Wie lernt er nicht zu anderen Hunden zu gehen?
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Gast74325 -
4. November 2015 um 23:05
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Ich glaube, was hier unter den Tisch fällt, ist: Es ist nicht nur die Frage, wie man übt, sondern vor allem, es oft genug und lange genug zu üben.
an die TE also: Egal, welchen Tipp du befolgst, du brauchst tatsächlich mehrere 100 Wiederholungen, bis ein Kommando bzw ein Verhalten wirklich sitzt.
Also lass dich nicht von den "Mein Hund kann das, verstehe nicht warum das so schwer ist" Leuten verunsichern (die gibts immer), sondern bleib dran und übe, übe, übe - es wird klappen.
Deine beste Belohnung wird übrigens Hundekontakt sein! Also: wann immer dein Hund Kontakt aufnehmen darf (nur unangeleinte Hunde!!!!), dann achte darauf, dass er sich dir vorher zuwendet, und wenns nur eine halbe Sekunde ist - und dann gibts du ihn zur Belohnung frei. Diese Freigabe ist das wichtigste.
Das aktiv Zuwenden des Hundes und dann Belohnen (Keks, Lob oder eben Freigeben) ist etwas völlig anderes als das Locken oder Ablenken! Und 1000 mal sinnvoller. Nutz es wo immer möglich.
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Das seh ich differentierter. Anton hatte auch bei Ex Frauchen bereits gelernt: Sitz machen , auf Freigabe warten . Ist dann quasi zeitverzögert zum anderen Hund gebrettert und die Situation war dadurch aber kein Stück stressfreier für die Beteiligten.
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Mhhh...also ich denke das kommt ganz auf den Hund an. Und wenn ich üben wollen würde, dass mein Hund nicht zu anderen Hunden geht, wäre es nicht meine erste Wahl zu warten bis er guckt um ihn dann doch frei zu geben.
Das mag aber auch vom Erregungsgrad des Hundes abhängen. Ich kenn es aber von vielen Hunden so, dass die zwar brav sitz machen und Frauchen/Herrchen einen hektischen Blick zuwerfen, aber mit dem Kopf ohnehin beim anderen Hund schon sind... -
Bei uns ist es so, daß Till gerne Kontakt zu anderen Hunden haben darf. Mir ist es allerdings wichtig, daß er nicht einfach durchstartet sondern wir uns gemeinsam dem anderen Hund nähern. Ich finde es nicht in Ordnung wenn mein Hund auf 500 Meter Entfernung einen anderen Hund sieht und dann nicht mehr zu kontrollieren ist. Letztendlich kann auch mal eine Straße zwischen ihm und dem andern Hund sein... Oder der anderen Halter keinen Kontakt wünschen. Deshalb habe ich ihn immer zurückgerufen wenn er bei Fremdhundsichtung durchstarten wollte. Er kam dann zurück, wurde belohnt und es ging weiter. Wollte er erneut durchstarten, ging das gleich Spiel noch einmal von vorne los.
bis wir in akzeptabler Nähe war. Zwischenzeitlich habe ich mit dem anderen Halter kurz abgesprochen ob Kontakt in Ordnung ist. ( Das war häufiger nötig, da die anderen Hundehalter oftmals dachten ich würde keinen Kontakt wollen, weil ich zurückgerufen habe. Aber das ließ sich mit ein paar Worten klären. War Kontakt in Ordnung, was in 98% der Fälle so war, durfte er Spielen und Toben. Heute ist es so, daß ich gar nichts mehr sagen muß und er trotzdem in meiner Nähe bleibt und erst Kontakt aufnimmt wenn wir in akzeptabler Nähe sind.
Mit einem Hund der noch nicht so gut abrufbar ist würde ich es an der langen Leine üben. Also gezielt in Hundereiche Gebiete gehen. Bei Hundesichtung den Hund abrufen. Gehorcht er aufs erste Wort, dann wird er belohnt und anschließend kommt die Leine ab und er darf zum anderen Hund. Haben die Hunde zusammen gespielt käme die Leine wieder an den Hund um bei der nächsten Hundebegegnung eine Zugriffsmöglichkeit auf den Hund zu haben.
