Gibt es den perfekten Zeitpunkt für einen Zweithund?
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Das sehe ich wie Eva.
Ein Zweithund ist super toll und wunderbar, wenn alles stimmt. Für mich stimmt alles, wenn ich beiden Hunden zeitlich und finanziell gerecht werden kann und der Ersthund gefestigt ist.
Sind diese Umstände nicht gegeben, kann der Zweithund zur Belastung werden.Man kann ja das Leben planen wie man will. Es macht ja doch was es will!
Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass trotz guter Voraussetzungen es eben doch anders kommt und dass man bereit ist einen Kompromiss zu finden.
Unter Umständen auch, dass man den Hund abgeben muss.
Aber wo ein Wille da ein Weg und Kompromisse lässt das Leben immer zu.
Das sehe ich auch so. Aber ich bin auch der Meinung: Wo ein Wille ist (also ein wirklicher WILLE und keine Träumerei), da ist auch ein Weg (der kann aber dann auch sehr unbequem sein)
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Hi
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Ich glaube, der perfekte Zeitpunkt für einen Zweithund wird vermutlich bei jedem ein anderer sein.
Hier wird der Zweithund erst einziehen, wenn ich beruflich kürzer treten kann und Newton soweit erwachsen ist. Er ist jetzt gerade einmal 1,5 Jahre alt. Außerdem bin ich echt froh, dass er aus dem Gröbsten raus ist und ich so langsam die Lorbeeren ernten kann. Jetzt direkt wieder einen Welpen, wo ich es gerade mit Newton "geschafft" habe? Ne... Ich möchte das erstmal ne Weile genießen, dass ich nur ein Minimum an Erziehungsarbeit zu leisten habe.
Was mich persönlich an deiner Situation etwas stören würde, ist, dass du (vmtl) noch nicht finanziell unabhängig von den Eltern bist. Also das vermute ich mal. Weil du sagtest, dass du erst die Schule beendest. Wenn zudem noch ein Umzug ansteht und noch nicht feststeht, wo man später welchen Job machen wird, denke ich, ist man mit einem einzigen Hund eh schon sehr gut bedient.
Klar, wenn man denkt, was wird in vier, fünf, sechs Jahren sein, dann kann man sich vermutlich nie einen Hund anschaffen. Aber bei dir ist es ja nun so, dass die Veränderungen relativ fest eingeplant (wenn man das so sagen kann) und mehr als absehbar sind. Das schlimmste Szenario, das ich mir jetzt ausmalen könnte, wäre, dass du vielleicht für deine Ausbildung weit weg von zuhause ziehen musst. Dann würde die Mitbetreuung durch deine Familie sofort wegfallen. Zudem hättest du das Problem, dass du vor Ort noch niemanden kennst, der dir mal die Hunde abnimmt, wenn es nötig wäre. Und Geld für eine professionelle Betreuung wäre dann wohl auch nicht da. Als Azubi verdient man zwar was, aber doch nicht so gut, dass man regelmäßig seinen Hund fremdbetreuen lassen kann.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass dir als Azubi die Zeit schon ziemlich knapp wird. Du hast ja parallel zur Ausbildung im Betrieb noch Unterricht in der Berufsschule. D.h. du hast wie jeder "normaler" Arbeitnehmer einen 8-Stunden-Tag plus für die Schule zu lernen. Da man pro Woche im Schnitt nur 1,5 Tage Schule hat, kommen die Klassenarbeiten oft auch Schlag auf Schlag und sehr geballt. Ich stelle mir das ehrlich gesagt sehr schwierig vor, den Hunden zeitlich gerecht zu werden.
Das Argument "Ich habe jetzt Zeit für die Eingewöhnung/Erziehung des Hundes und später während der Ausbildung eventuell weniger" kann ich zwar nachvollziehen. Aber, zumindest wenn du einen Welpen nimmst, sind es meiner Erfahrung nach nicht nur die ersten paar Wochen, in denen man extrem viel Zeit aufwendet, sondern das ganze erste Jahr.
Wieso machst du nicht einen Kompromiss? Du beginnst erstmal deine Ausbildung und schaust, wie du dann zeitlich und finanziell noch zurecht kommst und wenn alles soweit passt, nimmst du dir die kompletten 30 Tage am Stück Urlaub (in den Sommerferien der BS) und holst vor diesem dem Zweithund?
