wie es geht, kam ich nicht vorran. Also nochmal Einzelstunden, im Wald wo Menschen waren, in denen ich lernte, wo ich mich noch falsch verhielt und das war ne Menge.


    z.B. versuchte ich so positiv zu sein, dass es für Sina als Aufregung meinerseits gedeutet wurde, was sie wiederum bestätigte.


    Eine Fehlprägung wie bei Sina geht nie ganz weg, aber heute kann sie immerhin mit in Restaurants und Biergärten. Und mit Bogen laufen kriege sie auch weiter bewegt, wenn z.B. im Wald viele Menschen unterwegs sind, wobei dann irgendann auch genug für sie ist.


    Ich betüddele sie da kein Stück sondern sage streng "weiter", was mir aber in der Seele wehtut. Ist mein Freund dabei, geht sie ohne Probleme mit, denn der ist die Ruhe selbst und von daher sicher für sie.


    Viele Grüsse


    Ingrid

  • Wie lange hast du sie denn schon? Bei meiner hatte ich nämlich am Anfang ähnliche Probleme: sie hat sich unter dem Bett versteckt, wenn jemand kam, ist draußen vor jedem zurückgewichen... Und auch ich habe es mit üben im Bahnhof versucht. Das fand sie ganz schrecklich. Mit den Wochen hat sich das aber gebessert. Ich habe sie mehr oder weniger gelassen. Hab sie nur überall mit hin genommen, woe ich eh hin musste. Und jetzt, jetzt gehört sie zu den Welpen, die auf andere Menschen zurennen.
    Das wünsche ich dir auch!

  • Sally hatte diese "Phase" auch.


    anfangs gab es keine Probleme und plötzlich, von heute auf morgen wich sie vor Fremden zurück oder bellte sie an.
    Ich hab das einfach ignoriert und so weiter gemacht wie immer und es ging vorbei.
    Jetzt will sie zu jedem hin. Auch nicht unbedingt der Idealfall gg.


    lg
    pinga

  • Hallo,


    bei uns war es auch so (waren halt noch Babys), als wir uns dann entschlossen haben zu den Rettungshunden zu gehen, haben die etwas ganz super gemacht, die fremden Leute haben sich dort alle im Kreis am Boden gesetzt und super feine Leckerlis gehabt und sie dann ganz vorsichtig gelockt, irgendwann sind sie dann von einem zum anderen ihr Leckerli abholen, dann haben sich die Leute etwas auf den Boden gelegt und haben die Hunde näher ran kommen lassen, bis sie dann auf ihren Bäuchen rumgepurzelt sind, mittlerweile suchen sie fremde Personen beim Training und bleiben auch von Zeit zu Zeit gerner bei ihnen, wenn wir noch in Sichtweite sind noch gerner, sie spielen dann mit der gefundenen Person und stauben sich ihre Leckerlis ab.


    Man kann auch wenn der Hund nicht gleich zu den Leuten geht, ihm erstmal etwas zuwerfen und dann immer näher zu einem hin, bis er dann von allein kommt, um sich das gute Feinerle zu holen.


    Man hört ja oft auch in den Hundeschulen, der Hund soll von niemand anderen Leckerlis bekommen, in diesem Fall würde ich es auf jeden Fall so machen und bei uns stand das garnicht in Frage, weil sie ja beim Rettungshundetraining von fremden Menschen was annehmen müssen.


    Daher habe ich sie auch beim Spazieren gehen von den anderen Hundehaltern füttern lassen und sogar darum gebeten, damit sie sich an Menschen gewöhnen und nur positive Erfahrungen machen.


    Lg
    Nicole

  • Genau das ist das Problem...
    Ich möchte nicht das sie von Fremden was nimmt, ohne das ich es ihr erlaube.. Desweiteren möchte ich das sie nur auf mich hört, aslo nicht reagiert wenn jemand anderes sie ruft.. gibt es nicht noch andere möglichkeiten das zu verbessern? sie soll schließlich im entefeckt auf mich aufpassen und mir sicherheit geben, nicht umgekert..

  • Zitat

    Genau das ist das Problem...
    Ich möchte nicht das sie von Fremden was nimmt, ohne das ich es ihr erlaube.. Desweiteren möchte ich das sie nur auf mich hört, aslo nicht reagiert wenn jemand anderes sie ruft.. gibt es nicht noch andere möglichkeiten das zu verbessern? sie soll schließlich im entefeckt auf mich aufpassen und mir sicherheit geben, nicht umgekert..

    Ist eigentlich ganz einfach:
    Verhindern wenn sie von Fremden was nehmen will - ganz konsequent (auch mal dazu provozieren)
    Immer wieder fordern auf DICH zu achten, andere rufen lassen und wieder eingreifen wenn der Hund hin will - auch hier ist Konsequenz das A & O.



    Schönen Tag noch

  • Was machst Du denn so um die Bindung zu verbessern und ihr mehr Vertrauen zugeben?? Meine große war auch so, wenn auch nicht ganz so panisch bzw. nicht so offensichtlich. Die ging nach vorne *schäm*


    Ich hab solche extremen Situationen erst gemacht, als das Vertrauen zu mir da war. Und dann auch nicht plötzlich. Erstmal abends in die Stadt (da ist hier fast nix los) und langsam gesteigert. Ich bin dann auch an Plätze gegangen mit super Lekerchen. Da haben wie uns hingesetzt und geschmust und Leckerchen verfüttert. Mehr nicht. Mit der Zeit ist es besser geworden und jetzt ist es fast komplett ok. Außer gewisse Leute wollen sie anfassen, das geht nicht (nicht bei allen...sie sucht sich die Leute aus). Ist sie frei, weicht sie aus. Ist sie an der Leine, kommt sie erst zu mir ran. Hilft das nicht wird geknurrt. Ich sag den leuten einfach sie will nicht gestreichelt werden und das hilft auch!

  • Hallo Caro,
    unsere Süsse zog zwar auch immer noch ein wenig wenn wir Fremde oder sogar Bekannte treffen,in der Stadt oder an der Strasse(zu Hause nie).Aber es ist um ein vielfaches besser geworden,nachdem wir es ignoriert haben.Wenn sie weggzog(was sie extrem stark gemacht hat) blieb ich immer stehen und habe so getan als warte ich auf irgendwas,also nicht direkt im Bezug zu ihr.
    Sie hatte ja vor allen Sachen Angst die sie nicht kannte.Heute sind wir am Kanal spazieren gewesen und es kam ein lauter Kutter vorbei.Dabei habe ich ihr den Befehl Sitz und ihr Leckerchen gegeben,also sie abgelenkt.Danach hat sie den Kutter links liegengelassen und ist einfach weiter gegangen.
    Dadurch sind wir dann auf die Idee,ab zum Markt in die Stadt,haben uns an eine Ecke gestellt,sitz,Leckerchen und sie blieb ruhig sitzen bis wir weitergingen.Ab heute hat sie gar keine Probleme mehr mit Menschen.
    Vielleicht versuchst du es mal,denn ich verstehe dass Du nicht möchtest dass Dein Hundi Leckerchen von anderen nimmt.

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