Wenn er nicht sofort hört wird der Rückruf mit Leine durchgesetzt. Ganz zu beginn käme bei mir die Leine dann trotzdem ab, auch wenn er nicht sofort gehört hat, damit der Hund überhaupt die Chance hat die Verknüpfung; Hundesichtung = Rückruf = bei erfolgtem Rückruf = Leine ab und Hundekontakt. Sobald ich mir ganz sicher bin, daß der Hund das fest verknüpft hat würde ich den Schwierigkeitsgrad steigern und er gäbe nur dann Hundekontakt wenn der Rückruf sofort befolgt worden wäre. Beim nächsten Hund bekäme er dann eine neue Chance.
So begreifen die Hunde in aller Regel schnell was man von ihnen möchte.LG
Franziska mit Till
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Und wenn du mal nicht hinguckst und nicht rechtzeitig "Straße" sagen kannst?
Meine Fresse.
Sie lernen, nicht auf die Strasse zu gehen...
Das bringe ich ihnen bei in einem Prozess, über den Clicker, zum Anfang bleibe ich mit den Hunden stehen, und belohne sitzen ams Strassenrand, dann auch stehen, eben nicht auf die Fahrbanh.
Dann müssen die am Strassenrand stehenbleiben und ich gehe und als Meisterpfüfung mache ich meine Border HEISS auf Bällchen, schmeiss den irgendwann auf die Strasse und der Border darf den Bürgersteig nicht verlassen.Und sie kennen halt den Begriff "Strasse".
Wir machst du denn Strassentraining?
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Ich versuche so wenig wie möglich auf mein Hund einzuquasseln..wenn er frei läuft...läuft er frei, dann ohne dass ich ihn zutexte wie und wo er zu laufen hat
So handhabe ich das auch und zum Thema Ableinen auf dem Gehweg an der Straße kann ich nur sagen, es gibt auch auf dem Gehweg Gefahren. Es gibt Radfahrer, verrückte Leute die nach Hunden treten, Kinder die an Ruten ziehen usw. da leine ich meine Hunde bestimmt nicht ab nur um sie alle 2 Sekunden ran zu rufen damit sie nicht vors Rad laufen. Da bringt es mir überhaupt nichts wenn sie an der Bordsteinkante halt machen. Zudem passiert es leider oft genug, dass Hunde trotzdem bei Hundesichtung über die Straße brettern. Das kommt echt drauf an wo man wohnt, wenn man ländlich oder am Stadtrand wohnt, macht was ihr wollt, alles andere halte ich für fahrlässig und respektlos gegenüber Leuten/Hunden die Angst vor Hunden haben.
Zum Thema Abbruch des Kontaktes bei bevorstehendem Streit: Ich habe meinen Rüden mit dem Superpfiff abgepfiffen und mit Leberwurst belohnt. Musste ich vorher aber sehr lange aufbauen bis es in solchen Situationen half. Macht aber nicht immer Sinn, je nachdem wie ernst es die beiden schon meinen, denn wenn der eigene Hund so plötzlich vom anderen weg rennt (rennen muss weil man pfeift) kann das wiederum Stress provozieren. Manchmal ist es auch sinnvoller wortlos hinzugehen den eigenen Hund einzusammeln und zusammen langsam das "Schlachtfeld" zu verlassen ohne die Situation künstlich zu pushen.
Souveräne Hunde meiden solche Situationen auch von alleine. Ich kenne das von meinem Ersthund, der knurrt dann und läuft langsam weg, schüttelt sich und geht seines Weges. Das kommt mit der Zeit. -
Ich brauche keinen "SUPERPFIFF", weil meine Hunde auch auf einen normalen Pfiff kommen.
Und ich muss sie auch nicht aus Streit "rauspfeifen", ich wünsche, dass sie sich nicht in Streit begeben.
