Verhaltensfrage.

  • Zitat

    Auf dem Hundeplatz hat man nun gesagt, dass sein ganzes Verhalten,
    also auch das sich an jemanden Anlehnen, reines Dominanzverhalten
    sei und wir das unterbinden sollen, da er sonst später anfängt uns die
    Rangordnung streitig zu machen.


    Für mich ist das eine sehr pauschale und undifferenzierte Aussage (immer diese Drohungen). Von einer kompetenten Huschu erwarte ich persönlich mehr.


    Ihr und Euer Hund kommt miteinander sehr gut zurecht. Beide Seiten fühlen sich wohl. Ihr belästigt keine anderen. Wo ist das Problem.
    Ich glaube Ihr merkt selbst am besten, wenn in Eurer Beziehung etwas aus dem Ruder läuft und dann könnt Ihr immer noch gegensteuern.
    Lass Dich nicht beirren, es wäre schade.


    lg mocabe

    • Neu

    Hi


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    • Eigentlich ist diese penetrante Aufforderung zum Kraulen sicherlich schon auch unflätig.
      Wobei der Mensch dieses Verhalten nicht schlimm findet, weil es ja in seinen Augen "nette Gesten" sind.


      Und zugegebenermaßen wünschte ich mir oft, ich hätte Hunde, die nett unflätig sind, als welche, die so grob unflätig sind wie meine. ;o)


      Ob das jetzt mit Dominanz zu tun hat - keine Ahnung. Mit Verhalten, die der Dominanz zugeordnet werden, tue ich mich enorm schwer.


      Aber wie schon gesagt wurde, solange Ihr und Euer Besuch damit keine Probleme haben...was solls.


      LG achtpfoten

    • Hallo :tach: ,


      vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. :gut:


      Zitat


      Ich glaube Ihr merkt selbst am besten, wenn in Eurer Beziehung etwas aus dem Ruder läuft und dann könnt Ihr immer noch gegensteuern.
      Lass Dich nicht beirren, es wäre schade.


      Genau das ist der Punkt. :!:

      Wir sind so glücklich und zufrieden mit Jimmy und er ist so leicht
      zu 'handhaben', dass ich nicht möchte, das irgend ein selbsternannter
      'Fachmann' Jimmy's angenehmes Verhalten mit Pseudo-Unterordnungs-
      Übungen verdirbt.


      Zitat

      Mich würde aber mal interessieren, ob bzw welche Vorschläge euer Trainer gemacht hat, um Jimmys "dominantes" Verhalten zu unterbinden...


      Tja Alex, der Hundetrainer aus dem 'Eckzahn-Thread' ist derzeit nicht da.
      Im Moment macht eine junge Frau den Kurs.
      Sie will sich Jimmy am Samstag mal ansehen und schauen, wie
      er sich anderen Hunden gegenüber verhält.


      Die sind halt der Meinung, dass dieses 'den anderen Hund mit dem
      Hintern wegdrücken' später zu Problemen führen könnte, wenn Jimmy
      erwachsen ist.


      Ganz ehrlich, ich halte das für Quatsch.
      Sollten die auf dem Hundeplatz anfangen mit irgendwelchen
      Unterwerfungs-Methoden an Jimmy rumzuerziehen, geh ich lieber
      nimmer hin.


      Das Einzige, was wir möchten, ist dass Jimmy draussen mehr auf uns
      konzentriert ist und zurückkommt, wenn wir ihn rufen.
      Er lässt sich noch viel zu leicht ablenken und vergisst dann alles um
      sich herum. Sonst haben wir mit ihm keinerlei Probleme.


      Dino hat schon nach kürzester Zeit auf Herrufen reagiert.
      Aber den bekamen wir, als er acht Wochen alt war und ich bin jeden
      Tag mit ihm zum Trainieren an den Rhein gefahren.


      Jimmy kam erst mit vier Monaten zu uns, hatte dann den Unfall und
      wir begannen erst richtig mit ihm zu üben, als er bereits sechs Monate
      alt war. Jetzt ist er knapp 11 Monate alt.
      Ist mir klar, dass das jetzt noch etwas Zeit braucht.


