Zu welcher Rasse soll ich ihnen raten?
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Ach ja, aber nochmal allgemein angemerkt: So ein Hund ist eine ganz feine Sache für besondere Kinder.
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Vielen Dank für eure Tipps. Geplant war eigentlich schon ein Welpe, ich verstehe aber auch eure Bedenken bezüglich der Erziehung. Da werden wir noch einmal mit unseren Freunden sprechen, denn es stimmt natürlich, dass ein junger Hund nicht immer ganz einfach ist (meiner ist ja auch erst ein Jahr alt...) und man bei einem erwachsenen Hund schon besser sagen kann, so und so ist der Hund charakterlich.
Ich berichte euch dann, wie die Familie über die Aufnahme eines erwachsenen Hundes denkt.
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Und natürlich auch: der Whippet. Uneingeschränkt. Mein großer ist Autist und ihm gefallen bei diesem Hund vor allem die "Ordentlichkeit" und Ruhe.
Alle meine Hunde machen Behindertenarbeit in dem ein oder anderen Maße.
2 arbeiten ja regelrecht im Therapiebereicht mit gestörten Jugendlichen.
Sie machen alles mit: knuddeln, laufen, weinen, anschreien, Sofa parken und sind dazu pflegeleicht und nicht so massig.Nichts gegen den Whippet, habe ja selbst 2, aber es wurde nach einem Hund mit wenig Jagdtrieb gefragt......
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und? meine haben "Jagdtrieb". Den leben sie aus. Auf der Hundewiese, aufm Rennplatz, beim Spielen und Toben. Sie sind erzogen. Sehr gut erzogen. Ich behaupte nicht, das sie nicht mal durchgehen, aber das geschieht eher selten, und bei meinem Sohn mit Asperger nie! Sie wissen anscheinend genau, daß der das nicht "packt". Äußerst feinfühlig, diese Tierchen...
Man muß bei jeder Rasse genau hinsehen, was man sich ins Haus holt. Da gibt es auch innerhalb der Rassebesonderheiten diese und jene. Von meinen beiden Buben würde ich ihnen den sehr menschenbezogenen anhänglichen sich ständig rückversichernden Janal sofort geben, wogegen der selbstständige rennsüchtige Jermaine ein absolutes NoGo wäre... -
Auch da gibt es Showlinien. Außerdem kenne ich mehrere Toller, die als Behindertenbegleithunde geführt werden. Und der Hund wird wohl auch ausgelastet, wenn ich das richtig gelesen habe.
Es gibt beim Toller KEINE Showlinien. Das ist eine dual-purpose-Rasse und ich würde nicht sagen, dass sie wegen zu wenig Sportlichkeit nicht passt, sondern weil die durchaus Schutztrieb mitbringen können, Jagdhunde sind und die Toller auch nicht immerzu mit jedem Hund verträglich sind und auch gerne mal grantig werden, wenn wer in ihre Wohnung kommt. Aus den selben Gründen fällt auch der Chesapeake heraus, evtl. könnte man sich einen Curly Coated anschauen, die sind oft gemäßigter, haben kein großes Interesse an fremden.
Flat finde ich zu unruhig. -
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Die Familie findet den Großpudel sympathisch, hat aber Angst, ihn nicht ausreichend auszulasten. Pudelbesitzer und andere, wie seht ihr das?
Auch der Whippet gefällt ihnen gut, allerdings befürchten sie, dass der Jagdtrieb so stark sein könnte, dass man ihn nie ohne Leine laufen lassen kann.
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Auch der Whippet gefällt ihnen gut, allerdings befürchten sie, dass der Jagdtrieb so stark sein könnte, dass man ihn nie ohne Leine laufen lassen kann.
Das halte ich nun nicht für wahrscheinlich, auch wenn es bestimmt Rassevertreter gibt, wo das passieren kann. Ich kenne nur einen, der so gut wie nie von der Leine darf. Die meisten werden halt nur in wildarmen Gebieten ab geleint die nach Möglichkeit nicht in Straßennähe liegen sollten. Kenne aber auch solche, die fast immer frei laufen – aber nicht weil sie nicht jagen oder von Wild abrufbar sind, sondern weil die Besitzer es eben in Kauf nehmen, dass etwas passieren kann. Kann ich persönlich ganz und gar nicht nachvollziehen aber das muss letztlich jeder selbst wissen. Whippets die nicht jagen habe ich bis jetzt noch nicht kennengelernt.
