Welpen-Austausch Teil III

  • ich kenne das von Ares auch. Der hatte sich mit 8 Wochen und 1 Tag so in meiner Hose verbissen, dass ich ihn erstmal aushebeln musste. Voller fester Griff und so. :pfeif:

    Ich habe das genauso gemacht wie Hummel es beschreibt. Hat auch sehr schnell gefruchtet und er hat es gar nicht mehr versucht.

    Ganz ehrlich? Die würde ich ganz unfreundlich anpflaumen und wegsetzen. Wenn man links und rechts einen Finger im Halsband hat, kann man ohne Kraft den Kopf so fixieren, dass sie dann nciht in die Hand beißt. Wenn sie ruhig wird - wirklich ruhig - entspann ich mich selbst wieder und bin dann als wäre nichts gewesen. Ich finde es gibt durchaus Situationen in denen auch der süßeste kleine Welpe mal eine eindeutige Info für "Fehler" braucht. Und damit meine ich wirklich eine ganz sachliche, aber nichtsdestotrotz ernste Korrektur. Und danach: Versuch und Irrtum ;-)

  • Wir hatten heute Sonne :gott:

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    Ohje armer Neville, das ist echt blöd :/
    Bisher hatte ich GsD immer entweder nen Hundesitter (und für die Kinder gleich mit^^) oder es war eben kurz genug, wir sind aktuell problemlos bei ca 45 Minuten.

    Bei so einer Schnappschildkröte wäre ich wahrscheinlich auch massiver. So wenig wie möglich aber so viel wie nötig und wenn du jetzt bei Yuna schon einiges erfolglos versucht hast - wer den Holzhammer braucht soll ihn kriegen :headbash: Wenn sie ins meiden kommt weil evtl doch zuviel Druck da war find ichs nur wichtig direkt wieder zu switchen, gutes Wetter machen, Hund einladen und ganz fix wieder zu neutral zurückzufinden.

  • Ja, mit dem Switchen muss man bisschen aufpassen. Das wird sonst schnell zur Masche - dann "meidet" der Hund nämlich sofort bei dem kleinsten Anflug von "Mutti ist missgestimmt" - und es ist nichts weiter als Strategie - und dem Hund hilft das am wenigsten. Meine Erfahrung nach ist es am besten, wenn der Hund runterfährt (von der Aufregung her) einfach auf neutral zu schalten und zu warten, bis der Hund ebenfalls wieder neutral ist. Ist eine Lernerfahrung - aber das muss auch Hundi selbst lernen, das geht leider nicht abzukürzen.

  • Oh Hosen zerbeißen während ich sie noch am Hintern trage hatten wir auch mal ganz schlimm. Zwischendurch hatte ich nur noch löchrige Hosen, Sohnemann ähnlich.

    Da brauchte der kleine Kannibale eine ganz deutliche Ansage, einmal deutlich besiegte nehmen und irgendwo absetzen, Tür zu und sacken lassen. Bis 20 zählen und dann erst wieder zum Welpen

    Mittlerweile macht er das nicht mehr, er hat nur noch Probleme, seine bleibenden Zähne korrekt abzuschätzen, so dass es mal einen Tacker gibt, aber das annagen ist soweit erledigt

  • Ich würde den Hund keinesfalls aus- bzw wegsperren. Das halte ich für kontraproduktiv oder mindestens grausam. Warum sollte man das tun? Er soll doch lernen in meiner Gegenwart es zu lassen.


    Zumal ich da echt Schiss hätte, mir entspanntes alleine bleiben zu versauen..

  • Ganz einfach: er war in diesen Momenten so in seinem Beiß-Schnapp-Spiel versunken, dass er da selbst nicht wieder raus kam.
    Im Grunde wie ein Kind, dass einen ernsthaften Tobsuchtsanfall hat.

    Worte kommen nicht mehr an, hält man fest (was ich bis zur Eigengefärdung durchaus machen würde), wird sich dagegen gewehrt, viele Handlungsmöglichkeiten bleiben also nicht mehr.

    Bei uns hat er sich in der Diele ruckzuck beruhigt, war ja niemand mehr da, den man als Spielpartner nutzen konnte. Ich konnte ihn dann nach maximal 30 Sekunden wieder zu uns holen und es war tutti. Dann wurde wieder weiter gemacht, als ob nie was gewesen wäre.

    Der hat übrigens keinen Knacks zurück behalten und kann sehr wohl mal alleine in der Wohnung/Diele bleiben (natürlich mache ich das nicht allzu lange). Was er jedoch nicht mag, ist wenn seine Frustrationstoleranz bis aufs Äußerste gereizt wird. Er also nicht öfter kriegt, was er will.

  • Ja, mit dem Switchen muss man bisschen aufpassen. Das wird sonst schnell zur Masche - dann "meidet" der Hund nämlich sofort bei dem kleinsten Anflug von "Mutti ist missgestimmt" - und es ist nichts weiter als Strategie - und dem Hund hilft das am wenigsten. Meine Erfahrung nach ist es am besten, wenn der Hund runterfährt (von der Aufregung her) einfach auf neutral zu schalten und zu warten, bis der Hund ebenfalls wieder neutral ist. Ist eine Lernerfahrung - aber das muss auch Hundi selbst lernen, das geht leider nicht abzukürzen.

    Deswegen schrieb ich ja neutral ;)
    Also nicht "supiiiiii und feiniiiii und Partyyyy", sondern eben "ok und wir fangen wieder bei 0 an". Zumindest hier klappt das bestens, ich hab aber zugegebenermaßen auch keine Krawallnudel sondern eine wirklich führerweiche kleine Maus, die so gar keinen Bock auf Ärger kriegen hat, am liebsten alles richtig machen will und mittlerweile schon auf ein "Äh" alles abbricht... Und das bei mir die eher der Typ Holzhammer als Stilett ist |) Aber wie war das - "man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den, den man braucht" ;)

  • Yuna ist insgesamt wirklich ein angenehmer Welpe. Aber wenn sie etwas will, dann will sie es und lässt sich nur schwer davon abbringen. Und in Sachen Knabbern und Beißen ist sie wirklich eine kleine Krawalltüte.
    Aber das bekommen wir schon noch hin :dafuer:

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