      Aber die soll er kriegen und nicht mit Zwangsmethoden traktiert werden.


      liebe Grüsse ... Patrick :blume:

    • Deine Einstellung find ich super :gut:
      Wie begründet denn die Trainerin ihre Ansicht, dass dieses "mit dem Hintern anrempeln" später Probleme macht oder machen kann.
      Meine Hunde machen das auch manchmal und ich kenne es auch von unseren Hundekumpels, vermehrt von einem Labrador und einem Golden.
      Wir kennen beide Hunde schon ziemlich lang und bis jetzt gabs keine Probleme.


      interessierte Grüße
      mocabe

    • Zitat


      Wir sind so glücklich und zufrieden mit Jimmy und er ist so leicht
      zu 'handhaben', dass ich nicht möchte, das irgend ein selbsternannter
      'Fachmann' Jimmy's angenehmes Verhalten mit Pseudo-Unterordnungs-
      Übungen verdirbt.


      Richtige Einstellung, Patrick! :gut: Letztendlich kommt es doch immer nur drauf an, ob man selbst miteinander zurecht kommt und dass man niemandem schadet. Also lasst euch nix einreden!


      Zitat

      Die sind halt der Meinung, dass dieses 'den anderen Hund mit dem
      Hintern wegdrücken' später zu Problemen führen könnte, wenn Jimmy
      erwachsen ist.


      Ganz ehrlich, ich halte das für Quatsch.


      Denke ich auch. Ich meine, Jimmy attackiert ja niemanden oder so. "Unsere" Anka hält sich auch manchmal bestimmte Hunde (z.B. hibbelige Welpen) vom Leib, indem sie sie wegschubst und kurz anbrummelt. Dann ist´s aber auch okay, die Welpis fügen sich und gut ist. Die meisten Hunde untereinander verstehen sich ja besser als wir sie. Und wenn Jimmys wegdrücken einem von ihnen aufstößt, wird er Jimmy wohl in die Schranken weisen und gut ist. So seh ich das, würde da nicht unbedingt Probleme reininterpretieren. Kann natürlich auch falsch liegen, bin ja nur einfache Hundehalterin ;)


      Zitat

      Sollten die auf dem Hundeplatz anfangen mit irgendwelchen
      Unterwerfungs-Methoden an Jimmy rumzuerziehen, geh ich lieber
      nimmer hin.


      Genau :gut:!

      Zitat

      Das Einzige, was wir möchten, ist dass Jimmy draussen mehr auf uns
      konzentriert ist und zurückkommt, wenn wir ihn rufen.
      Er lässt sich noch viel zu leicht ablenken und vergisst dann alles um
      sich herum. Sonst haben wir mit ihm keinerlei Probleme.


      Na, das bekommt ihr schon noch hin. Gut Ding braucht Weile! Bin mit Carlino auch bis vor ein paar Monaten nur an der Schleppe gegangen und hab geübt. Mittlerweile (Carlino ist 15 Monate jung) ist entspanntes Gassi-gehen ohne Leine mit Kommen auf Zuruf möglich *jubel*! Also; immer mit der Ruhe und auch mal auf sein Bauchgefühl hören ;)

    • :winken: patrick,


      also, das was ich über deinen krümel gelesen habe, finde ich ganz klasse. er sucht nach möglichkeiten - und hat diese ja auf seine art auch gefunden :lol: und die sind ja wohl alles andere als "mies"... pfffh!
      hätte ich so einen hund: ich wäre (mit recht) stolz! scheint doch ein echter schatz zu sein.


      ... und solange er "hinten" nicht beisst.... !!!!


      überhöre das dominanzgerede einfach, denn bei euch stimmt das wohl gar nicht.


      grüßle
      ulli :blume:

    • Hi Patrick,


      ich denke, Du hast da eine ganz richtige Einstellung. Du lebst mit Deinem Hund, kennst ihn genau und kommst super mit ihm klar. Und wenn Du nicht das Gefühl hast, dass bei Euch was falsch läuft, würde ich auf dieses Dominanzgerede überhaupt nicht hören.


