Passt ein Hund zu uns?
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Hallo Lilo,
super, dass ihr euch vorher Gedanken macht und nicht einfach einen Hund anschafft, der sich dann euren Arbeitszeiten fügen muss.
Ich kenne einige Hundehalter, die ihre 1-2 Hunde täglich in die HuTa bringen oder zu einem Dogsitter geben. Es gibt da ja viele Möglichkeiten und alle haben Vor- und Nachteile.
Dass ein Welpe nicht so passend wäre, wurde ja schon erwähnt. Bei einem ausgeglichenen Hund, der gern in Gesellschaft ist, sehe ich gar kein Problem bei einer täglichen Betreuung. Voraussetzung ist, dass ihr eure Freizeit dann auch tatsächlich dem Hund widmet und er dann nicht auch noch "links liegen gelassen wird".
Vielleicht findet ihr einen passenden Hund für euch eher in Privatvermittlung als in einem Tierheim. Auch wenn diverse Kleinanzeigen oft nicht so seriös sind, kann man auf die Art auch manchmal Glück haben und einen Hund finden, der gegen Schutzgebühr vermittelt wird, weil er einfach nicht mehr ins Leben der jetzigen Halter passt. -
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Also bei uns hat das so ganz gut geklappt (wir arbeiten beide Vollzeit):
Welpi ist eingezogen, mein Freund war dann erstmal 6 Wochen durchgängig daheim mit ihm. Er wurde dann nach und nach an das Alleinsein gewöhnt (was bei uns erstaunlich schnell und auch über einen längeren Zeitraum hinweg geklappt hat - zum Glück, bei uns hängt arbeitsbedingt viel davon ab dass das klappt) und als ca. 4,5 Stunden Alleine sein möglich waren ist immer jemand Mittags für eine Stunde heimgekommen zum spielen und um mit dem Kleinen rauszugehen.
Dann kam ich abends um 17:30 heim und die Welpi Bespaßung ging los :-). Mittlerweile ist er 8 Monate alt und wir handhaben es immernoch so.
Vor der Arbeit geht es eine kurze Runde zum Lösen raus, Mittags kommt ein Trainer der ihn mit einer Gruppe Hunde mit in den Park nimmt (max. 1 h) und wieder zu Hause abliefert (ich stehe immer in Kontakt mit ihm). Abends wie gesagt Hundebespaßung drinnen und draußen aber nicht zu viel er war ja Mittags schon eine Stunde draußen also was ruhiges zu Hause und im Park und nicht zu lange (er ist ja noch jung). Vor dem Schlafengehen dann noch einmal kurze Runde zum Lösen. Unser Hund ist tiefenentspannt, ist durch das handling durch den Trainer also eine zunächst "fremde Person" und in der Gruppe mit den anderen Hunden aufgeblüht...er ist selbstbewusst und toll sozialisiert. Klar bin ich in dieser Stunde mit dem Trainer und der Gruppe nicht dabei und weiß nicht was er da für Erfahrungen macht, das ist natürlich nicht so toll aber es geht nicht anders...ich musste ihn da "los lassen", er hat dort Spaß und wird Mittags bewegt was keiner von uns für ihn ermöglich könnte wegen der Arbeit. Das stundenweise Alleine sein dazwischen hat meiner Meinung nach unserem Hund super die "Ruhe" beigebracht, er kaut seine Knochen usw und schläft viel. Er zerstört nichts und hat keinen Stress.Bei uns ist Vollzeit arbeiten und einen Junghunf haben kein Problem, aber es ist eben Organisation und kommt sicher viel auf den Hund und das Umfeld etc an...wir haben eine gute Lösung gefunden.
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein Hund, der neun Stunden in der Huta verbracht hat eigentlich nur noch seine Ruhe haben möchte, wenn er heimkommt... Der ist doch dann bestimmt komplett platt????