Wenn die Familie passende Freilaufgebiete in der Nähe hat oder bereit ist sich ins Auto zu setzen um zu einem wildarmen Gebiet zu fahren ist Freilauf aller Wahrscheinlichkeit nach möglich und sollte auch mehrmals pro Woche geboten werden. Aber auch da sollte man vielleicht nicht tagträumend durch die Gegend schlendern sondern seine Aufmerksamkeit dem Hund schenken. Nun kenne ich mich mit Autismus nicht aus und weiß nicht in wie weit der Sohn beim Spazierengehen besonderer Beachtung oder Aufmerksamkeit bedarf, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Wenn ich nicht mindestens zu 95% mit dem Kopf bei meinen Hunden bin während sie freilaufen leine ich an - also z.B. wenn ich wirklich in Ruhe quatschen will oder einfach mal so durch die Gegend ziehen ohne ständig die Gegend abzuscannen.
Erwarten sie einen Hund, der immer oder fast immer und überall ohne Leine mitläuft und wo man im Freilauf nicht immer ein Auge drauf haben kann, würde ich persönlich zu einer anderen Rasse raten.Da gibt es auch innerhalb der Rassebesonderheiten diese und jene. Von meinen beiden Buben würde ich ihnen den sehr menschenbezogenen anhänglichen sich ständig rückversichernden Janal sofort geben, wogegen der selbstständige rennsüchtige Jermaine ein absolutes NoGo wäre...
Naja, aber nur weil ein Hund anhänglich ist und sich oft rückversichert heißt das doch nicht, dass er nicht jagt. Mein Rüde ist wirklich extrem anhänglich, ein richtiger Mamahund, gehe ich mit ihm alleine hat der im Freilauf nen gefühlten Radius vom 3 Metern... trotzdem ist sein Jagdtrieb deutlich schwieriger zu kontrollieren als der meiner eher selbstständigen Hündin. Wenn der was sieht was sich bewegt hat der nämlich auf einmal kein Bedürfnis mehr sich rückzuversichern
Aber klar gibt es da unterschiedliche Typen, und vielleicht wäre es wirklich nicht verkehrt sich nach einem erwachsenen Hund umzuschauen wo man solche Dinge besser abschätzen kann als bei einem Welpen. Andererseits würden beide meiner Hunde (3,5 & 2,5 Jahre), die Kinder gerne mögen und auch sehr vorsichtig und lieb mit ihnen sind, blöde gucken, wenn ich sie in eine Familie stecken würde, wo ein kleiner Junge laut, stürmisch und anstrengend ist, wie du im Eingangspost beschrieben hast. Haben sie in dem Ausmaß nie kennengelernt und ich glaube sie kämen damit nicht klar (Edit: Nicht auf die Rasse bezogen, sondern darauf, ob es sinnvoll wäre einen erwachsenen Hund aufzunehmen).
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Die Familie findet den Großpudel sympathisch, hat aber Angst, ihn nicht ausreichend auszulasten. Pudelbesitzer und andere, wie seht ihr das?
Auch der Whippet gefällt ihnen gut, allerdings befürchten sie, dass der Jagdtrieb so stark sein könnte, dass man ihn nie ohne Leine laufen lassen kann.
Der Whippet passt hier aus meiner Sicht nicht. Das sind Jagdsäue durch und durch, Punkt. Zwar durchaus in wildarmen Gebieten ableinbar, aber gerade mit Kindern kann man nicht ständig nur die Gegend abscannen, ein unachtsamer Moment und der Hund hat was entdeckt und ist weg. Was einem u.U. allerdings auch bei einem GP oder diversen anderen Rassen passieren kann, allerdings ist der Hetzinstinkt bei den Windigen einfach besonders stark ausgeprägt und eher schlecht durch Erziehung kontrollierbar.
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Ein AmStaff käme tatsächlich für die Familie in Frage. Der Hundeführerschein ist hier (lebe in Österreich) aber Pflicht, wobei ich ihnen schon zutraue, dass sie dies packen würde. Die ausgewachsenen Staffs hier im Tierheim scheinen sich aber immer aus dem einen oder anderen Grund nicht so gut zu eignen (viele haben negative Vorerfahrungen gemacht), ein Welpe wäre da wohl schon eher was.
Ich finde es super, dass sich die Familie nicht vor diesen Rassen verschließt.
Aufgrund des Jungen würde ich aber wirklich eher zu einem älteren Hund tendieren.
Ich weiß nicht, wie weit die Familie von Wien entfernt wohnt, aber dort im Tierheim sitzen einige Staffmixe in allen Altersstufen.
Vielleicht lohnt sich ja ein Ausflug dort hin. -
wenn die Familie den Whippet mag, wie wäre dann ein Silken Windsprite? soll ( jedenfalls wenn er sich an die Rassebeschreibung hält
), deutlich weniger Jagdtrieb haben..
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