Welpen-Austausch Teil III

  • @Hecuda666
    Ich gesell mich mal dazu. Ich hab eine Zeit lange mit einem Hörgerät bzw mit dem Implantat geschlafen zumindest auf der Seite wo ich nicht drauf lag.
    Beim Cochlea Implantat wars leicht einfacher weil das nicht direkt am Ohr ist sondern ich es auch woanders hinlegen konnte mit dem Verlängerungskabel.
    Aber die Lösung ist eigentlich nur den Hund mit ins Bett zu nehmen.

  • Dem Hund von Anfang an beizubringen, dass er den Menschen anstupsen soll, um ein Bedürfnis anzubrigen, ist ja auch eine Investition in die Zukunft: du möchtest ja nicht ein Hundeleben lang mit Hörgerät schlafen. Insbesondere nicht, wenn es Dir so schon Beschwerden macht. Auch später soll er Dich ja berühren und nicht winseln, wenn er etwas will. Das lernen Hunde problemlos.


    Wenn der Welpe mit ins Bett darf, ist das natürlich von Anfang an viel einfacher: Du spürst, wenn er erwacht und kannst gleich reagieren. Darf er das nicht, würde ich ihm einen kleinen Bereich gleich neben Deinem Bett einrichten, so dass Du ihn problemlos mit der Hand erreichen kannst bzw. er Dich auch erreichen kann. Möglicherweise wäre so ein Anschiebebabybett eine Option. Dieses würde ich allerdings noch sichern, damit der Welpe sich nachts nicht selbstständig macht.


    Eine Idee für 'Fortgeschrittene': den Hund, je nach Bedürfnis, unterschiedliche Gegenstände apportieren lassen: muss er raus, bringt er das Stoffschwein; klingelt das Telefon, bringt er den Kong; klingelt es an der Tür, bringt er das Tau...

  • Oder du gibst die Intervalle vor.


    Mein Fellterrorist hielt es lange nicht für nötig, sich zu melden, wenn er musste. Da hab ich dann eiskalt den Wecker nachts auf alle 2 Stunden gestellt und ihn mir unter den Arm gepackt, egal ob ich ihn wecken musste oder nicht.


    Dann langsam in 30 Minuten Schritten gesteigert, bis wir unser Intervall hatten.

  • Huhu,entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde,ich lag mit der Grippe flach :(


    Danke für die vielen Tipps.
    Raven ist nun etwas mehr als eine Woche bei uns .
    Das Bett Thema haben wir schnell verworfen ,da ich es leider nicht mitgekriegt habe wenn er raus ist,und er schläft nicht so gerne im Bett.
    Ich hab es noch geschafft mir ein Babyfon für meine Lichtsignalanlage zu besorgen ,und nun schläft er Abends im Laufstall,das scheint gut zu klappen :)


    So nun zu Raven, die Zusammenführung mit Nuki klappte und so langsam gewöhnen sie sich aneinander .
    Er ist auch recht schlau,und so klappen Dinge wie Nein schon recht gut.
    Bis jetzt läuft er brav ab der Leine und orientiert sich sehr gut an mir .
    Und er meldet sich wenn er raus muss.
    Und er schafft es sogar zur Ruhe zu kommen wenn Trubel ist.


    Ein einziges Problem habe ich,wo ich mir noch nicht sicher bin ob ich dem Zeit geben soll,oder etwas gegen arbeiten soll.
    Er mag sich nicht von Fremden anfassen lassen.Er geht dann knurrend und bellend nach vorne. Menschen die einfach nur so rumlaufen sind ok. Er muss ja nicht EveryBodys Darling werden ,aber aushalten sollte er es schon mal können,wenn ihn wer Fremdes Aufmerksamkeit schenkt,da sich sowas ja auch nicht immer verhindern lässt.
    Was würdet ihr da machen? Den anderen Leckerlies in die Hand drücken ?