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Also bei uns hat das so ganz gut geklappt (wir arbeiten beide Vollzeit):
Welpi ist eingezogen, mein Freund war dann erstmal 6 Wochen durchgängig daheim mit ihm. Er wurde dann nach und nach an das Alleinsein gewöhnt (was bei uns erstaunlich schnell und auch über einen längeren Zeitraum hinweg geklappt hat - zum Glück, bei uns hängt arbeitsbedingt viel davon ab dass das klappt) und als ca. 4,5 Stunden Alleine sein möglich waren ist immer jemand Mittags für eine Stunde heimgekommen zum spielen und um mit dem Kleinen rauszugehen.
Dann kam ich abends um 17:30 heim und die Welpi Bespaßung ging los :-). Mittlerweile ist er 8 Monate alt und wir handhaben es immernoch so.
Vor der Arbeit geht es eine kurze Runde zum Lösen raus, Mittags kommt ein Trainer der ihn mit einer Gruppe Hunde mit in den Park nimmt (max. 1 h) und wieder zu Hause abliefert (ich stehe immer in Kontakt mit ihm). Abends wie gesagt Hundebespaßung drinnen und draußen aber nicht zu viel er war ja Mittags schon eine Stunde draußen also was ruhiges zu Hause und im Park und nicht zu lange (er ist ja noch jung). Vor dem Schlafengehen dann noch einmal kurze Runde zum Lösen. Unser Hund ist tiefenentspannt, ist durch das handling durch den Trainer also eine zunächst "fremde Person" und in der Gruppe mit den anderen Hunden aufgeblüht...er ist selbstbewusst und toll sozialisiert. Klar bin ich in dieser Stunde mit dem Trainer und der Gruppe nicht dabei und weiß nicht was er da für Erfahrungen macht, das ist natürlich nicht so toll aber es geht nicht anders...ich musste ihn da "los lassen", er hat dort Spaß und wird Mittags bewegt was keiner von uns für ihn ermöglich könnte wegen der Arbeit. Das stundenweise Alleine sein dazwischen hat meiner Meinung nach unserem Hund super die "Ruhe" beigebracht, er kaut seine Knochen usw und schläft viel. Er zerstört nichts und hat keinen Stress.Bei uns ist Vollzeit arbeiten und einen Junghunf haben kein Problem, aber es ist eben Organisation und kommt sicher viel auf den Hund und das Umfeld etc an...wir haben eine gute Lösung gefunden.
Gute Lösung aber da muss man eben EXTREM drauf achten, wem man seinen Hund anvertraut. Einen guten Trainer zu finden, dem ich die Führung einer Hundegruppe in einer Form zutraue, die meinen Welpen sozialisiert, ist sicher nicht ganz einfach. Super, dass ihr jemanden gefunden habt. :)
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Sucht doch mal in den Kleinanzeigen, ob jemand Hilfe beim ausführen seines Hundes braucht. Dann habt ihr beim draußen Sein Gesellschaft, dem Hundebesitzer ist geholfen und es muss kein Hund 9h am Tag betreut werden.
Und unsere hunde sind nach nur 3-4h völlig erledigt, wenn sie bei meinen Eltern zur Betreuung sind und es sind Erwachsene hunde.
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@SayWoof da hast du völlig recht! Ich muss auch sagen, dass ich anfangs total gegen so eine "Mittagsbetreuung" war und lieber weiterhin jeden Tag Mittags heimgerast wäre, so wie ich das am Anfang gemacht hatte...durch Zufall bin ich dann auf diesen Trainer getroffen, der gerade mit seiner Gruppe unterwegs war und habe eben genau diese Stunde mit ihm im Park verbracht und war von seiner Denkweise usw dann überzeugt und habe ihn dann eben angeheuert :)
Es fällt immer schwer seinen Hund jemand anderem anzuvertrauen, wer Vollzeit arbeiten geht und das quasi nicht umgehen kann sollte die Zeit vorher nutzen und sich verschiedene Stätten, Trainer usw anzusehen!
