Gibt es den perfekten Zeitpunkt für einen Zweithund?
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Hallo,
denkt ihr, dass es den perfekten Zeitpunkt für den Zweithund gibt?
Ich habe geplant, mir im Sommer 2016 einen Welpen zu holen, bin mir aber unsicher, ob ich nicht lieber noch 2-3 Jahre warten sollte.Pro:
-ich hätte wahnsinnig viel Zeit für den Welpen und kann mich voll und ganz auf die Erziehung konzentrieren, da ich dann gerade die Schule beendet haben werde und "keinen" Verpflichtungen nach gehen muss
-der Welpe würde in einem Haus mit großem Garten und toller Umgebung aufwachsen
-der Welpe wäre ein Zweithund, hätte einen Hund an dem er sich orientieren kann
-er wäre kaum alleine (wenn er groß ist)Contra:
-ich wohne noch zu Hause, wir sind eine große Familie --> viel Trubel, Lärm etc.
-Rest der Familie ist eher unerfahren --> Angst vor falscher Erziehung/Prägung des Hundes...was wenn Hund die Eltern als Rudelführer ansieht, es aber meiner sein soll, bei späterem Auszug --> Probleme?
-hole ich mir später einen Hund, befinde ich mich wahrscheinlich in einer Ausbildung und wohne in einer Wohnung
-untersch. Ansichten in Hundeerziehung innerhalb der Familie --> Inkonsequentes VerhaltenWas meint ihr?
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Hi
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Perfekten Zeitpunkt muss jeder für sich selbst definieren . Für mich gab es ihn dann, wenn ich mir dachte : ,, Jetzt möchte ich einen Zweithund!''
Meiner war nicht groß in Planung sondern es stand 1 Monat vorher fest das ich mir den Traum vom Zweitpudel verwirklichen möchte und so hab ich es auch gemacht . Natürlich hat das Umfeld auch bei mir gepasst . Das sollte man natürlich schon vorher wissen !
Aber so pauschal kann man das nicht sagen ! -
Gehört der erste Hund denn auch dir, oder deinen Eltern??
Das Ding ist, man weiß ja nie wie das Leben spielt. Du scheinst ja noch jünger zu sein(!?).. ich habe mir auch mit 17 meinen ersten Hund geholt, mit meinem damaligen Freund zusammen und es waren auch super Umstände. Aber dann bin ich in die Staaten, dann wieder Schule, dann zig mal umgezogen usw. Für meine Hündin war das nicht alles immer toll. Es war am Anfang alles perfekt, es konnte also nur schlechter werden. Sie war anfangs gewohnt, dass sie nie alleine war (bzw selten), eine große Wohnung.. Später war ich dann oft weg...
Wenn der Ersthund von deinen Eltern ist, würde das ja auch bedeuten, dass du die beiden wieder trennen musst irgendwann.
Der Hund sollte euch alle ja als übergeordnet ansehen. Du solltest mit deinen Eltern klar sprechen, dass es DEIN Hund ist und DU ihn erziehst.. Auf wen er dann und wie hört, ist eben Erziehungssache.
Bedenke halt, dass ein Hund schon einige Jahre lebt... Gerade, wenn man noch nicht so richtig weiß, wie das Leben verläuft, ist zu mindest immer ein Risiko da, dem Hund große Veränderungen zuzumuten. Mir tat das für meine Hündin oft leid, ich habe mich oft gefragt, ob sie es woanders zeitweise besser gehabt hätte. Heute ist sie 8 und es hat sich alles zum positivien für sie und uns gewendet und sie führt ein (hoffentlich) tolles Hundeleben :)
Denke einfach ein bisschen weiter, wie weit du in deiner Situation vorausplanen kannst und in wie weit der Hund auch in dein weiteres Leben in 5-10 Jahren passt. Man ist mit Hund eben abhängig, mit zweien übrigens noch mehr, wie ich finde. Wenn man mal weg will, muss man nicht einen, sondern zwei unterbringen. Spaziergänge dauern länger, beide Hunde wollen deine Aufmerksamkeit, beide wollen ihr Spiel mit dir usw. Und teurer ist es auch, überlege, ob du dir das als Schülerin leisten kannst.