      Mir ist gerade in den letzten Tagen aufgefallen, dass einige Foris berichtet haben, dass sie durch die Aussagen und Vorschläge von Hundetrainern erst recht verunsichert wurden.
      Diese Verunsicherung im Umgang überträgt sich dann auf Hunde.


      Ich hatte mich auch hier im Ort bei einer HuSchu informiert. Mir wurde gesagt, einen Podenco (meine Lara) darf man nicht mit Leckerchen als Belohnung erziehen. Das wäre dann wie Beute teilen oder so ähnlich... :gruebel:
      Erziehe meine kleine jetzt selbst (mit Leckerchen).


      Ich denke, es nimmt langsam echt überhand, dass man meint für alles und jedes einen (angeblichen) Fachmann zu Rate ziehen zu müssen.
      Ob das Kinder- oder Hundeerziehung, Wohnungseinrichtung, Gartengestaltung (siehe auch die entspr. TV-Sendungen) ist, es wird suggeriert, dass man ohne "Experten" nichts mehr auf die Reihe kriegt.


      Deshalb, hör auf Dein Gefühl und lass' Dich nicht verunsichern :!:


      LG
      Marion
      :) Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht... :)

    • ... puh... ich glaube, ich spar mir demnächst die Mühe in der Hundeschule alles zu erklären und sage immer einfach: Das ist, weil er dominant ist.


      Ist offensichtlich die Begrüdung für alles... vielleicht ja sogar dafür, wenn der Hund mal pupst.


      Sorry, wenig hilfreich... ich weiß :/ Aber ich musste es mal sagen...


      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat

      Ich denke, es nimmt langsam echt überhand, dass man meint für alles und jedes einen (angeblichen) Fachmann zu Rate ziehen zu müssen.
      Ob das Kinder- oder Hundeerziehung, Wohnungseinrichtung, Gartengestaltung (siehe auch die entspr. TV-Sendungen) ist, es wird suggeriert, dass man ohne "Experten" nichts mehr auf die Reihe kriegt.


      Deshalb, hör auf Dein Gefühl und lass' Dich nicht verunsichern :!:


      :gut: genaus das gleiche Gefühl habe ich
      auch schon....


      lg


      Sanny

    • Hallo :winken: ,


      ...die Leute vom Hundeplatzbegründen das wohl damit, dass Jimmy sich die anderen Hunde mit diesem 'nach hinten wegdrücken' vom Leibe halten will und befürchten, dass er als Erwachsener irgendwann einmal 'rumfasst' und einen anderen Hund attackiert, wenn dieser nicht weggeht.


      Ich habe ehrlich gesagt diese Befürchtungen nicht, da Jimmy noch nicht
      mal eine einäugige Fliege mit Holzbein attackiert, wenn diese ihm über
      den Nasengummi krabbelt.


      Stören tut mich einfach, dass immer mit 'Zwangsmethoden' gearbeitet
      werden soll.
      Lieber nehme ich mir Zeit. Zeit für mich, die Familie und den Hund.
      Das tut allen gut und ehrlich, was gibt es schöneres als Zeit mit dem
      Wauz zu verbringen und sich an seinen Erfolgen erfreuen.


      Wer Erziehung auf Knopfdruck möchte, soll sich doch bitte etwas mit
      Batterien kaufen.


      Finde ich echt schön, hier so viele Antworten zu bekommen. Hätt'
      ich gar nicht mit gerechnet. Danke!


      Noch eine bescheidene Frage OT:


      Wie kriegt ihr das hin, mehrere Zitate bzw. Zitate von verschiedenen
      Usern in Euern Text einzubauen, wo oben steht, von wem das Zitat
      stammt?
      Hab meinen PC gefragt, aber der sagt mir nix und ärgert mich immer. :lol:


      liebe Grüsse ... Patrick :blume:

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