Das wäre vielleicht auch für die TE eine Entscheidungshilfe? Wenn da von vornherein jemand kompetentes greifbar ist und man sich den Rest vor und nach der Arbeit gut mit Hund vorstellen kann...was steht dann noch im Weg :) -
Ja, das wolle ich auch noch hinzufügen...kein Hund braucht 9 Stunden durchgängige Betreuung, bei uns ist die Zeit auch in quasi 2 mal ca 4,5 Stunden alleine sein aufgeteilt, dank der Mittagsbetreuung.
Für mich war es von Anfang an super wichtig dass das Schnäuzchen alleine sein kann...richtig aufgebaut und mit Auslastung dazwischen sehe ich da bis zu 5 Stunden kein Problem.
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Wenn ich wirklich mal lange Unitage habe, ist es bei uns so geregelt, dass die Nachbarn mittags nach den Hunden schauen, sie in den Garten lassen und sie je nach Lust und Laune bespaßen. Das ist natürlich Luxus und nicht in jeder Nachbarschaft möglich aber vielleicht ergibt sich sowas auch für euch. In meiner alten Wohnung hatte ich für meine Kater z.B. eine nette Katzenomi, die vorbeikam, wenn ich übers Wochenende weg war. Sie hat sich mit den Katern beschäftigt, gefüttert etc. Man findet solche Leute oft für gar nicht mal viel Geld über Kleinanzeigen.
Wie ihr seht gibt es jedenfalls viele Möglichkeiten, einem Hund auch bei Vollzeitanstellung gerecht zu werden. :)
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Hallo,
ohne jetzt die anderen Beiträge gelesen zu haben: Von einem Welpen würde ich euch entschieden abraten! Das erste Jahr ist zu wichtig als dass es neun Stunden täglich in der HuTa verbracht werden könnte/sollte... Zudem ist es auch so, dass die meisten HuTas lediglich betreuen. Mit Erziehung ist da nicht viel...
Was noch dazu kommt: Euer Hund wird von den 9h in der HuTa so ko sein, dass abends nicht mehr viel mit ihm anzufangen sein wird... Der wird dann nur seine Ruhe wollen. Und wofür habt ihr dann einen Hund? Dafür, dass er nachts bei euch im Schlafzimmer pennt und nach Feierabend dann auf dem Sofa? Ist nicht böse gemeint, aber außer am Wochenende hättet ihr wohl nicht viel von ihm und er auch nicht von euch.
Besteht denn die Möglichkeit, dass ihr euch in der Zukunft beruflich verändern könnt? Schon wenn einer von euch halbtags Home Office machen könnte, wäre meiner Meinung nach das Problem gelöst. Morgens beide im Büro und einer dann nach der Mittagspause weiter im Home Office. Vier Stunden alleine sollte ein erwachsener Hund packen.
Wahlweise könnte man bei einem erwachsenen Hund auch einen Gassi-Dienst für mittags bestellen. Das fände ich eine bessere Lösung als den ganzen Arbeitstag in die HuTa. Dann habt ihr nach Feierabend auch noch etwas von ihm...
Wenn ihr nach einem erwachsenen Golden Retriever sucht, am besten über den Deutschen Retriever Club. Gelegentlich werden da auch erwachsene Golden vermittelt. Wegen gesundheitlichen Aspekten würde ich da von Tierschutz abraten. Die Rasse ist nicht grad die gesündeste und ein Golden vom DRC ist zumindest gesundheitlich durchgecheckt und in der Regel frei von Erbkrankheiten.
Grüße,
Rafaela -
Ich würde mir auch Gedanken machen, WAS ich denn mit dem Hund überhaupt noch gemeinsam machen kann oder will.
Nur fürs abendliche Spazierengehen würde ich mir keinen Hund holen wollen, unabhängig davon, wie gut er während des Tages betreut wird.
Wenn jemand anderes meinen Hund füttert, ihn erzieht, mit ihm schmust, den "Hauptspaziergang" übernimmt, warum sollte das dann MEIN Hund sein? Weil ich es bezahle? Ob der Hund das auch findet? Da gehört meiner Meinung nach schon mehr dazu. -
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