Das sind Punkte, die du zu mindest nochmal bedenken sollst, bevor du zu einer Entscheidung kommst :)
Viel Glück
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Contra:-hole ich mir später einen Hund, befinde ich mich wahrscheinlich in einer Ausbildung und wohne in einer Wohnung
Und was passiert dann mit dem Hund - egal ob du dir jetzt oder später einen Hund holst?
Was passiert mit dem Ersthund bei deinem Auszug? -
Man kann ja das Leben planen wie man will. Es macht ja doch was es will!
Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass trotz guter Voraussetzungen es eben doch anders kommt und dass man bereit ist einen Kompromiss zu finden.
Unter Umständen auch, dass man den Hund abgeben muss.
Aber wo ein Wille da ein Weg und Kompromisse lässt das Leben immer zu.
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Schwierig. Ich glaube nicht, dass es DEN Zeitpunkt im Leben gibt. So ein paar Grundvoraussetzungen sollten natürlich passen, aber ich glaube, mit zu viel Zerdenken verpasst man den Zeitpunkt vielleicht sogar eher.
Bei deinen Kontrapunkten verstehe ich manche Sachen nicht so, daher frag ich einfach mal nach.
Dass ihr eine große Familie seid, sollte doch nicht so das Problem sein? Also wenn drauf geachtet wird, dass der Hund seine Ruhephasen hat, wächst er da einfach rein, denke ich. Für den schon vorhandenen Hund ist es ja auch kein Problem, oder?
Warum ist die Unerfahrenheit deiner Familie per se schlimm? Denkst du, sie haben kein so gutes Bauchgefühl bzgl. Tieren? Lernen sie nicht gern dazu? Und als "Rudelführer" wird der Hund deine Eltern schon nicht sehen, wenn du von Anfang an seine Hauptbezugsperson bist. Sprich wenn größtenteils du Spaziergänge, Erziehung und Sozialisation übernimmst. Denke, du kannst ihn später auf jeden Fall ohne größere Probleme mitnehmen.
Warum ist die Wohnung als Contra-Punkt eingetragen? Er soll doch eh mit ausziehen, also wohnt er doch früher oder später eh in ner Wohnung? Muss sich dann sogar von Haus + Garten auf Wohnung umgewöhnen. Aber so grundsätzlich ist es doch gar nicht schlimm, einen Hund ohne Garten zu halten.
Bzgl. unterschiedliche Ansichten in der Familie: Da würde ich noch paar ernste, klärende Gespräche mit der Familie führen. Vielleicht kommt ihr ja doch auf einen Nenner. Und ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass Hunde mit kleineren Abweichungen zwischen den Personen gut klar kommen. Die wissen schnell, bei wem was geht, was nicht, wer wie reagiert etc. Bloß über die grundlegenden Dinge (zB Couch - ja, nein?, Fressen vom Tisch - ja, nein?) solltet ihr euch einig sein.Fazit also... wenn du meinst, dass es JETZT passt und sein soll, wird das schon laufen, glaube ich.
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Und was passiert dann mit dem Hund - egal ob du dir jetzt oder später einen Hund holst?Was passiert mit dem Ersthund bei deinem Auszug?
Ja die zwei müsste ich dann trennen. Mein Hund kommt mit, der Familienhund bleibt bei den Eltern.
Dass ihr eine große Familie seid, sollte doch nicht so das Problem sein? Also wenn drauf geachtet wird, dass der Hund seine Ruhephasen hat, wächst er da einfach rein, denke ich. Für den schon vorhandenen Hund ist es ja auch kein Problem, oder?
Ja das stimmt schon, mir fällt nur manchmal auf das wir schon auch sehr stressig sein können. Der eine hört laut Musik während sich die anderen lautstark versuchen zu unterhalten, der Rest diskutiert. Da halt ich das manchmal kaum aus.Aber klar der Welpe bzw. die Hunde haben jeder Zeit die Möglichkeit sich zurückzuziehen wenn es zu viel wird.
