HILFE!!!Wann Geschlechtsreife bei Rüde und Hündin??

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich habe zwei gleichalte Labrador-Pointer-Mischlingswelpen. Die beiden werden am 11.März ein halbes Jahr alt. Nun meine Fragen: Ich habe schon häufiger gelesen,dass Hündinnen zwischen einem halben bis 1 Jahr zu ersten Mal heiß werden und Rüden ungefähr mit 9 Monaten "weibchengeil" :) werden! Jedoch ist mein Sisko mit seinen fast 6 Monaten schon echt weit entwickelt. Neuerdings schnuppert er bei seiner Schwester häufiger an einer gewissen Stelle und ich hab den Eindruck,dass sie manchmal versucht,eine Art Nest zusammen zu scherren. Naja,mit fast 6 Monaten könnte es ja sein,dass sie zum ersten Mal heiß wird und jetzt geht die Fragerei los:
    -Kann es sein,dass sie schon heiß wird?


    -Kann es sein,dass mein Rüde so früh schon geschlechtsreif wäre? Denn dann müsste ich ja schleunigst zum Tierarzt und ihn kastrieren lassen, denn die Frage, wer unters Messer muss,wurde schon geklärt :)


    -Wie sind die Läufigkeitshöschen denn so? Kann man das einer so jungen Hündin schon anziehen?


    -Wie lange darf sie sowas pro Tag tragen?Und was ist,wenn sie ein Bächlein muss?


    -Last but not least: Wie verhindert ihr,dass die Wohnung allzu sehr"zugeblutet" wird?


    Ich weiß,viele Fragen,aber ihc würde mich riesig über Antworten freuen :)
    Liebe Grüße :winken:

  • Also, bei dem Rüden habe ich keine Ahnung, aber wenn Deine Hündin paarungsbereit wäre (und somit eine ernste "Deckungsgefahr" bestünde), würdest Du das merken, weil dann würde sie bluten, so wie Frauen während der Mensturation. Das merkt man.


    Du MUSST Deinen Rüden nicht kastrieren lassen. Man kann das auch so kontrollieren. Ist natürlich etwas aufwendig, aber es geht.


    Die Höschen,.... manche sind da nicht angetan von, weil sie den Instinkt der Hündin sich sauber zu lecken behindern. An sich, ja, man kann die auch jungen Hündinen anziehen. Wenn man raus geht sollte man die ausziehen, weil reinmachen ist eklig (glaub's mir, mein Freund ist ein Experte das Ausziehen zu vergessen!). Meine trägt die Hose wenn sie drinnen ist immer. Alle zwei, drei Stunden wechsele ich ihr die Einlage.

  • Zitat

    -Kann es sein,dass sie schon heiß wird?


    Wenn sie knappe 6 Monate alt ist, kann es durchaus sein, dass sie die nächsten Wochen heiss wird.


    Zitat

    -Wie sind die Läufigkeitshöschen denn so? Kann man das einer so jungen Hündin schon anziehen?


    Vergiss die Höschen, das ist nur Geldmacherei! Eine Hündin hält sich selbst sauber genug. Nur bei der 1. Hitze kann es sein, dass sie mit der Situation noch überfordert ist. Dann habe ich unsere einige Male am Tag mit einem Waschlappen und klarem Wasser sauber gemacht.


    Zitat

    -Wie lange darf sie sowas pro Tag tragen? Und was ist,wenn sie ein Bächlein muss?


    Wie oft wechselst du deine Binden/Tampons am Tag? :wink:
    Beim Gassi muss die Hose natürlich aus sein! Soll sie in die Hose pullern oder k*****?


    Zitat

    -Last but not least: Wie verhindert ihr,dass die Wohnung allzu sehr"zugeblutet" wird?


    Ich habe damals bei Mandy´s 1. Hitze die Wohnungmit alten Bettlaken und Handtüchern ausgelegt. Sah zwar nicht besonders toll aus, war aber besser als den ganzen Tag Teppich schrubben.

  • Zitat

    Also, bei dem Rüden habe ich keine Ahnung, aber wenn Deine Hündin paarungsbereit wäre (und somit eine ernste "Deckungsgefahr" bestünde), würdest Du das merken, weil dann würde sie bluten, so wie Frauen während der Mensturation. Das merkt man.


    Stimmt nicht, manche Hündinnen bluten nicht und sind trotzdem heiß und paarungsbereit. War hier vor kurzem auch ein Thread drüber.

  • Mein Rüde wollte mit 5 Monaten das erste Mal eine heiße Hündin berammelnn, der eines Bekannten sogar schon mit 4. Ich weiß zwar nicht, ob sie zu dem Zeitpunkt schon zeugungsfähig sind, aber sie beherrschen bereits sehr zeitig sämtliche motorischen Fähigkeiten zur Zeugung! Mein 5 Monatiger hat sich sogar schon eingehakt gehabt, wir hatten Glück, dass nichts passiert ist.


    Ach ja, solche Höschen nützen nichts :wink:
    Die Hunde schieben sie einfach beiseite.


    Was Kastration anbelangt:


    Ich bin nur Rüdenbesitzer, ich weiß nur, wie welche verheerende Folgen das bei ihnen haben kann:


    a) Aggression von Hündinnen möglich, auch von deiner!
    b) dein Rüde wird von nun an von wirklich jedem Rüden gerammelt, es sei denn
    c) manchmal werden die Kastraten aggressiv
    d) dein Kastrat hat nichts mehr zu melden bei anderen Hunden: wer nach Welpe riecht, hat keinerlei Rechte
    e) aufgrund oben genannter sozialer Isolation, die wirklich sehr häufig vorkommt, wird dein Rüde zum Außenseiter... aber Hunde sind Rudeltiere.