  • Ein einziges Problem habe ich,wo ich mir noch nicht sicher bin ob ich dem Zeit geben soll,oder etwas gegen arbeiten soll.
    Er mag sich nicht von Fremden anfassen lassen.Er geht dann knurrend und bellend nach vorne. Menschen die einfach nur so rumlaufen sind ok. Er muss ja nicht EveryBodys Darling werden ,aber aushalten sollte er es schon mal können,wenn ihn wer Fremdes Aufmerksamkeit schenkt,da sich sowas ja auch nicht immer verhindern lässt.
    Was würdet ihr da machen? Den anderen Leckerlies in die Hand drücken ?

    Ich würde die anderen Personen anweisen den Hund vollkommen zu ignorieren, weder anschauen, noch ansprechen, noch anfassen. Nur so gewöhnt sich der Hund mit der Zeit daran, dass von Fremden keine Gefahr ausgeht.
    Wenn du den Leuten Leckerlies in die Hand drückst besteht die Gefahr, dass sie sich vornüber beugen um dem Hund das Leckerlie zu geben und das verunsichert einen unsicheren/ängstlichen Hund noch mehr.
    Und bis du demjenigen haarklein erklärst wie er sich genau zu verhalten hat (vor allem von der Körperhaltung her) und er das dann auch noch umsetzen kann bist du nervlich am Ende. :D
    Meine Hündin hatte anfangs auch vor allem und jedem Angst, daher habe ich gleich schon jedem der sie streicheln wollte entgegengerufen, wie er sich verhalten soll und dann hat das sehr gut geklappt und meine Hündin musste keine Angst haben.
    Nur die wenigen Leute von denen ich wusste, dass sie mit einem Hund intuitiv richtig umgehen können durften Kontakt zu Sina aufnehmen. Diese Leute haben Sina zuerst komplett ignoriert, gingen dann seitlich abgewendet in die Hocke, haben sich weiter mit mir unterhalten und dann hat sich Sina von alleine zum Abschnüffeln hingetraut und ließ sich dann sogar anfassen, aber auch nur wenn derjenige von unten an den Kopf gefasst hat und nicht von oben mit der flachen Hand den Oberkopf streicheln wollte - davor hatte sie wieder Schiss.
    Man muss also schon genau überlegen wen man Kontakt mit seinem unsicheren Hund aufnehmen lässt und wen nicht damit der Hund dadurch auch was lernt und nicht immer öfter verknöpft, dass Fremde "Scheiße" sind.
    Komplett fremde Menschen die ich auch nicht kenne haben meinen Hund nicht einfach anzufassen und den anderen Leuten kann ich je nachdem erklären ob sie ihn anfassen dürfen oder nicht.
    Wobei Sina jetzt mittlerweile so weit ist, wenn sie jemand anspricht, dass sie ganz freundlich und neugierig darauf reagiert und sogar an den Beinen hochspringen würde damit sie besser an imaginäre Leckerlies kommt.

  • Da kommt wohl doch das Gebrauchshunderbe durch...


    Das kann man nicht wegwarten und auch schönfüttern wird da nix helfen. Das gehört von Anfang an schlicht kontrolliert und klar gestellt, dass nicht der Hund das zu regeln hat.


    Fremde Menschen haben den Hund nicht anzugriffeln, außer man erlaubt es explizit und dann hat der Hund es zu dulden und das gehört explizit trainiert.

  • Den meisten Schäferwelpen hilft es Ihnen erstmal Sicherheit bei ihren Menschen zu geben und dann einfach ein bisschen Futter in die Hand zu drücken, die Leute hinknien und sie dann ein bisschen locken zu lassen ... idR sind die ja nicht so empfindlich und ich finde auch nicht, dass ein unsicherer Welpe der Leute anwufft was mit Gebrauchshundeerbe zu tun hat |)


    Wenn das dann nicht reicht, kann man immernoch die Gehorsams und Gewöhnungsschiene fahren.

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