Warum ist die Unerfahrenheit deiner Familie per se schlimm? Denkst du, sie haben kein so gutes Bauchgefühl bzgl. Tieren? Lernen sie nicht gern dazu?
Doch das schon, aber ich bin halt die Art von Halterin die mit Liebe aber Konsequenz an's Ziel kommt, während meine Eltern manchmal gerne zur Vermenschlichung neigen und dann kommt sowie wie "ach der arme Hund der will doch nur spielen oder gib ihm doch noch was zu essen usw. " das der Hund aber im Freilauf dann nicht hört wenn er andere Hunde sieht und dann gleich absaust verwundert sie dann doch.Also ich hoffe das kommt jetzt so einigermaßen rüber was ich vermitteln will. Ich hatte noch nie einen Welpen, ich habe nur Sorge dass der dann quasi ein wenig verzogen wird und mir dann später auf der Nase rumtanzt.
Und als "Rudelführer" wird der Hund deine Eltern schon nicht sehen, wenn du von Anfang an seine Hauptbezugsperson bist. Sprich wenn größtenteils du Spaziergänge, Erziehung und Sozialisation übernimmst. Denke, du kannst ihn später auf jeden Fall ohne größere Probleme mitnehmen.
Warum ist die Wohnung als Contra-Punkt eingetragen? Er soll doch eh mit ausziehen, also wohnt er doch früher oder später eh in ner Wohnung? Muss sich dann sogar von Haus + Garten auf Wohnung umgewöhnen. Aber so grundsätzlich ist es doch gar nicht schlimm, einen Hund ohne Garten zu halten.
Nein schlimm ist das natürlich nicht. Aber für so einen kleinen Welpen ist so ein Garten vllt ja schon was tolles. Später müsste er sich natürlich umgewöhnen.Bzgl. unterschiedliche Ansichten in der Familie: Da würde ich noch paar ernste, klärende Gespräche mit der Familie führen. Vielleicht kommt ihr ja doch auf einen Nenner. Und ansonsten bin ich der festen Überzeugung, dass Hunde mit kleineren Abweichungen zwischen den Personen gut klar kommen. Die wissen schnell, bei wem was geht, was nicht, wer wie reagiert etc. Bloß über die grundlegenden Dinge (zB Couch - ja, nein?, Fressen vom Tisch - ja, nein?) solltet ihr euch einig sein.
Fazit also... wenn du meinst, dass es JETZT passt und sein soll, wird das schon laufen, glaube ich.
Danke für die ausführliche Antwort.
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Ja die zwei müsste ich dann trennen. Mein Hund kommt mit, der Familienhund bleibt bei den Eltern.
Muss der neue Hund dann den ganzen Tag alleine bleiben, wenn du später eine Ausbildung machst?
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Muss der neue Hund dann den ganzen Tag alleine bleiben, wenn du später eine Ausbildung machst?
Also ich denke eigentlich, dass ich die ersten Jahre der Ausbildung noch hier wohnen bleibe. Wenn es iwann soweit ist das ich ausziehe, kommt der Hund mit zurArbeit .An den Tagen wo es ansonsten grenzwertig werden würde, könnte er ja dann wieder zu meinem Eltern.
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Der perfekte Zeitpunkt für einen Zweithund ist für mich, wenn ich genug Zeit, Geld und Nerven habe.
Konkret heißt das, dass mein Ersthund keine größeren Baustellen hat, ich mir für die Eingewöhnung/Grunderziehung/etc. des neuen Hundes genug Zeit lassen kann und ungefähr abschätzen kann, was in den nächsten paar Jahren in meinem Leben so passiert.
Klar, blöde Zufälle gibt's immer und was dazwischen kommen kann auch immer, aber eine gewisse Stabilität (und einen Plan B für Notfälle) würde ich haben wollen, bevor ich an einen Zweithund denke.
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