Welpen-Austausch Teil III

  • Ich wünschte Kaami wäre annähernd so sensibel! Die ersten Tage dachte ich echt sie ist sensibel wie ein Stein, so wenig wie sie auf eine schärfere Ansage oder ein Aua/Aufquietschen reagiert hat (Sie beißt ja gerne in alle möglichen Körperteile und Klamotten).
    Und sie nimmt auch alles in den Mund - Musste ihr letzte Woche ebenfalls ne Scherbe aus dem Maul nehmen... Aber so langsam versteht sie das "Pfui" und dass sie dann ein Leckerli kriegt, wenn sie es lässt.

    Oh, von Sensibel ist Yuna auch weit entfernt |) Wenn sie sich irgendwo reinverbissen hatte, hatte ich mit quietschen oder einer Ansage auch keine Chance :lol:

    Aber apropos in Hände/Körperteile/Klamotten beißen. Kaami neigt eben dazu, wenn sie aufgeregt ist, bzw. vielleicht auch um Frust abzubauen(?). Also z.B. wenn wir Gassi waren (ob 10min oder 30min). Jetzt bin ich mir unsicher, was die Richtige Lösung für so eine Situation ist - ihr ein Zerrgel-Spiel anbieten, wobei sie das ja auch nicht beruhigt oder sie versuchen zu beruhigen(festhalten?).
    Momentan ist meine Notlösung, wenn sie sich gerade in eine Beißattacke rein steigert, sie ins Sitz zu bringen (worauf sie auch schon gut hört) und ihr dafür eine Belohnung zu geben - Das muss ich dann allerdings auch X-Mal wiederholen, bis sie auf andere Gedanken als in Gliedmaßen oder Kleider zu beißen kommt.
    Momentan ists ja nur ein harmloses (wenn auch schmerzhaftes) 'Welpisches Ausrasten', aber das soll sich auf keinem Fall zu einem Problem entwickeln, daher mache ich mir darüber gerade Gedanken.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alles was mit Spiel zu tun hat, in so einer Situation eher kontraproduktiv ist. Ich habe Yuna dann meistens kurz zwischen meinen Beinen geparkt und leicht festgehalten bis sie sich beruhigt hat. Inzwischen reicht es, wenn sie doch mal noch aufdreht meist, wenn ich deutlich "Hinlegen" zu ihr sage und sie gegebenenfalls noch kurz an der Brust berühre und sie legt sich leicht protestierend hin und schläft seufzend ein :lol:

  • Bravecto kann ich nicht empfehlen.
    Das ist heftige Chemie die man da in den Blutkreislauf seines Hundes gibt, verträgt er es nicht, kann man es nicht so leicht „entfernen“, der Wirkstoff wird dauerhaft zirkulieren, bis die Wirkung peux à peux nachlässt.
    Langzeitstudien gibt es bisher keine.
    Mir persönlich ist das zu heikel, zumal ich schon einmal schlechte Erfahrungen mit bravecto gemacht habe.

  • Egal welche Medizin, Erziehungsmethode, Futter etc - es wird immer jmd geben der total gute Erfahrungen und jmd der das genaue Gegenteil hatte... Da hilft nur selbst ausprobieren!

    @pilsd
    Hier wird auch mischgefüttert. Ich fütter noch 3x tgl, morgens und abends gibt es trofu, insg. 50% der Gesamtration und mittags gibt es die andere Hälfte entweder als Dose oder eben roh - wobei roh hier am liebsten gefressen wird. Sie verträgt es super

  • Das ist heftige Chemie die man da in den Blutkreislauf seines Hundes gibt, verträgt er es nicht, kann man es nicht so leicht „entfernen“, der Wirkstoff wird dauerhaft zirkulieren, bis die Wirkung peux à peux nachlässt.

    stimmt.
    Aber ist mit allen anderen Sachen, die der Hund oral aufnimmt oder auch gespritzt bekommt absolut genau so.
    Wurmkuren, Impfungen, Schmerzmittel, Antibiotika und so weiter und so weiter.
    Bekommt man alles nicht mehr 'raus' und man hat immer ein gewisses Risiko, dass der eigene Hund es nicht verträgt.
    Egal wie viele andere Hunde das sonst gut vertragen. (ich selbst vertrage zb keine braunen Pflaster. Viele andere Menschen dagegen schon)

    Wenn man weiter gehen will ja sogar Futtermittel: wie viele Hunde reagieren heute allergisch auf bestimmte Futterbestandteile? Bekommt man auch nicht mehr aus dem Hundekörper raus, wenn Hund das versehentlich gefressen hat.

    Langzeitstudien gibt es bisher keine.


    meiner Hündin wurde von einem Medikament das Leben gerettet, das überhaupt gar keine Zulassung für Hunde hat.
    Es gibt also nicht nur keine Langzeitstudien, es gibt gar keine Studien an Hunden.
    Die Behandlung ist jetzt 4 1/2 Jahre her und sie erfreut sich aller bester Gesundheit.

  • Studien war eventuell der falsche Begriff, eher waren Erfahrung gemeint.
    Mir ist bewusst, dass bei jeglichen Medikamenten so ist, die vom Hund aufgenommen werden.
    Jedoch sind das meist Kurzzeitmedikamente die vom Organismus wieder ausgeschieden werden. Bravecto hingegen ist ein „Retard“ Medikament welches sich über 12 Wochen hinweg im Körper freisetzt. Dann kommen auch Überschneidungen in der Gabe hinzu, sodass teilweise nahezu die doppelte Wirkstoffmenge im Blutkreislauf zirkuliert.
    Würde ich Bravecto benutzen müsste mein Hund beinahe das ganze Jahr damit behandelt werden. Das kann man meiner Meinung nach nicht mit Entwurmung (hier schreit alles laut auf wenn man vorher keine Kotprobe gemacht hat) oder einer Antibiotikagabe vergleichen.

    In Notsituationen wenn es ums überleben geht ist es etwas anderes wie das Medikament getestet zugelassen ist, wenn es eventuell die letzte Möglichkeit ist würde ich diese wahrscheinlich auch Anspruch nehmen.

    Wie hier schon gesagt wurde, es ist wie bei vielen Themen, der eine sagt hü, der andere hott. Im Endeffekt muss man für dich selbst abwägen. Für mich kommt Bravecto definitiv nicht mehr in Frage.

  • Es ist echt auffällig, wie hibbelig mein Kleiner durch Proteine wird. Mit dem Trockenfutter mit über 30% Proteine ist er schon total aufgedreht. Heute gab es einen großen Kauknochen und jetzt ist er total unruhig, findet gar keine Ruhe, aber irgendwas muss er doch im Zahnwechsel kauen :ka: :ka:

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