Und ich laufe an Strassen IMMER mit angeleinten Hunden, bin aber der Meinung, es schadet ja nichts, wenn sie lernen die Fahrbahn nicht zu betreten.
Ich sehe das als "Investition" als "Lebensversicherung".
Denn ein Strassentraining ist Zeitaufwand und Fleissarbeit.
Dafür können meine Hunde eben erst später "Rolle" oder "Tunnel" oder sonstewas.
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Und ich muss sie auch nicht aus Streit "rauspfeifen", ich wünsche, dass sie sich nicht in Streit begeben.
Wünsche ich mir auch, aber kann man manchmal leider nicht vermeiden, dass zwei fremde Hund sich nicht so toll finden. Gerade unter Rüden wo der eine viel jünger ist als der andere und meint den Macho machen zu müssen
Geht meiner zum Glück nicht drauf ein.
Aber wenn ich mir vorstelle man hat solche Situationen auf dem Fußweg, ääh nein danke
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Wünsche ich mir auch, aber kann man manchmal leider nicht vermeiden, dass zwei fremde Hund sich nicht so toll finden. Gerade unter Rüden wo der eine viel jünger ist als der andere und meint den Macho machen zu müssen
Aus dem Grund unterbinde ich Fremdkontakte.
Brauchen wir nicht. Wir kennen eine Menge netter Leute mit Hunden, sodass Sozialkontakte mehr als ausreichend sind.Ich befreunde mich ja auch nicht täglichen Leben mit mir entgegenkommenden Menschen, egal ob jung oder alt. Ich gehe einfach vorbei.
Ich muss absolut nicht mit jeder Frau meines Alters spielen, wenn ich in der U-Bahn neben ihr sitze.
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Meine Fresse.
Sie lernen, nicht auf die Strasse zu gehen...Das bringe ich ihnen bei in einem Prozess, über den Clicker, zum Anfang bleibe ich mit den Hunden stehen, und belohne sitzen ams Strassenrand, dann auch stehen, eben nicht auf die Fahrbanh.
Dann müssen die am Strassenrand stehenbleiben und ich gehe und als Meisterpfüfung mache ich meine Border HEISS auf Bällchen, schmeiss den irgendwann auf die Strasse und der Border darf den Bürgersteig nicht verlassen.Und sie kennen halt den Begriff "Strasse".
Wir machst du denn Strassentraining?
Bissl OT, aber ich muss es einfach kurz losweden:
Wie cool
...wir haben "Straße" auch so geübt mit dem Ball als " Meisterprüfung".
Das ist eh total praktisch mit dem Ball..ich steck den manchmal ein,werf dann ganz überraschend und ruf dann "Steh" ..meine Hündin reagiert doll auf Bewegungen und da reicht es, wenn irgendwo ein Ball langpfeffert. Jetzt können wir durch einen Park voller Kaninchen ohne Leine, weil sie super, fast automatisiert auf "Steh" reagiert mich anguckt in Erwartung, dass ein Keks fliegt.. und das tut es auch :)
Mittlerweile ist ohne, dass ich etwas sage oft schon die Verknüpfung Kaninchen= Stehen bleiben, angucken, Keks fliegt.Das ist ja das schöne...wenn mans richtig geübt hat, dann übernimmt der Hund es oft so ohne dass man etwas sagen muss, manchmal reicht schon eine Handbewegung aus und der Hund weiß um was es geht...weil er eben mitdenkt.
Ich denke wichtig ist es..wie bei der Sache mit den Hundebegegnungen ist es, sich Zeit zu nehmen...bis so etwas gefestigt ist kann schon mal ein halbes Jahr vergehen..aber je öfter man übt desto besser! Und..Situationen nicht immer nur meiden sondern sie aktiv suchen und dass in einem Rahmen, dass beide..also Hund und Halter mit einem guten Gefühl das Training beenden können.
Ps.: Ups, keine Ahnung warum der eine Text so groß hervor gehoben ist

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