Bei mir wird es mit dem Zweithund auch ähnlich laufen. Ich werde irgendwann mein Deputat auf 16 bis 20 Std. reduzieren, und auf ein Schuljahr warten, in dem ich viele Abschlussklassen habe. Dann habe ich nach Pfingsten nämlich nur 8 bis 12 Std Unterricht, die in der Regel gut über die Schulwoche verteilt sind. Dann hole ich zu den Pfingstferien den Welpen, nutze die zwei Wochen zur Eingewöhnung, und bis ich dann nach den Sommerferien wieder meine 16 bis 20 Stunden machen "muss", hat er das Alleinebleiben gelernt und kann problemlos die vier Stunden alleine bleiben. Also mit dem Ersthund zusammen, der ab diesem Zeitpunkt dann in Schulhundrente sein wird. Bei Newton hat dieses Modell super funktioniert. Wobei er natürlich auch schon als Welpe mit in die Schule kam. Aber zwischen Pfingsten und Sommer war das auch nur stundenweise und es hat super geklappt. :)
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Was mich persönlich an deiner Situation etwas stören würde, ist, dass du (vmtl) noch nicht finanziell unabhängig von den Eltern bist. Also das vermute ich mal. Weil du sagtest, dass du erst die Schule beendest.
Das stimmt, noch bin ich gewissermaßen abhängig. Allerdings werde ich mir dann nach der Schule, soweit der Hund aus dem größten raus ist, mir mein eigenes Geld verdienen.Wenn zudem noch ein Umzug ansteht und noch nicht feststeht, wo man später welchen Job machen wird, denke ich, ist man mit einem einzigen Hund eh schon sehr gut bedient.
Der Umzug wird womöglich noch eine Weile dauern, sagen wir mal bis zu 6 Jahre, dann wird es langsam Zeit auszuziehen.Klar, wenn man denkt, was wird in vier, fünf, sechs Jahren sein, dann kann man sich vermutlich nie einen Hund anschaffen. Aber bei dir ist es ja nun so, dass die Veränderungen relativ fest eingeplant (wenn man das so sagen kann) und mehr als absehbar sind. Das schlimmste Szenario, das ich mir jetzt ausmalen könnte, wäre, dass du vielleicht für deine Ausbildung weit weg von zuhause ziehen musst. Dann würde die Mitbetreuung durch deine Familie sofort wegfallen. Zudem hättest du das Problem, dass du vor Ort noch niemanden kennst, der dir mal die Hunde abnimmt, wenn es nötig wäre. Und Geld für eine professionelle Betreuung wäre dann wohl auch nicht da. Als Azubi verdient man zwar was, aber doch nicht so gut, dass man regelmäßig seinen Hund fremdbetreuen lassen kann.
Da hast du natürlich vollkommen Recht.Wobei ich wirklich nur im schlimmsten Notfall die Stadt wechseln würde, das kann ich mir zu dem Zeitpunkt gar nicht leisten.
Also ich bin mir sicher, das ich hier etwas finden werde. Und wenn ich meinen Wunschausbildungsplatz bekomme und meine Chancen stehen nicht schlecht, brauche ich auch nur 15 min zur Berufsschule.Zudem kann ich mir vorstellen, dass dir als Azubi die Zeit schon ziemlich knapp wird. Du hast ja parallel zur Ausbildung im Betrieb noch Unterricht in der Berufsschule. D.h. du hast wie jeder "normaler" Arbeitnehmer einen 8-Stunden-Tag plus für die Schule zu lernen. Da man pro Woche im Schnitt nur 1,5 Tage Schule hat, kommen die Klassenarbeiten oft auch Schlag auf Schlag und sehr geballt. Ich stelle mir das ehrlich gesagt sehr schwierig vor, den Hunden zeitlich gerecht zu werden.
Das stimmt. Aber auch hier ist es ja dann gut eine große Familie zu haben die einem den Rücken stärken kann, alleine schaffe ich das wohl nicht.Das Argument "Ich habe jetzt Zeit für die Eingewöhnung/Erziehung des Hundes und später während der Ausbildung eventuell weniger" kann ich zwar nachvollziehen. Aber, zumindest wenn du einen Welpen nimmst, sind es meiner Erfahrung nach nicht nur die ersten paar Wochen, in denen man extrem viel Zeit aufwendet, sondern das ganze erste Jahr.
Eben aus diesem Grund, finde ich den Zeitpunkt gar nicht soo schlecht, weil ich zwischen Schulende und Ausbildungsanfang ein Jahr Zeit habe, bis auf einen Nebenjob, den ich Wie gesagt annehmen werde, wenn der Hund aus dem gröbsten raus ist.Wieso machst du nicht einen Kompromiss? Du beginnst erstmal deine Ausbildung und schaust, wie du dann zeitlich und finanziell noch zurecht kommst und wenn alles soweit passt, nimmst du dir die kompletten 30 Tage am Stück Urlaub (in den Sommerferien der BS) und holst vor diesem dem Zweithund?
Keine schlechte Idee, wobei 30 Tage im Vergleich zu einem Jahr nicht so viel sind.Ich Danke auch dir für die ausführliche Antwort.
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