    Ich kenne leider sehr viele kastrierte Rüden, es ist ein Bild des Jammers:
    wenn alle spielen, stehen sie meterweit abseits, keiner interessiert sich für sie und auch sie interessieren sich für niemanden. Wenn es eher schüchterne Rüden sind, werden sie von den anderen permanent gerammelt. Einige der mir bekannten Kastraten wurden nach der Kastration aggressiv.


    Leider ist mir kein einziger Fall bekannt, dass einem Kastrat noch ein normales Leben möglich war.


    Ich würde definitiv von der Kastration des Rüden abraten!


    Mal sehen, was die Hündinnen-Fraktion sagt. Wenn es da ähnlich aussieht, bleibt nur räumliche Trennung. Es sind ja nur 1-2 Wochen Standhitze, das werden sie überleben :wink:


    lg
    Cory


  • Hmmmm, kann ich eigentlich nicht unterschreiben.
    Ich möchte nicht behaupten, dass das nicht so stimmt, aber es wundert
    mich, dass Du ausschliesslich so unglückliche Fälle kennst.


    Duran habe ich bereits kastriert übernommen, weiss daher nicht, wie
    er vorher war. Er spielt aber ausgelassen mit seinen Kumpels, ob die nun
    männlich, weiblich, kastriert oder unkastriert sind.
    Ihm gegenüber verhalten die sich auch ganz normal.


    Macht mich jetzt aber nachdenklich, dass Du nur so unglückliche Fälle
    kennst.


    Ich würde erst mal eine Läufigkeit abwarten und noch keinen überstürzt
    operieren. Vielleicht geht's ja auch ohne und mit ein bisschen aufpassen,
    während der Standhitze eben räumliche Trennung.
    Sollte sich der Rüde in dieser Phase jedoch extrem stressen, würde ich
    eventuell die Hündin kastrieren.


    Nur meine Meinung......


    LG
    Chrissi

  • Also, ich kenne mehrere kastrierte Rüden, ebenso wie Hündinnen, die gar keine Probleme mit anderen Hunde haben. Die spielen, rennen und stehen keineswegs abseits. Klar, es gibt so Situationen, wo die Kastraten extrem berochen werden, aber die können das dann auch durchaus klären. Ich habe bisher noch keinen so unglücklichen Fall gesehen, gehört allerdings schon.
    Aber dieses Kastrationsthema ist hier ja heißes Pflaster, bei dem man mit Beschimpfungen rechnen kann, deshalb sage ich da nun auch nicht mehr zu....
    Zum Thema: Bei unserer Hündin haben wir noch niemals einen Blutfleck irgendwo gefunden, das ist also auch nicht die 100-%-ige Sicherheit, um festzustellen, ob die Hündin läufig ist.
    Viele Grüße

  • Was Kastration anbelangt:b) dein Rüde wird von nun an von wirklich jedem Rüden gerammelt, es sei denn
    c) manchmal werden die Kastraten aggressiv
    d) dein Kastrat hat nichts mehr zu melden bei anderen Hunden: wer nach Welpe riecht, hat keinerlei Rechte
    e) aufgrund oben genannter sozialer Isolation, die wirklich sehr häufig vorkommt, wird dein Rüde zum Außenseiter... aber Hunde sind Rudeltiere.


    Ich kenne leider sehr viele kastrierte Rüden, es ist ein Bild des Jammers:
    wenn alle spielen, stehen sie meterweit abseits, keiner interessiert sich für sie und auch sie interessieren sich für niemanden. Wenn es eher schüchterne Rüden sind, werden sie von den anderen permanent gerammelt. Einige der mir bekannten Kastraten wurden nach der Kastration aggressiv.


    Leider ist mir kein einziger Fall bekannt, dass einem Kastrat noch ein normales Leben möglich war.


    Ich würde definitiv von der Kastration des Rüden abraten!



    lg
    Cory[/quote]


    @Cory: Ich muss dir hier wiedersprechen. Auch ein kastrierter Rüde kann ein normales, seinem Rang gerechtes, Leben führen,


    Ich hatte einen unkastrierten Rüden und habe jetzt einen kastrierten Rüden, einen unkastrierten Rüden und eine kastrierte Hündin.
    Der kastrierte Rüde ist (seit dem Tod meines ersten unkastrierten Rüden "Rasta"), deutlich der "Chef" meines kleinen Hunderudels.


    Mein kastrierter Schäferhund "Moses" ist nun nicht nur der Chef unseres Hunderudels, sonder wird auch von fremden Hunden nicht als "Welpe" sondern als vollwertiger Hund gesehen.
    Diesbezüglich gab es nie Probleme.


    Ich glaube nicht, dass man mit der Kastration einem Hund in irgend einer Form Leid zufügt.
    Ein Hund ist entweder ein Alphatier oder er ist es nicht. Ganz egal, ob kastriert oder unkastriert.


    Mann sollte vielleicht einen Rüden nicht zu früh kastrieren lassen, d.h. bevor er weiß, dass er ein Rüde ist und seine Sexualität entwickelt hat.


    Dann kann er, auch als kastrierter Rüde, ganz normal leben.


    Viele Grüße
    Diana

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